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Lautsprecher Tapezieren und Lackieren?

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  • sinus
    Registrierter Benutzer
    • 20.10.2002
    • 1002

    Lautsprecher Tapezieren und Lackieren?

    Hallo,
    jetzt habe ich meinen Centerlautsprecher soweit fertig, dass ich zum Finish übergehen kann. zunächst wollte ich eigentlich das Gehäuse furnieren. Aber im Urlaub in Deutschland festgestellt, dass alle Schreinereien im Umkreis Dicht haben *klar*und das Obifurnir hat mir nicht gefallen (kein Charakter). Hier in Paris ist Furnier unbezahlbar!!!

    Also bin ich auf die Idee von GARGAMEL zurückgekommen, und möchte nun das Gehäuse mit Schmiedelack lackieren. (lack, universalgrund, feinporige schaumstoffrolle schon besorgt)

    Das Problem: alles ist stumpf auf Stoss verleimt und neumachen auf Gehrung is nich.
    Ich weiss das Thema ist schon einige Male aufgekommen und Gehrung ist sicherlich das Beste. Das Problem ist eben ob man die Gehrung ohne vernünftigen Sägetisch genau genug hinbekommen kann. Und Fräsen kann man auch knicken, da es ja keine 45° sein sollten sondern etas weniger, damit die "Spitzen ja auch wirklich zusammen sind.

    Gehäuse: 22 mm Spanplatte, Front 22 mm MDF mit beidseitig 30mm Fase.

    Alle Stosskanten sind eigentlich Spanplatte. Die Front wurde zum Schluss von Vorne auf das Gehäuse geleimt. Also Rundherum eine Naht zwischen MDF und Spanplatte.

    Wie kann ich am Einfachsten nun vermeiden, dass die Stosskanten im Sommer wieder sichtbar werden?

    Ich hab mal irgendwo gelesen das Gehäuse mit Zeitungspapier und Holzleim zu tapezieren:
    hat das schon jemand probiert? wie effektiv ist das und wie wird denn da die Oberfläche?

    Dann auf dieser Seite von Walter Fröhlich http://members.aol.com/spkpreise/outfit.htm
    eine Methode mit Schnellschleifgrund. Noch nie davon gehört und weiss auch nicht ob man das hier bekommen kann.


    regards
    Chris

    Eure Tips hier im Forum haben mir echt super geholfen:

    DANKE AN ALLE HIER !!!!!

    MrWoofas Tip die Holzzuschnitte die Aussen liegen etwas grösser zusägen zu lassen und den Rest der übersteht nach dem Verleimen mit Oberfräser abzufräsen ist sowas von Geil. Danke

    Der ander Tip zwei Bretter als Anschlag zu verwenden und damit die 45° Fase zu machen funktionniert auch sehr Gut und spart den Kauf eines teuren 45° Fräsers. Danke

    Ich hab hier von jemandem die CAD-Zeichnungden des Fräszirkels aus Alu für die Aldifräse nachgebaut. Funktionniert wunderbar. Danke

    Die Investition einer 29€ Aldifräse hat sich jetzt schon mehr als gelohnt!!!!
    "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Mit MDF-Spachtel und MDF-Grundierung von Molto könnte es funktionieren.

    Warum nicht furnieren, wenn dir das gefällt? Kennste niemand in Deutschland der dir n bisschen in n Paket packen könnte und schicken? damit bist du auf der sicheren Seite und es sieht garantiert edler aus als tapeziert. ein paarmal mit DD-Lack drüber und die Sache sieht top aus. Wenn dir HGL nicht gefällt, ne runte mit stumpfer Politur und die Fläche ist perfekt. (Kleine Polieranleitung von mir)

    Eine andere möglichkeit wäre ganz dünnes Sperrholz zu kaufen. Pappelholz gibts beispielsweise ganz dünnes und das sieht entsprechend verrundet sehr gut aus.

    MfG, farad

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    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #3
      hab mir gerade die Seite angeguckt... (kannte ich zwar irgendwie schon, is aber sehr lange her)

      Da steht doch sehr viel. Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein. Strukturlack vielleicht noch, aber das erfordert erstens sehr viel Übung und ist zweitens nicht ganz billig.

      farad

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      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12247

        #4
        Also, ich wiederhole mich gerne noch einmal:
        Egal, was man bei stumpf verleimten Teilen nachher anstellt, die Fugen markieren sich ! Auch durch Tapete durch.

        Eine Möglichkeit wäre, die Fugen bewusst als optisches Element zu markieren (Hohlkehle oder V-Fuge).

        Eine weitere Möglichkeit wäre, das Ganze mir Graniteffektlack zu bearbeiten, hier hat man eine grosse Chance, das die Fugen sich nicht mehr abmarkieren.
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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        • Farad
          Registrierter Benutzer
          • 09.09.2001
          • 5775

          #5
          Aber WeHa, wenn man ne Sperrholzplatte von 3mm drüberleim dann sieht mans nichtmehr. Das hab ich nun wirklich schon ausprobiert.

          Bei meinen Atlas sieht man trotzd heißem Sommer, Herbst dazwischen und anfang der Heizperiode auch noch nix, und die sind nur mit 0,6er Furnier überzogen.

          Ganz unmöglich isses dann auch nicht, ohne dicke Kreissäge schöne Boxen hinzubekommen.

          farad

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12247

            #6
            Nun, kommt Zeit, kommt Fa(hr)rad ...
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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            • Tomtom
              Registrierter Benutzer
              • 08.05.2001
              • 673

              #7
              Hallo,

              bei meinem Sub habe ich die Clou-Methode angewandt.
              3-mal mit Schnellschliffgrund eingepinselt, dazwischen angeschliffen, dann in 3 Schichten schwarzen Sprühlack (matt) darüber. Das Zeug von Clou ist allerdings nicht umsonst und man braucht eine ganze Menge davon. Auch verträgt es sich nicht mit allen Lacken.
              Der Sub läuft seit Ostern in unserem Wohnzimmer und bis heute, toi, toi, toi, zeichnen sich trotz diverser Temperaturwechsel (Sommer +41°C, Winter bis unter 18°C) und heftiger Feuchteunterschiede (>90% bis <40%) noch immer keinerlei Fugen ab.
              (Ich muss dazusagen, dass ich die Kanten allerdings auch nicht bündig gefräst sondern geschliffen habe.)

              Die Methode des Kaschierens, also des Beklebens mit Papier vor der Endbeschichtung, ist Jahrhunderte alt und erlebt heute in Form der sog. Serviettentechnik eine neue Renaissance. Man hat es beispielsweise gemacht, um unedlen Pappen oder auch minderwertigen Hölzern durch Kaschieren mit teurem marmoriertem Papier ein insgesamt hochwertiges Aussehen zu verpassen. Noch wertiger wurde es natürlich mit Holz, das kennen wir ja als Furnierung.
              Meine Tochter hat zu Weihnachten ein Kästchen gebastelt und es vor dem Bemalen erst kaschiert, damit man die Klebefugen nicht sehen kann, und bis heute (grins...) sieht man auch nichts. Mal abwarten.
              Das Ganze entbehrt nicht eines gewissen Reizes, denn angesichts der unendlichen Fülle von Schmuckpapieren (i.e. Geschenkpapier) bieten sich Möglichkeiten, die man sonst nicht oder nur unter grösstem Aufwand realisieren könnte, wie beispielsweise changierende Farben.

              Die Methode mit den Materialien von MOLTO habe ich vor Weihnachten erst probiert und darf sagen: Mögen andere ein glücklicheres Händchen damit haben als ich... es war schlicht gesagt teuer und ziemlich unerfreulich.


              mfg

              Tomtom

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              • Battlepriest
                Registrierter Benutzer
                • 26.02.2001
                • 1005

                #8
                In einer älteren Ausgabe der Selbst ist der Mann wurde mal als Vorbehandlung von Spanplatte vorm Lackieren Trendvlies von Erfurt vorgeschlagen. Das Zeug wird eigentlich an die Wand geklebt und soll dort alte, unebene Wände kaschieren. Achtung, ich habs nicht ausprobiert, aber die Fotos sahen ganz gut aus.

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                • sinus
                  Registrierter Benutzer
                  • 20.10.2002
                  • 1002

                  #9
                  Hallo,
                  danke für eure Resonanz. Ich weiß ja dass es sich hier um ein schon oft diskutiertes Problem handelt. Wenn man aber davor steht weiß man doch wieder nicht was man tun soll.
                  Mir ist noch eingefallen, dass ich noch ein vor 3 Jahren aus MDF verklebtes Pärchen Effekt 80 habe. Geschliffen, grundiert, und Sprühlack aus der Dose darauf. Kurz mal nachgeschaut: man kann die Kanten deutlich erkennen, wobei ich sagen muss da sie schnurgerade und eher als Abstufung und nicht als Riss auftreten sind sind sie gar nicht so störend.
                  Bei meinem Sub, furniertes MDF ist seit 3 Jahren noch gar nichts durch und ich denke das wird auch so bleiben.

                  Ich hab mich nun aber für den Schmiedelack entschieden. Bei Gargamels hat das auf den Fotos echt toll ausgeschaut und ausserdem hab isch schon das Material.

                  Also mit aufkleben von 3 mm Material sehe ich 2 Probleme:
                  Auf die Front kann ich nicht mehr, da die Ausfräsungen schon gemacht habe. Ich könnte zwar einen Ringeinsatz machen, das ist mir aber, wenn ich da noch an die Fasen denke doch ein bischen viel Aufwand (mein Urlaub ist vorbei ) . Und ob da letztenendlich alles so perfekt wird bin ich auch nicht so sicher.
                  Wenn ich nor oben Draufpappe bleibt das Problem das gleiche -> Stosskanten.

                  Clou Schnellschliffgrund werd ich hier wohl nicht finden. Die Leute im hier Baumarkt sind noch viel D.mmer und noch unkompetenter als in Deutschland. Kann man sich schwer vorstellen, was ??!! Und im Fachgeschäft zaht mann sich dumm und dämlich, wobei die Beratung meist auch nicht viel besser ist.

                  Tritt das Problem denn nur an der Verklebung zwischen MDF-Stirnkanten auf MDF-fläche auf?
                  Ist das Problem bei Spanplatte daselbe?

                  Danke für eure Geduld

                  Chris
                  "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

                  Kommentar

                  • sinus
                    Registrierter Benutzer
                    • 20.10.2002
                    • 1002

                    #10
                    Hi Battle,
                    hab dein Beitrag übersehen. Ich hab heute Nachmittag schon eine 3/4-Stunde im Baumarkt verbracht und nichts geignetes in der Holzabteilung gefunden.
                    Aber da werd ich morgen meine Suche nochmals ausweiten
                    Gruß
                    Chris
                    "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

                    Kommentar

                    • Battlepriest
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.02.2001
                      • 1005

                      #11
                      Gibbet bei den Tapeten!

                      Kommentar

                      • Calvin
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.10.2003
                        • 416

                        #12
                        Genau

                        Battle!! Du hast ja mal wieder soo recht!! ;-))

                        Seit fast 20 Jahren gibt es Vliestapeten (von allen Tapetenherstellern, nicht nur vom Wuppertaler Abfallentsorger *fGG*), die anstelle von Papier als Trägermaterial ein dünnes, aber sehr stabiles Vlies -ähnlich dem Rißband- aufweisen. Es funzt auch als überbreites Rißband ganz hervorragend, nur zum tapezieren sind die Dinger einfach nur der größte Sch*** seit Erfindung der Tapete :-))
                        Bei einer Box seh ich dagegen überhaupt kein Problem. Gibt einen schönen tragfähigen Untergrund, auf den gemalt, gespachtelt, gefliest, geklebt und tapeziert werden kann :-))

                        jauu
                        Calvin

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                        • Battlepriest
                          Registrierter Benutzer
                          • 26.02.2001
                          • 1005

                          #13
                          Hey, so schlecht finde ich Vliesstapete gar nicht. Habe in letzter Zeit 2 Decken auf diese Art tapeziert. Die alte Methode mit der klebrigen, durchgeweichten Tapete über Kopf war eine miese Schweinerei, die sich nur Masos freiwillig antun. Da ist die eingekleisterte Decke plus trockene Tapete sehr viel angenehmer. Aber ich tapezier eh nicht gerne wie Du weißt und bevorzuge ehrr Putz und Holz.

                          Aber vielleicht taugt das ja tatsächlich als Lackieruntergrund. Ich kann ja mal die Zeitschrift raussuchen und einscannen, wenn ich sie noch habe.

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                          • broesel
                            Gesperrt
                            • 05.08.2002
                            • 4337

                            #14
                            Vliesstapeten haben den Vorteil leicht wieder ab zu gehen. Gern auch von alleine...

                            Kommentar

                            • Battlepriest
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.02.2001
                              • 1005

                              #15
                              Oh, gut dass meine noch hängen

                              Hassu vorher auch Tiefengrund gepinselt? sonst wird der Kleister gerne von der Wand/Decke weggesaugt. Ist mir bei der ersten Bahn passiert. Nachm einkleistern mit der Tapete gekommen und nixe Leim mehr da.

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