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Einstellungen Spritzpistole?

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  • capslock
    Registrierter Benutzer
    • 16.05.2003
    • 319

    Einstellungen Spritzpistole?

    Habe eine billige Mecafer-Fließbecher-Pistole mit 1,5 mm - Düse. Eingangsdruck von 4 bar kann ich an meinem Kompressor einstellen, und die hält er auch locker. Die Zerstäubung ist mir trotz verdünnter Kunstharzfarben etwas zu grob. Hinten an der Pistole ist eine Rändelschraube mit langer Achse, die auf den Dosiergriff und die Düsenmechanik wirkt. Ich nehme an, daß ist die Mengenflußeinstellung und habe sie entsprechend diverser Empfehlungen ganz aufgedreht, was die Zerstäubung verbessert hat. Direkt darüber ist eine messingne Madenschraube (ca. M5 mit Schlitz). Was macht die? Ist das die Düsenjustierung und diese ist nicht optimal?
    Außerdem ist vorne links noch eine Rändelschraube, die durch einen O-Ring geführt ist. Ich denke, die steuert den Mantelstrom von Luft um den Spritzstrahl? Habe sie ziemlich weit auf, sehe aber keinen großen Einfluß.

    Für Tips wäre ich sehr dankbar!

    Eric
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Wasser in die Spritzpistole füllen. Hauswand oder altes Brett suchen und testen:

    Für allgemeine Zwecke: Düse vorne schräg stellen, nicht senkrecht, nicht waagrecht. Schräg gibt nen runden Strahl. 20cm Abstand. 4 Bar sind zu wenig. 6-8 sollte der Kompressor bringen und die Pistole aushalten. Luft voll auf, Material soweit, dass du keine Sprenkel bekommst. (ist normal auch ziemlich voll.)

    Den Strahl nicht über dem Werkstück drehen. Immer senkrecht drauf, neben dem Werkstück ansetzen, neben dem Werkstück wieder absetzen. Kreuzgang!

    Was der Gewindestift macht, weiß ich nicht. an der vorderen Schraube regelst du den Lack, hinten, wie du schon festgestellt hast, den Lufstrom. (einfach ein Anschlag für den Abzug)

    Beim Lack direkt im Fließbecher umrühren. Umrührstab hochziehen, es muss sich ein langer Faden bis zur Lackoberfläche bilden, darf erst nach einizger zeit tropfen, dann ist die Viskosität richtig.


    farad

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    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12247

      #3
      Mit der Becherpistole lackiere ich wie folgt: Lack mit 20% Verdünnung versetzen, Druck bei 3 bar, mehr reisst zu viel mit und nebelt zu stark.
      Die Breite des Sprühstrahles wird normalerweise an einer Rändelschraube links unter dem Becher an der Pistole eingestellt (von fast punktgenau bis Fläche).
      Die Pistole wird leicht schräg gehalten, sodass der Farb'Nebel' leicht von einem weg nach vorne geschickt wird.

      Hat man Kanten mit zu lackieren, so lackiert man diese zuerst, aber Achtung, nicht zu dick ein'blasen', sonst gibt's Tränen.
      Bei der Fläche fängt man dann an der von sich weg gelegenen Kante an und arbeitet dann zu sich hin, Bahn (so dicht wie nötig) an Bahn.
      Der Abstand der Pistole sollte so ca. 30 cm zur Oberfläche betragen. Führgeschwindigkeit nicht zu schnell, ausprobieren.
      Man muss jedenfalls nach kürzester Verweildauer des frischen/feuchten Lacks auf der Oberfläche das zusammenfliessen erkennen, sonst stimmt das Tempo oder die Viskosität des Lackes nicht.
      Spuckt sie Pistole, muss etwas mehr verdünnt werden.
      Auch muss der 'Einsatz' vor dem Erreichen der Fläche erfolgen, also 'im Freien'.
      Nch jedem Absetzen des Luftstrahls mit einem Lappen die Düse abwischen, da sonst sich dort befindliche Tropfen des Lacks sich auf der Oberfläche beim 'wieder-anblasen' befinden.
      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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      • ST1100
        Registrierter Benutzer
        • 20.01.2002
        • 1413

        #4
        Manche Fließbecher-Pistolen haben extra Bodenventil für Becher; d.h.: damit läßt sich der Farbzufluß unterbrechen (zB Pistole freiblasen); einfach alles ausprobieren (wundert mich aber daß da keine Anleitung dabei war)
        Ansonsten gibts AFAIK nur Luft- und Farbmengen-Regler an den Dingern, bzw noch diverse Düsen + Nadel-Sätze.
        Hatte schon mal in anderem Thread angemerkt daß der Kompressor während des Lackierens (also bei voller Betätigung der Pistole) mindestens 6 Bar dauerhaft halten/liefern muß!
        Ansonsten das Manometer am Komp immer im Auge behalten, fällts unter 6 Arbeitpause einlegen...
        regards
        regards

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        • capslock
          Registrierter Benutzer
          • 16.05.2003
          • 319

          #5
          Original geschrieben von Farad

          Was der Gewindestift macht, weiß ich nicht. an der vorderen Schraube regelst du den Lack, hinten, wie du schon festgestellt hast, den Lufstrom. (einfach ein Anschlag für den Abzug)
          farad
          Was heißt den Lack regeln? Die Breite, wie Wal-Wal meinte? Wie geht das, über die aus den beiden vorstehenden Stutzen eingeblasene Luft? Warum heißt schräg dann rund?

          Ist Rändelschraube auf = hohe Seitenluftmenge = kleiner Strahl?

          Eine Absprerrschraube für den Fließbecher gibt es nicht. Ich habe keine Ahnung, was die Farbe am Abfließen hindert, wenn die Luft aus ist.

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