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Kantendiffraktion

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28053

    Kantendiffraktion

    Hier zeigt Nils Öllerer sehr schön die Effekte der Schallabstrahlung an verschiedenen Gehäusekanten.
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    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28053

    #2
    Quelle:

    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...CIA33mKNRA5guO

    Übrigens stammen vom gleichen Autor auch Untersuchungen uber die Fasenwinkel. Ergebnis: 45 Grad wirkt am besten, auch der Abstand von Kante 1 und 2 zur Schallquelle hat Einfluss - logisch.
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    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • aurelian
      Registrierter Benutzer
      • 05.03.2013
      • 1910

      #3
      Schöne Analyse. Als Fazit kann man daraus aber erfreulicherweise auch ziehen, dass wenn man einen Dreiweger mit Horn ab 1.5 kHz baut, man sich um die Kanten nicht kümmern muß......

      Hier noch ein Link zu einem Beitrag zur Kantendiffraktion, den aber viele hier schon kennen werden.

      http://heissmann-acoustics.de/kanten...eiberanordnun/
      Zuletzt geändert von aurelian; 01.03.2018, 22:23.
      Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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      • Sv.n.K
        Registrierter Benutzer
        • 26.09.2017
        • 334

        #4
        Mir brennt weiterhin die Frage unter den Fingern, wie weit die Simulationen einer realen Messung entsprechen...

        Grüße
        Sven

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28053

          #5
          Zumindest Boxsim ist der Realität sehr nahe. Wenn die Al 130 bereits in der neuen Datenbank wären, würde es noch besser passen.

          In der Realität werden die Schwankungen verschmiert sein, weil die Chassis (mehr oder weniger) keine Punktschallquelle sind. Und eines sollte man immer bedenken: Die horizontale Simu gilt nur für exakt horizontal. Schon bei 5 oder 10 Grad nach oben/unten sind die Wege vom Chassis zur Kante anders. Irgendwann hat man die vertikale erreicht. All diese Winkel addieren sich dann zum Energiefrequenzgang, also muss man auf den achten. Jetzt kommt noch der raum hinzu mit Reflektionen, je nach Frequenz mit anderen Absorptionseigenschaften. Raummoden, Hörposition.....

          Da ist eine Simu hoffnungslos überfordert und eine Mesung nur sinnvoll im eigenen Raum am Hörplatz - und selbst da hört man anders als gemessen wurde.

          Was tun? Die Box so gut wie möglich bauen, am Hörplatz messen, korrigieren, hören, korrigieren, hören.....(n+1)mal und nach langer Zeit passt es.
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von walwal; 10.03.2018, 15:02.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • UweG
            Registrierter Benutzer
            • 29.07.2003
            • 5653

            #6
            Schöne Analyse. Als Fazit kann man daraus aber erfreulicherweise auch ziehen, dass wenn man einen Dreiweger mit Horn ab 1.5 kHz baut, man sich um die Kanten nicht kümmern muß......
            Das Horn muss dann bei 1,5 kHz auch laden und nicht nur irgendwie da sein. Ich glaube, das kann es bei den meisten Hifi-Boxen nur zusammen mit der Schallwand und dann ist die Schallwandbreite zumindest schon nicht mehr egal.
            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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            • Mr.E
              Registrierter Benutzer
              • 02.10.2002
              • 5316

              #7
              Hab mir das PDF mal angesehen. Zum Teil gehen mir da noch Infos ab. Das Hauptfazit ist meiner Meinung nach, daß Rundungen mehr bringen als Fasen. Seine Variation des Fasenwinkels finde ich seltsam. Das hätte er auch so machen können, daß die Fasenbreite nicht vom Winkel abhängt. Das wäre viel interessanter gewesen. Außerdem ist die Breite der Fase nicht konstant. Finde ich auch eher ungünstig.

              Runde Schallwände wie in diesen Simulationen hat man ja normal nicht und damit auch nicht diese Addition durch den konstanten Abstand der Kante zur Schallquelle. Bei Hochtönern aber sehr wohl, wenn man sie nicht bündig einbaut. Bei Mitteltonkalotten fängt das bei 2,4kHz an kritisch zu werden, wobei die DSM da wieder etwas im Vorteil ist. Allerdings sind die Frontplatten eher dünn. Den größten Nachteil sollte die KE haben, die hat die dickste Frontplatte. Mit 5mm wird das aber wohl auch erst bei 30kHz oder noch weiter oben relevant.

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              • Sv.n.K
                Registrierter Benutzer
                • 26.09.2017
                • 334

                #8
                Sorry, etwas außerhalb des Themas:
                Zitat von Mr.E
                ... wobei die DSM da wieder etwas im Vorteil ist. Allerdings sind die Frontplatten eher dünn. Den größten Nachteil sollte die KE haben, die hat die dickste Frontplatte. Mit 5mm wird das aber wohl auch erst bei 30kHz oder noch weiter oben relevant.
                Vielleicht verstehe ich dich falsch. Ich messe bei der KE-Frontplatte eine Stärke von 4,5mm. Das Diaphragma selbst sitzt auf einem Grundkörper aus (?) Kunststoff (?) mit einer Stärke von ~1,8mm. Somit ist die effektive Frontplatte 2,7mm stark. Im welchen Verhältniss steht das jetzt zu DSM? Hat die 2,5mm Frontplatte der DSM auch eine Tasche für das Diaphragma?


                Grüße
                Sven

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                • GF250
                  Registrierter Benutzer
                  • 29.03.2017
                  • 843

                  #9
                  Er meint die Kante der Frontplatte der KE, die verläuft rundum konstant zur Kalotte und kann daher Reflexionen verursachen. Die Kante Hochtöner zur Schallwand.

                  Kommentar

                  • Sv.n.K
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.09.2017
                    • 334

                    #10
                    @ GF250:
                    Danke, jetzt hab ich den Halbsatz
                    "wenn man sie nicht bündig einbaut"
                    auch gelesen.

                    Es gilt also weiterhin: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

                    Grüße
                    Sven

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