Da das Thema Lackieren immer mal wieder aufkommt, habe mal meinen alten Beitrag nochmal rausgekramt.
Vielleicht wäre es gerade hier sinnvoll, solche Beiträge mit Mustercharakter auf immer wiederkehrende Fragen oben im Forum "anhefetet" werden. Gibt es in anderen Foren auch.
allerdings muss ich vorweg schicken, dass sich meine erfahrungen auf motorradteile wie tank und abdeckungen beschränken. diese quellen nicht auf und verziehen sich nicht gegeneinander, da sie ja nur aus einem teil bestehen. aber die grundlegende vorgehensweise dürfte gleich sein.
man kann auch in der garage mit sprühdose fast spiegelglatte oberflächen erzielen. allerdings bedarf es hierzu umfangreicher vorarbeiten, vorbereitung des raumes und viel gefühl beim lackieren. 2 komponetige lacke werden erheblich härter als dosenmaterial! wobei die qualitätsunterschiede bei sprühdosen immens sind. hier lohnt die mehrinvestition in teure marken.
die oberflächen (bei kunststoffteilen vorher einen kunststoffprimer!) immer wieder mit einem kombiprodukt aus filler/grundierung eingesprühen und mit jedem arbeitsgang feinerem papier schleifen. am ende sollte die oberfläche seidenmatt spiegeln und keine unregelmässigkeiten mehr aufweisen. denn eine gute lackierung deckt auf nicht ab. wer denkt, mit einer fetten lackschicht schludrige arbeit zutünschen zu können der irrt. oder er sollte rauhfaser aufkleben und dispersion streichen
der grösste feind einer guten lackierung ist rumfliegender staub, der sich in die feuchte oberfläche setzt und hässliche pickel ergibt. deshalb die wände mit planen abhängen und den boden gründlich saugen. damit beim rumlaufen nix mehr aufgewirbelt wird den boden leicht wässern. achtung: kann auch zu problemen führen. siehe näxten absatz.
die umgebungstemperatur ist nicht unwichtig. ist es zu kalt, braucht der lack zu lange zum trockenen und läuft bis er nasen bildet. ist es zu warm, so trocknet der sprühnebel bereits in der luft an und verläuft nicht mehr sauber. eine recht rauhe oberfläche entsteht so. ersteres entsteht auch, wenn man beim lackieren zu nah rangeht, zweiteres, wenn der sprühabstand zu gross wird. also gibt es keinen idealen sprühabstand. überdies sollte keine allzugrosse luftfeuchtigkeit beim lackieren herrschen, da sonst wolken in der lackoberfläche entstehen können.
beim lackieren selbst, kann man gar nicht genug einzelne schichten auftragen. wobei diese nicht dünn genug sein können. ansonsten gilt üben, üben, üben, da viel gefühl für bewegung und entfernung nötig sind.
klarlack, gibt dem lack das perfekte finish und verleiht ihm eine gewisse "tiefe" (blödes wort sind ja nur ein 10tel mm, weiss aber nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll).
wenn man das alles berücksichtigt, macht man schon erheblich weniger fehler, als ich sie als teenager mit meiner suzi gemacht habe. es werden trotzdem noch genug fehlversuche bei rauskommen. wer nur einmal was lackiert haben will, sollte zum fachbetrieb gehen. der echte wastel siehts als herausforderung und übt, bis es passt und kanns für die zukünftigen projekte.
man kann auch in der garage mit sprühdose fast spiegelglatte oberflächen erzielen. allerdings bedarf es hierzu umfangreicher vorarbeiten, vorbereitung des raumes und viel gefühl beim lackieren. 2 komponetige lacke werden erheblich härter als dosenmaterial! wobei die qualitätsunterschiede bei sprühdosen immens sind. hier lohnt die mehrinvestition in teure marken.
die oberflächen (bei kunststoffteilen vorher einen kunststoffprimer!) immer wieder mit einem kombiprodukt aus filler/grundierung eingesprühen und mit jedem arbeitsgang feinerem papier schleifen. am ende sollte die oberfläche seidenmatt spiegeln und keine unregelmässigkeiten mehr aufweisen. denn eine gute lackierung deckt auf nicht ab. wer denkt, mit einer fetten lackschicht schludrige arbeit zutünschen zu können der irrt. oder er sollte rauhfaser aufkleben und dispersion streichen
der grösste feind einer guten lackierung ist rumfliegender staub, der sich in die feuchte oberfläche setzt und hässliche pickel ergibt. deshalb die wände mit planen abhängen und den boden gründlich saugen. damit beim rumlaufen nix mehr aufgewirbelt wird den boden leicht wässern. achtung: kann auch zu problemen führen. siehe näxten absatz.
die umgebungstemperatur ist nicht unwichtig. ist es zu kalt, braucht der lack zu lange zum trockenen und läuft bis er nasen bildet. ist es zu warm, so trocknet der sprühnebel bereits in der luft an und verläuft nicht mehr sauber. eine recht rauhe oberfläche entsteht so. ersteres entsteht auch, wenn man beim lackieren zu nah rangeht, zweiteres, wenn der sprühabstand zu gross wird. also gibt es keinen idealen sprühabstand. überdies sollte keine allzugrosse luftfeuchtigkeit beim lackieren herrschen, da sonst wolken in der lackoberfläche entstehen können.
beim lackieren selbst, kann man gar nicht genug einzelne schichten auftragen. wobei diese nicht dünn genug sein können. ansonsten gilt üben, üben, üben, da viel gefühl für bewegung und entfernung nötig sind.
klarlack, gibt dem lack das perfekte finish und verleiht ihm eine gewisse "tiefe" (blödes wort sind ja nur ein 10tel mm, weiss aber nicht, wie ich es sonst ausdrücken soll).
wenn man das alles berücksichtigt, macht man schon erheblich weniger fehler, als ich sie als teenager mit meiner suzi gemacht habe. es werden trotzdem noch genug fehlversuche bei rauskommen. wer nur einmal was lackiert haben will, sollte zum fachbetrieb gehen. der echte wastel siehts als herausforderung und übt, bis es passt und kanns für die zukünftigen projekte.
Vielleicht wäre es gerade hier sinnvoll, solche Beiträge mit Mustercharakter auf immer wiederkehrende Fragen oben im Forum "anhefetet" werden. Gibt es in anderen Foren auch.
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