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Schall - und Schwingungsdämpfende Matten

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  • Henrik
    Registrierter Benutzer
    • 11.02.2002
    • 350

    Hallo Jürgen,

    ich habe die 10 Seiten des threads zugegebenermaßen nur überflogen.
    Die Variante mit Stahlblech wollte ich hier mal als Anregung in den Raum werfen, weil ich von der Wirkung und Kosteneffizienz überzeugt bin.

    Es wurden z.B. Fliesen in Kombination mit elastischer verbindung zum Holzgehäuse genannt: Das kann eigentlich nur schlechter sein als die Variante mit Stahl, denn:

    .................E-Modul........Dichte
    Keramik...~40 GPa.......~2,5 kg/dm³
    Stahl........~210 GPa.....~7,8 kg/dm³

    Messungen habe ich nur mit dem Popometer durchgeführt.

    Verbundplatten aus Stahl sind Stand der Technik, was Schwingungsreduzierung angeht. Siehe z.B. Bondal von Thyssen Krupp

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    • Maximus
      Registrierter Benutzer
      • 21.03.2016
      • 19

      @wooderson: stimmt genau, in der Regel reichen 2 lagen Alubutyl
      im Car Hifi Bereich pappt man auch schon bis zu 3 - 4 lagen zusammen
      (andere Umgebung und Blech ).
      Ist man sich unsicher,einfach den Klopftest machen.
      Ich habe auch das gleiche Alubutyl von Reckhorn für alle Lautsprecher verwendet, ist qualitativ echt gut.
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      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27953

        Henrik,

        Zitat von Henrik Beitrag anzeigen
        ....

        Es wurden z.B. Fliesen in Kombination mit elastischer verbindung zum Holzgehäuse genannt: ..

        du bist insofern auf dem Holzweg, als die Verbindung Fliese-Holz eben NICHT elastisch, sondern viscoelastisch war, was stärker dämpft.
        Bondal verwendet auch einen viscoelastischen Kunststoff

        Lies mal hier:
        http://www.picosound.de/D_gehmat.htm

        Das ist entscheidend, natürlich wäre eine Kombination Holz-Bitumen (oder Butyl) und Stahl auch wirksam, wobei ich das einige Überraschungen erlebt habe, dass Masse nicht immer besser ist. Das ist ein komplexes Gebilde aus Masse, Schwingung und Dämpfung. Für meinen Geschmack gibt es da nix mehr zu optimieren.

        Das Soudal ist nicht geeignet, weil eben nicht viscoelastisch, auch beim Preis hat es eher keine Vorteile und muss das nicht ablüften (unter Stahl schwierig)?
        Und wer schneidet die Stahlplatten zu? Was ist bei Rundungen?

        Daher sehe ich das völlig anders als du. Zitat:"weil ich von der Wirkung und Kosteneffizienz überzeugt bin."

        Wenn man erkennt, dass "Holz" alleine oft nicht reicht, ist schon viel gewonnen. Der Hardcorewastler nimmt die Bitumendachbahn mit Deckschicht, die anderen Alubutyl und fertig. Ist getestet und für gut befunden.
        Zuletzt geändert von walwal; 20.05.2016, 15:03.
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Henrik
          Registrierter Benutzer
          • 11.02.2002
          • 350

          Ja stimmt, viskoelastisches Material wäre besser gewesen.
          Die Wirkung ist aber da, kommt dann wohl hauptsächlich durch die hohe Masse.
          Habe mal getestet, die Bleche mit Epoxy reinzukleben. Das hält natürlich sehr gut, war beim Klopftest aber lang nicht so gut wie mit dem gummiartigen Kleber.

          Das Fix All ist für Verklebungen von Metall auf porösen Materialien geeignet.
          Rechteckige Bleche bekommt man beim Schlosser mit der Schlagschere zugeschnitten.

          Gruß!

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27953

            Messung des neuen Alubutyls von Reckhorn (2,5 mm mit Zwischenlage Alu):

            Spanplatte zu Span + Alubutyl (2017)

            250 Hz.. 0 dB
            400......-2
            800.......-2
            1000.....-4
            1250.....-3
            2500.....-5
            3200.....-3

            Summe 19
            Naja, das neue wirkt ähnlich, aber in anderen Bereichen. Aber gleichmäßiger. Besser geeignet für den Mittelton, also Daumen hoch.

            Messung mit dem vorigen Alubutyl (2,5 mm)

            Span + 2,5 mm Alubutyl

            250 Hz .....-6 dB
            400...........-3
            800...........-8
            1000.........-1
            1250.........2
            2500........-5
            3200..........0

            Summe 21
            Zuletzt geändert von walwal; 28.03.2017, 12:41.
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • nlcarbon
              Registrierter Benutzer
              • 15.02.2012
              • 1526

              Danke für die Messung, Jürgen.

              Kurz als Ergänzung: Das neue "ABX-pert" ist nur 2,1mm dick, es besteht aus 2x0,95mm Butyl und 2x 0,1mm Alu.

              Gruß Nils

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27953

                ok. Mehr dazu hier:

                https://www.reckhorn.com/pages/daemm...l-abx-pert.php

                Natürlich gibt es auch andere Lieferanten von Alubutyl.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • Variatio
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.09.2002
                  • 172

                  Ich hänge mich hier mal rein. Bei meiner Solo 20 überdenke ich ja gerade die Gehäusedämpfung, und werde auf mein vorhandenes Alubutyl mit recht dicker Aluschicht zurückgreifen.

                  Eigentlich hatte ich auch eine Ringversteifung geplant, aber bin nun unschlüssig, ob ich nicht besser fahre, wenn ich die Schallwand aufdopple.

                  Was meint ihr, was besser ist?
                  1. Ringversteifung asymmetrisch (nicht wie im obigen Bild halbierend, das war nur zu Demonstrationszwecken) plus Alubutyl-Dämpfung an allen Außenwänden
                  2. Schallwandaufdopplung plus Alubutyl-Dämpfung an allen Außenwänden
                  3. Ringversteifung plus Schallwandaufdopplung plus Alubutyl-Dämpfung an allen Außenwänden

                  Bringt 3) überhaupt was?
                  - 5 x Solo 20 / Nelson Subs - Marantz SR6011 / Yamaha P7000S - Thorens TD 147 -

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27953

                    Nr. 1 ist mein Favorit. Bei Schallwandaufdopplung das hier beachten:
                    http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=23692

                    Der B 200 ist zwar groß, aber empfindlich mit seiner leichten Membran.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • yoogie
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.03.2009
                      • 5816

                      Unbedingt Ringversteifung.
                      Das hier (mit Seitenwänden) ist sehr stabil geworden.



                      Das hier auch

                      Angehängte Dateien
                      Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                      Jörg

                      Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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                      • das muß kesseln
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.11.2017
                        • 3

                        moin zusammen,
                        bin neu hier, und teile das gleiche bedürfniss auf schwingungsfreie gehäuse.
                        plane auch seit längerem selbstbau. verfolge euren austausch von ideen interessiert. bin nicht so der fachmann, dies mal vorweg. arbeite in metallbe- und verarbeitung. meine idee wäre (bitte nicht aus irgendeinem grund steinigen) quasi eine box in der box. also einen definierten spalt ringsherum. die schallwand könnte man vielleicht ausnehmen. diesen spalt füllt man nun bitumen oder ähnlichem material aus. ich besitze keine geräte zur messung eines erfolges, sonst würde ich dies versuchen. was sagt eure erfahrung? oder probiert jemand dies mal aus? nun gut, es würde dickwandig und schwer werden. aber wenn`s hilft...
                        was denkt ihr?
                        olaf

                        Kommentar

                        • aurelian
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.03.2013
                          • 1910

                          Wenn man wirklich 2 Gehäuse schwimmend ineinander gibt, würde auch Schwerschaumstoff (dicht und weich, damit kann man auch Rigips zur Dämmung verkleben) schon reichen.
                          Wobei das Ganze für den Tieftöner nix bringt, dh es würde genügen und Platz sparen, nur den Mitteltöner in separatem Innengehäuse so zu verbauen. Beim HT bringt es auch nichts mehr. Wenn der MT eine Kalotte ist, oder bereits geschlossen wie dieser: http://www.beyma.com/getpdf.php?pid=6MCF200Nd
                          wird es auch nicht mehr viel bringen, schätze ich
                          Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                          • „Q“
                            Registrierter Benutzer
                            • 16.07.2017
                            • 863

                            Hallo,

                            das haben einige schon umgesetzt. Ist praktisch eine Sandwich Bauweise. Entweder mit Bitumen, Alubutyl oder ähnlichem, oder was gern verwendet wird mit Quarzsand.
                            Ehemaliger Kollege hat das mal mit Lautsprecherboxen aus Kiefernholz gemacht. War schon nicht schlecht. Selbst hatte ich das mal bei einem alten Dual Plattenspieler umgesetzt. Quarzsand als Füllmaterial und gut verdichtet. Beim Plattenspieler fand ich den Effekt beeindruckend. Wog allerdings auch dann mehr als 20kg.

                            Mir persönlich ist es bei Boxen zu heftig wegen dem Gewicht. Da bleibe ich lieber bei einer guten Versteifung des Gehäuses aufgrund der Gewichtsersparnis. Ausprobieren werde ich noch einen anschraubbaren Sockel gefüllt mit Sand.

                            Viele Grüße
                            meine Kreationen: ProjectX (bald fertig)
                            Studio1 light Version & Pacto aus übertriebenem 19mm MDF & BlueOne Bluetooth Box
                            Ein paar vor urzeiten gebaute simple Surround rears: 2-Wege Surrounds mit WS13BF & DTW95NG
                            Hiermit fing alles an: 3-Wege Box Überarbeitung mit GF250, AL130 & DSM25FFL im WG (vielen vielen Dank für die Hilfe )

                            Kommentar

                            • walwal
                              Registrierter Benutzer
                              • 08.01.2003
                              • 27953

                              Ich halte das für viel zu aufwendig und Volumenvernichtung.
                              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                              Alan Parsons

                              Kommentar

                              • yoogie
                                Registrierter Benutzer
                                • 16.03.2009
                                • 5816

                                Hm, ich auch. Lieber viele Streben und die genannten Maßnahmen.
                                Schließlich hast Du auch keine "gepanzerten" Membranen. Die Membranen sind eh das dünnste an der Box.

                                Eine schwere, weil sandgefüllte Plattenspielerzarge erscheint mir da eher sinnvoll.
                                Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                                Jörg

                                Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                                Kommentar

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