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Gehäuse ohne Schnick-Schnack, wie ist der einfachste Aufbau?

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  • winni2
    Registrierter Benutzer
    • 01.01.2013
    • 64

    Gehäuse ohne Schnick-Schnack, wie ist der einfachste Aufbau?

    Hallo zusammen,

    ich bin zur Zeit dabei mir einen identischen Center zu meinem beiden Standlautsprechern zu bauen. Da alle Lautsprecher hinter einer Leinwand stehen werden spielt die Optik ausnahmsweise mal keine Rolle (bis auf die Fase an der Schallwand). Sichtbare Stoßkanten z.B. sind völlig egal. Daher frage ich mich, wie ist der einfachste Aufbau eines Gehäuses und welches lässt sich später am einfachsten verleimen? Der Mitteltöner hat ein separates 3,5 Liter Abteil über die gesamte Breite. Ich habe mal zwei Varianten als Bild angehängt.

    Gruß
    Angehängte Dateien
  • Samy
    Registrierter Benutzer
    • 06.03.2015
    • 124

    #2
    Auf dem Bild von vorne betrachtet finde ich die linke Variante einfacher wenn man ohne Lamellos arbeitet. Die rechte einfacher für mit Lamellos.

    Kommentar

    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12247

      #3
      Wenn die Optik absolut egal ist:
      Stumpf auf Stoß, mit Leim zusammenschrauben ! (bedeutet, leimen und Schrauben!)
      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

      Kommentar

      • yoogie
        Registrierter Benutzer
        • 16.03.2009
        • 5823

        #4
        Das sehe ich genau andersrum.
        Durchgehende Seitenteile haben den Vorteil, daß mit Blick von der Seite keine Stoßnaht am Deckel Sichtbar ist.
        Der wichtigere Grund ist aber, das Deckel, Boden und Trennbretter alle gleich geschnitten werden. Je genauer, je besser. Also dem Mann an der Säge die Zeichnung zeigen und drum bitten.
        Notfalls mit Spende in die Kaffekasse "drohen"
        Normal hilft das.
        Stoßkanten mache ich schon länger mit Überstand und dann mit Bündigfräser beifräsen. Das gleicht nämlich Materialstärken Unterschiede aus und die Volumen stimmen.
        Muß man natürlich Lust und Werkzeug für haben.
        Viele Grüße aus dem Bergischen Land
        Jörg

        Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

        Kommentar

        • yoogie
          Registrierter Benutzer
          • 16.03.2009
          • 5823

          #5
          Oh, hat zu lang gedauert, meinte den Beitrag davor.
          WE-Ha , Du schreibst Schrauben? Kaum zu glauben.
          Viele Grüße aus dem Bergischen Land
          Jörg

          Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

          Kommentar

          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12247

            #6
            Kannst natürlich auch ein Nagelgerät nehmen, wenn die Nägel lang genug sind !
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

            Kommentar

            • winni2
              Registrierter Benutzer
              • 01.01.2013
              • 64

              #7
              Hatte noch vergessen zu erwähnen, dass ich leider keine Flachdübelfräse habe und auch keinen kenne der einen hat. Ich werde wieder normale Holzdübel nehmen, das hat beim Subwoofergehäuse auch super funktioniert.

              Die rechte Variante (Frontansicht) erscheint mir, je häufiger ich sie mir anschaue, als sinnvoller. Ein Grund ist die von yoogie erwähnte Tatsache, dass beim Zuschnitt viele Brette das selbe Breitenmaß haben. Ich hoffe der Mitarbeiter beim Zuschnitt ist so clever und verstellt nicht ständig den Anschlag für jedes Brett neu, sondern schneidet erst mal alle Brette mit gleichen Maßen.
              Der zweite Grund ist der Aufbau. Die durchgehende Seitenwand auf den Tisch legen und darauf erst mal Boden, Rückwand, Deckel, Zwischenstreben einleimen. Dann die andere Seitenwand oben drauf und zum Schluß die Schallwand vorne vor.

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 28090

                #8
                Dübeln widerspricht dem Ziel "einfach", es ist auch nicht nötig. Leim reicht völlig.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • yoogie
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.03.2009
                  • 5823

                  #9
                  Wie ich schon schrieb, dem Mann an der Säge ruhig die Zeichnung zeigen.
                  Schwierig wird es nur, wenn er andere Reststücke nimmt, die maßlich passen und dann zwischendurch mitgesägt werden. Da stimmt mal schnell ein Winkel oder paralellmaß nicht ganz genau.
                  Es gibt Leute, die beherrschen ihre Plattensäge und können sich Zuschnittspläne überlegen, aber es gibt auch genug Aushilfen.
                  Ich habe einen Lieblingszusäger im Baumarkt, bei dem klappt das hervorragend.
                  Der grinst immer schon, wenn der mich mit einem Zettel sieht.
                  Lamello ist ganz toll, aber teuer.
                  Bündigfräser sollte sich jeder holen, das erleichtert den Gehäusebau ungemein. Oberfräse braucht man ja eh.

                  Das mit dem Nagelgerät von WE-Ha ist natürlich auch ein Scherz, hilfreicher sind eher die eingeschlagenen kleinen und Abgeschnittenen Drahtstifte zum fixieren.
                  Beschrieben vom Admin im Bauvorschlag Zyklop.
                  Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                  Jörg

                  Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                  Kommentar

                  • ropf
                    Registrierter Benutzer
                    • 03.12.2013
                    • 841

                    #10
                    Zitat von walwal Beitrag anzeigen
                    Dübeln widerspricht dem Ziel "einfach", es ist auch nicht nötig. Leim reicht völlig.
                    Nicht, wenn man stolzer Besitzer eines Dübelking ist.
                    https://www.youtube.com/watch?v=fYdIpTG-H1U

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                    • yoogie
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.03.2009
                      • 5823

                      #11
                      Ohne den hättest jetzt aber Ärger bekommen!
                      Wenn ich die schlabbrige Kunststoffführung sehe, nö.

                      Außerdem ist dieser Dübelking SchnickSchnack und das war gerade nicht gewünscht

                      (aber macht nix, Forumsmitglied DD schreibt ja, ich mache SchnickSchnack Gehrungen, so zurück zum Thema )
                      Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                      Jörg

                      Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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                      • We-Ha
                        Moderator
                        • 26.09.2001
                        • 12247

                        #12
                        Zitat von yoogie Beitrag anzeigen
                        ...
                        Das mit dem Nagelgerät von WE-Ha ist natürlich auch ein Scherz, hilfreicher sind eher die eingeschlagenen kleinen und Abgeschnittenen Drahtstifte zum fixieren.
                        Beschrieben vom Admin im Bauvorschlag Zyklop.
                        Oder wie hier
                        http://www.hoeffchen.de/Helferlein/InbauFix.html
                        beschrieben.
                        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                        • winni2
                          Registrierter Benutzer
                          • 01.01.2013
                          • 64

                          #13
                          Die Dübel wollte ich nur nehmen um es etwas einfacher beim Verleimen und fixieren zu haben. Mit einer vernünftigen Standbohrmaschine ging das ziemlich einfach.
                          Das Gehäuse soll schon vernünftig zusammengebaut werden, eben nur sichtbare Schnittkanten (oder evtl. sogar Verschraubungen) wären mir egal. Als Finish muss das Gehäuse nur schwarz sein.

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                          • aurelian
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.03.2013
                            • 1910

                            #14
                            Ich habe geschraubt (50x5mm, Torx mit verjüngtem Schaft) und geleimt. Wenn man die Verschraubungen exakt bohrt, erspart man sich viel Arbeit (geht natürlich auch ohne mit der Methode der abgezwickten Nägel). Die Schrauben sind alle hinten, dh die vier Seitenteile sind auf die hintere Platte aufgesetzt. Die Sichtbarkeit der Kanten ist bei mir gewünscht, da MPX.
                            Was ich schreibe, ist nur meine Meinung. Denn wessen Meinung soll es sonst sein?

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                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              Nochmal bezugnehmend auf obige 3d-Zeichnungen. Ok, wenn mit Boden und Deckel identische Trennbretter drinnen sein sollen, dann die Variante mit eingesetztem Deckel, durchgehender Rück- und Seitenwand. Ich habe schon mehrere Gehäuse mit durchgehender Seitenwand, eingesetzter Front- und Rückwand gemacht, wo Deckel und Boden von vorne nach hinten durchgehen. Ich hatte Möbelspanplatten mit Dekor an den Kanten und wollte die so gut es geht nutzen (gesägte Kanten sind alle hinten oder unten gelandet). Das dürre Regalbrettgelumpe taugt natürlich aus Stabilitätsgründen nur für kleinere Gehäuse.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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