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Karlsonator - Erfahrungen und Meinungen

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  • mariodeng
    Registrierter Benutzer
    • 13.03.2013
    • 25

    Karlsonator - Erfahrungen und Meinungen

    Hey liebe Visaton-Community,

    ich bin heute im DIY Audio Forum auf den Karlsonator gestoßen. Wenn ich richtig informiert bin, stammt die Idee für das Gehäuseprinzip aus den 50er Jahren. Warum man das Gehäuse gerade so gebaut ist, dazu habe ich bisher nichts finden können. Da des Öfteren der BG20 verbaut wird, dachte ich, ich frage mal hier nach, ob jmd. weitere Informationen hat.

    VG Mario
  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 24.03.2004
    • 3916

    #2
    Ja, das ist ein sehr altes Gehäuseprinzip. Du musst es dir wohl als eine Kombination aus Bassreflex und Horn vorstellen, wobei der Hornmund aus dem nach unten breiter werdenen Spalt besteht und der Bassreflex aus dem Überströmkanal hinter dem schmalen Ende des Spalts. Ich habe Literatur darüber gefunden, weiß aber nicht mehr so recht, wo. Wenn ich was sehe, melde ich mich wieder.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 24.03.2004
      • 3916

      #3
      Im Grunde steht ja schon alles im verlinkten Thread. Hier noch der Artikel über Karlson-Koppler: http://www.biokurs.de/speaker.htm

      Ich traue mir kein Urteil darüber zu, ob die dargestellten Boxen nun eher wie ein Horn oder eher wie eine TQWP funktionieren. Interessanter als jede Simulation wäre es, mit sonden (kleinen Messmikrofonen) das Schalldruckfeld in dieser irrwitzigen Konstruktion zu messen.
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

      Kommentar

      • fabi
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2008
        • 1472

        #4
        Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger funktioniert es. Die "Störung" um 200...400Hz könnte der Koppler sein. Um 40Hz arbeitet wohl eine verquere Bassreflexabstimmung.

        Kommentar

        • F.H.
          Moderator
          • 05.10.2011
          • 1014

          #5
          Der Karlson-Coupler wurde früher als Wunder-Lautsprecher gehandelt. Immer wieder wurde gemunkelt, dass man aus diesem relativ kleinen Gehäuse Pegel bis 20 Hz bekommen kann. Mitte der 1980er Jahre wollten wir diesem Mythos endlich auf den Grund gehen und haben den Karlson-Coupler nachgebaut, bestückt mit dem alten BGS 40. Das Ergebnis war erwartungsgemäß ernüchternd. Von Tiefbass keine Spur. Im Gegenteil: Durch den Vorbau mit der "Gardine" verschenkt man so viel Volumen, dass hinten nur noch ein viel zu kleines Gehäuse übrig bleibt, um Tiefbass zu erzeugen. Soweit ich mich erinnere, war die Messkurve ähnlich wie die aus dem Link. Das einzig Auffällige war eine Störung im Bereich von 300 Hz, die der BGS 40 im normalen Gehäuse nicht hatte. Wir haben uns das folgendermaßen erklärt: Das Originalchassis hatte wohl dort eine Störung, die durch die genau dimensionierte Gardine kompensiert wurde. Gute Chassis handeln sich dadurch allerdings eine Störung ein, die gar nicht nötig wäre.

          Mein Fazit: Durch die geheimnisvolle Konstruktion, die sich niemand erklären konnte, hat sich der Mythos hartnäckig erhalten. Der Karlson-Coupler ist ein nicht tot zu kriegender Zombie.
          Friedemann

          Kommentar

          • mariodeng
            Registrierter Benutzer
            • 13.03.2013
            • 25

            #6
            Danke für eure Antworten. Die Erklärung von F.H. hat die Sache abgerundet. Der Karlsonator ist dann wohl eher raus.

            Kommentar

            • Lui
              Lui
              Registrierter Benutzer
              • 31.05.2007
              • 592

              #7
              Ein BGS40 ist eher nicht die richtige Bestückung für den Coupler. Ich habe den mal gebaut mit dem Audax HD38S100. Ein Treiber, der in recht großen Gehäusen auch ordentlich Tiefbass kann. Lupenreine Bassreflexabstimmungen sind damit allerdings nicht möglich. Im Coupler war der sehr sehr gut.

              Heute würde ich trotzdem eine normale Bassreflexkiste bauen, mit Treibern, die dafür gemacht sind. Das ist einfacher und ausgewogener.

              Ich habe mal gelesen, dass der Karlsoncoupler etwa bis 50Hz runter spielt. Nach meinen damalige Höreindrücken kann das stimmen. Die spezielle Konstruktion sollte Verzerrungen reduzieren, weil der Treiber auf beiden Seiten einen ähnlichen Wiederstand sieht.

              Grüße Lutz

              Kommentar

              • SGibbi
                Registrierter Benutzer
                • 21.03.2015
                • 8

                #8
                Servus,

                Irgendwie provoziert es mich, für diesen alten Thread meinen ersten Beitrag bei Visaton zu schreiben. Der Karlson Coupler fasziniert mich, seit ich ihn bei einem Meatloaf Konzert als PA Speaker gehört habe. Das war vor über 20 Jahren. Schade, daß Herr Hausdorf hier nicht mehr aktiv ist. Unsere Diskussionen um alte Lautsprecher Designs, besonders den Eckmiller, füllten Bände. Daß er den Karlson nicht mag, weiß ich. Ich weiß auch, warum, und das ist für mich völlig in Ordnung.

                John F. Carlson hat das Gehäuse aus einem Auspuff für Flugzeugmotoren entwickelt. Das Gehäuse wurde 1951 patentiert, in der Patentschrift findet man Details. Die Grundform des Kalson ist ein angeschnittenes Rohr. Im Grundsatz, also in seiner einfachsten Form (als Rohr) wird er ähnlich berechnet wie eine Transmission Line (die Herr Hausdorf auch nicht mag). Es ist eine TL, welche durch exponentiellen Anschnitt linearisiert ist. Allerdings wird der exponentielle Anschnitt (usw.) mathematisch auch aus Sichtweise eines Ingenieurs sehr aufwendig. Das ist definitiv kein DIY Wochenend Projekt für den Bastler, und ob er am Ende funktioniert, oder ob man sich verrechnet hat, verrät letztlich nur ein Ausfallmuster. Wenn er funktioniert, ist er scheiße gut. Der Abfall im Baß unterhab Grenzfrequenz betrifft nur 12 dB / Okave, und im Vergleich zu einer geschlossenen Thiele Small Box gleichen Bruttovolumens wird mindestens eine musikalische Oktave nach Unten gewonnen, dazu etwa 3 dB an Wirkungsgrad. Mit doppelter Entfernung halbiert sich die Lautstärke, während sie sich bei einer geschlossenen TL Box viertelt. Wenn er funktioniert, kenne ich bis Heute kein besseres Gehäuse. Wobei ein Klipschhorn auch ziemlich gut ist.

                Der Karlson ist mittlerweile im Netz komplett offengelegt. Einige Details findet Ihr hier:

                http://home.planet.nl/~ulfman/

                Klickt erstmal auf "Theory", bevor Ihr zum Rechnungsblock und zur Säge greift.

                Das legendäre 15er Karlson Gehäuse aus 1951 ist aus meiner Sicht ein reiner Mono Speaker. Details wie die Schlitzlinse vor der Membrane dürften im Stereo Zeitalter als völlig überholt gelten. Als hinter dem Treiber angesetzte linearisierte TL ist er allerdings unschlagbar - wenn man es kann und nach meiner Meinung. Als Manko verbleibt allerdings ein Phasensprung bei Freiluftresonanz des Treibers. Den habe auch ich nicht wegbekommen. Am Besten klingt er, wenn diese Resonanz mit der Stehwelle des Wiedergaberaum interferiert.

                Um es nun kurz zu machen - ich höre seit knapp 20 Jahrten stark modifizierte Karlsons meines eigenen Design, habe die früher auch mal verkauft. Es sind "back loaded Karlson" mit 4 Stück Resonanzkammern. Der exponentielle Schnitt wird durch dünnes Holz und Löcher (Bohrungen) simuliert. Der Visaton B 200 Treiber läuft göttlich darin. Im schalltoten Raum der FH in Rüsselsheim habe ich ihm 45 Hz bis 18 kHz in Grenzen von 2 dB und bei 98 dB Wirkungsgrad abgemassen - das genügt locker für einen Studiomonitor. Wenn es billig werden muß, geht auch ein Visaton BG 20 darin. Wenn es noch billiger werden muß, befaßt Euch mal mit dem Funkschau Eck Lautsprecher von Fritz Kühne aus den 1950er Jahren. Das ist zwar im Original eine lupenreine TL, aber man kann den ja auch exponentiell anschneiden, und damit zu einem Karlson kommen.

                Mit einer Jugendgruppe habe ich mal den ganz ursprünglichen Karlson als meterlanges angeschnittenes Rohr auf Basis des Visaton BGS 40 nachgebaut. Das ist natürlich viel primitiver als ein "echter" Karlson, aber die Jugendlichen sollten ja in etwa kapieren, was sie da gebaut haben, und das auch pflegen können. Der Subwoofer wurde über 15 Jahre lang benutzt, und brachte in dem sehr langgestreckten Kellergewölbe locker seine druckvollen 10 Hz als untere Grenzfrequenz. Er ist noch Heute, knapp 20 Jahre später, im Alltagsbetrieb.

                Schade, daß man hier keine Bilder einstellen kann.

                +Beste Grüße

                Kommentar

                • SGibbi
                  Registrierter Benutzer
                  • 21.03.2015
                  • 8

                  #9
                  Zitat von Lui Beitrag anzeigen
                  Ein BGS40 ist eher nicht die richtige Bestückung für den Coupler.
                  Aehm ... wie geht das hier. Der BGS 40 ist sicherlich kein Breitbänder, und ein derart bestückter Karlson ist nicht mehr als ein Subwoofer. Daß er ansonsten gut im Karlson funktioniert, können hunderte von Besuchern einer Hochheimer Kellerdisco bestätigen. Was den benannten Audax betrifft, fehlt mir die Erfahrung. Diejenigen Audax, die ich kenne, waren alle ziemlich gut. Ich habe allerdings noch keinen davon in ein Karlson Gehäuse geschraugt.

                  Kommentar

                  • yoogie
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.03.2009
                    • 5818

                    #10
                    Zitat von SGibbi Beitrag anzeigen
                    Der Visaton B 200 Treiber läuft göttlich darin. Im schalltoten Raum der FH in Rüsselsheim habe ich ihm 45 Hz bis 18 kHz in Grenzen von 2 dB und bei 98 dB Wirkungsgrad abgemassen - das genügt locker für einen Studiomonitor. Wenn es billig werden muß, geht auch ein Visaton BG 20 darin.
                    Das liest sich mal gut.

                    Zitat von SGibbi Beitrag anzeigen
                    Schade, daß man hier keine Bilder einstellen kann.

                    +Beste Grüße
                    Doch, das geht recht einfach:
                    http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=28103
                    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                    Jörg

                    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

                    Kommentar

                    • squeeze
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.07.2006
                      • 2308

                      #11
                      Zitat von SGibbi Beitrag anzeigen
                      Schade, daß Herr Hausdorf hier nicht mehr aktiv ist.
                      Klar ist er noch aktiv, aber eben Privat unter FH.
                      Freundliche Grüße
                      Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
                      Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

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                      • Grünspan
                        Registrierter Benutzer
                        • 07.02.2018
                        • 271

                        #12
                        SGibbi,
                        da reisst Du aber grade was gewaltig auf !
                        Köstlich, kurz mal denken:
                        geschlossene TL Box, wie soll das gehen ? Es ist ein Resonator.
                        Ist es zu, ist es keine TL sondern nur ne Stehwellendröhne.
                        Klipschhorn ziemlich gut, ja welches meinste denn, es gibt soviele ??
                        linearisierte TL, ok, Fuzzy ?? IHA ? Multilambda ?
                        was soll ne lupenreine TL sein ??
                        gebaut, 15 Jahre, und dann 20 Jahre später ? 10 Hertz, mit WAS gemessen ?
                        Du, sei mal ehrlich, dein Beitrag ist schon ein bisschen arg wirr,
                        wenn Du ernsthaft hier "Deinen" modifizierten Karlson als B200 10 Hertz ultralienare pseudo-TL Wunderbox feil bieten willst musst jetzt
                        klar schreiben was Du hier willst.
                        Ein Sudiomonitor wird DAS jedenfalls nicht.

                        Guck mal nach Beiträgen von Gutjan oder Hornhorst.

                        und dass der Rest weiss um was es (nicht) geht:
                        https://www.youtube.com/watch?v=AGSqs9zmNO4

                        Kommentar

                        • Fosti
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.01.2005
                          • 3175

                          #13
                          Schön zusammengefasst
                          Friedemann hat in #5 vor über 3 Jahren schon alles Wissenswerte gesagt.
                          Insofern finde ich es auch "köstlich" von SGibbi
                          Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                          Kommentar

                          • SGibbi
                            Registrierter Benutzer
                            • 21.03.2015
                            • 8

                            #14
                            Zitat von Grünspan Beitrag anzeigen
                            SGibbi,
                            da reisst Du aber grade was gewaltig auf !
                            10 Hertz, mit WAS gemessen ?
                            Du, sei mal ehrlich,
                            dein Beitrag ist schon ein bisschen arg wirr,
                            wenn Du ernsthaft hier "Deinen" modifizierten Karlson als B200 10 Hertz ultralienare pseudo-TL Wunderbox feil bieten willst musst jetzt
                            klar schreiben was Du hier willst.
                            Ein Sudiomonitor wird DAS jedenfalls nicht.
                            Sorry, Kritik erlaubt, das ist aber nicht mein Niveau.

                            Ein B 200 bringt in der Tat keine 10 Hz, auch nicht in einem Karlson. Der BGS 40 kann das in einem genügend großen Raum und in einem angemessenen Gehäuse. Es haben genügend Leute gehört. Unser Equipment betraf einen geeichten Sinus Generator und das Ohr. Er läuft dabei deutlich unterhalb seiner TS-Resonanz, und den Phasensprung habe ich ehrlich zugegeben. Bei solchen Meßgrößen, sorry, versagt oft auch teures Meßgerät. Den B 200 mit seinen 45 Hz bis 18 kHz habe ich, wie gesagt, im Akustik Labor der FH in Rüsselsheim so vermessen. Die Meßmikrofone waren von Harman Kardon und die Messung entstand am Rande der Diplomarbeit um Meßmikrofone einer befreundeten Physik Studentin. Ansonsten hatte ich die Einschub Serie an Meßgeräten von Tektronix zur Verfügung.

                            Um es nochmals zu sagen: Ich will mich jetzt nicht öffentlich totlachen über Herrn Hausdorf und seine Doppel TL mit zwei Rohren an einem Treiber. Das konnte schon John F. Karlson in 1951 mit seinem angeschlitzten Rohr deutlich besser. Denn es gibt durchaus ein paar Dinge, von denen Herr Hausdorf als Akustiker mehr versteht als ich. Aber er sollte zugeben, daß er nicht im Stande ist, einen Karlson zu bauen. Die Fetzen dürfen fliegen, aber bitte in einem Stil, der uns zur Verbesserung des Produktes hilft.

                            Allerdings sollte man als altgedienter Akustiker schon wissen, daß der Karlson Coupler schlichtwegs ein exponentiell angeschnittenes Rohr ist. Unter allen mir bekannten "Karlsoniten", also solchen, die es geschafft haben, nicht nur alte Designs nach "Try and Errror" nachzubauen, sondern tatsächlich funktionierende "moderne" Speaker zu berechnen, besteht Einigkeit, daß das Ding eine angeschlitzte TL ist, die aus einer Druckkammer angefeuert wird. Der Karlson ist ansonsten ein Design, das wie das Tractix Horn von Paul Klipsch niemals ein Patent benötigt hätte. Wer es nicht weiß, kapiert es einfach nicht. Ich will auch nicht über meine Mißerfolge als früher Karlsonit berichten. Je komplexer das Gehäuse, desto eher geht es auch mal komplett daneben. Auch das habe ich zugegeben.

                            Um weitere Mistverständnisse zu vermeiden, will ich nochmals sagen, daß meine Meßwerte zum B 200 und zum BGS 40 aus optimierten neu berechneten Gehäusen stammen. Wobei der B 200 große klassische Gehäuse liebt, und auf dem benannten Meßwert wahrscheinlich auch in einem 1951er original Karlson spielt. Nachgerechnet habe ich es nicht, sorry, aber meine Goldohr sagt, daß auch das geht. Der Meßwert zum B 200 entstammt aus einem Gibbert Resonanzlabyrinth, das letztlich ein stark modifizierter moderner back loaded Karlson ist. Und seit 2008 nicht mehr in Produktion ist.

                            Mein erster funktionierender "echter" Karlson war ein "angeschlitzter" Funkschau Eck Lautsprecher nach Fritz Kühne, bestückt mit Visaton F 130. Das Gehäuse besteht aus nur 2 Brettern, und das Stereopaar kostete damals um die 50,- Deutschmark im Selbstbau. Es kamen mindestens 55 Hz bis 14 kHz heraus, und ein 1980er Jahre Radiorecorder genügte für Partylautstärken. So habe ich angefangen, und jetzt lest Euch mal die veröffentlichte Theorie zum Karlson durch. Eine gut gemachte TL kann 16 Hz. Das ist unbestritten. Eine exponentiell angeschlitzte TL ist deutlich linearer als eine Doppel TL nach Hausdorf. Auch das wird jeder Boxenbauer bestätigen. Falls man die TL aus einer Druckkammer anbläst, kann man sie auch deutlich unter der TS Resonanz betreiben. Ein kurzer Versuch im Labor genügt. Ich wundere mich sowieso immer, warum keiner die TL aus einer Druckkammer anbläst. Aber das ist andere Baustelle.

                            Ehrliche Kritik: Meine BGS 40 Konstruktion für die Jugendlichen von der Kellerdisco war zu weich im Klang für Rap oder Hip-Hop. brachte aber abgrundtiefe, rabenschwarze Bässe bei Trance Techno. Insomnia von Faithless waren ihr Leiblingslied. Und nachmittags wurde die Anlage der krichlichen Jugendgruppe halt von alten Omas mit Kirchenorgelmusik befeuert. Und das war für mich auch völlig okay so. Ein Lautsprecher sollte funktionieren. Letztlich haben die erstmal ihre Kirchenorgel renovieren lassen, unser PA Sound war einfach zu gut.

                            Den Gibbert LS-01 hat keiner kapiert, nicht einmal Herr Hausdorf. Wer ihn jemals gehört hat, hat eine Referenz gefunden. An einem Röhrenverstärker (Penthode) ist er subjektiv weder in Linearität noch Leistung schlagbar. Er scheint unlimitiert in allen Kategorien. In einem normalen Wohnraum, wohlgemerkt. Wer mir ein Paar davon abgekauft hat, hat auch nach ziemlich vielen Jahren und viel Hören nichts Besseres gefunden. Ist so, sorry.

                            Und jetzt lest Euch erstmal die verlinkten Grundlagen durch.

                            +Beste Grüße

                            Anmerkung Cpt. Jack Sparrow: das "zu blöde" in Bezug auf Frig habe ich mal durch eine Formulierung ersetzt, die dem Niveau unseres Forums entspricht, ersetzt. Wenn es dir hier nicht gefällt, reicht eine kurze Mail an den Admin, dann löscht er dich. Angreifen musst du hier niemanden, nur weil du dich unverstanden und einsam fühlst.
                            Zuletzt geändert von Cpt. Jack Sparrow; 31.07.2018, 19:11.

                            Kommentar

                            • SGibbi
                              Registrierter Benutzer
                              • 21.03.2015
                              • 8

                              #15
                              Das mit den Bildern bekomme ich irgendwie nicht hin. Mein eigenes Zeux würde ich hier nicht posten, sonst würden sie aller Ärger wegen angeblicher Eigenwerbung machen (ist aber Visaton drin). Ich habe ein Bild von John Karlson persönlich auf der Festpaltte, mit einem seiner Auspuffrohre. Und die legendäre Werbung aus den 1950er Jahren, wo der Meßwert 20 Hz bei minus 2 dB spezifiziert wurde. Der Wert geht im 1951er Gehäuse mit dem University 315 Treiber, und stimmt. Ich habe das bei einem Sammlerkollegen in einem großen Raum mal gehört. Druckvolle 16 Hz sind da kein Problem. Ansonsten viele weitere Bilder, wobei ich oft nicht einmal selbst mehr weiß, woher ich die habe. Lest ansonsten die Karlson Homapage, und auch die aktuellere Literatur. Das Gehäuse und die Berechnung sind mittlerweile weitgehend offengelegt. Beste Grüße.

                              http://home.planet.nl/~ulfman/

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