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Chassiseinfräsungen beim Upgrade...

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  • Benny
    Registrierter Benutzer
    • 02.04.2002
    • 1622

    Chassiseinfräsungen beim Upgrade...

    Freundschaft, Genossen.

    Nur 'mal 'ne theoretische Frage:

    Angenommen, man baut einen Lautsprecher, der in zwei Versionen erhältlich ist (Normal und Light). Alles ist identisch, bis auf die Tiefe der TMT- Einfräsungen. Bei der "Normalversion" beträgt diese Tiefe 4 mm, bei der "Light- Version" aber 6 mm.
    Irgendwann möchte der Mensch ein Upgrade durchführen, und er stellt sich die Frage, wie er jetzt die TMTs um zwei mm nach außen holt, da sie ja bündig in der Schallwand sitzen sollen.
    Wohlgemerkt, der Ø des Chassisausschnitts ist gleich.

    Nimmt man da Balsaholz? Und wenn ja, wie bekommt man das Luftdicht (oder spielt diese KU keine große Rolle)?

    Ich weiß, das Thema hatten wir in einem etwas anderen Kontext scon einmal, nur finde ich den Thread um's Verrecken nicht (auch nicht mit der Suchfunktion...).
    Zuletzt geändert von Benny; 28.08.2003, 02:14.
    MfG B.

    -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]
  • derjan
    Registrierter Benutzer
    • 17.11.2000
    • 1133

    #2
    Entweder man nimmt einen 2mm Ring aus Balsaholz und bekommt ihn luftdicht, indem man ihn mit Holzleim reinklebt.

    Oder, man macht die Fräsungen von vornherein nur 4mm tief und lebt damit, dass die W100S ein bisschen rausguggen.........

    Kommentar

    • Benny
      Registrierter Benutzer
      • 02.04.2002
      • 1622

      #3
      Ist ja ganz nett, daß Du ihn kleben willst. Geht aber nicht, da Du keinerlei Ansatzpunkt für Schraubzwingen hast, weil der Ø für den Korb und der Ø des Ausschnitts nur eine differenz von 10 mm im r hat...
      Oder wie willst Du die Anpreßkraft aufbringen?
      MfG B.

      -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

      Kommentar

      • Michael
        Registrierter Benutzer
        • 10.01.2002
        • 235

        #4
        Ich würde einen MDF Rest rund fräsen und in dem Ausschnitt auf dem Balsaholz als Gegenlager für die Pressung verwenden.

        Kommentar

        • derjan
          Registrierter Benutzer
          • 17.11.2000
          • 1133

          #5
          Wozu Anpresskraft?

          Ich lese immer, dass Holzleim ja immer gepresst werden muss. Ich habe in meinem Leben DUTZENDE Paare von Boxen gebaut, darunter größere Kaliber wie Atlas Transmission, V20 etc... und NIE Schraubzwingen benutzt. Nur, wenn das Holz verzogen war, um evtl.le Fugen zu vermeiden. Aber nicht um den Leim anzupressen. Und bisher war alles, was ich gebaut habe, Felsenstabil. (Leim: Ponal Express bzw. Uhu Coll Express)

          Ne im Ernst, wenn dir das Sorgen macht: Nimm halt Pattex. Oder Uhu. Oder 2K-Kleber. Oder Silikondichtmasse. Oder nur einen Streifen LS-Dichtband. Oder................


          Oder präpariere das Ganze einbaufertig (Schraublöcher bohren etc...), und pack den Leim erst zwischen, bevor du das Chassis reinschraubst.

          Kommentar

          • Benny
            Registrierter Benutzer
            • 02.04.2002
            • 1622

            #6
            Oder präpariere das Ganze einbaufertig (Schraublöcher bohren etc...), und pack den Leim erst zwischen, bevor du das Chassis reinschraubst.
            Das klingt am plausiebelsten, danke.
            Thema hiermit erledigt.
            MfG B.

            -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

            Kommentar

            • gork
              Registrierter Benutzer
              • 30.07.2001
              • 1088

              #7


              hallo zusammen,

              verstehe ich das richtig: es geht darum, einen zwei millimeter starken balsaholzring in die eingefräste korbrandauflage zu leimen? wieso, um alles in der welt, sollte man dazu eine zwinge benötigen? das geht doch nun wirklich auch "von hand". sogar besser.

              fragt sich außerdem, ob das sehr druckempfindliche balsaholz geeiget ist, eine definierte distanz zwischen gehäuse und chassis zu schaffen; schließlich ist der anpreßdruck bei angezogenen schrauben nicht unerheblich, wenn es sich um einen blechkorb handelt, dessen rand nicht flächig, sondern auf zwei schmalen kreislinien aufliegt. die möglichkeit des einsinken des korbrands ins weiche balsaholz mag zwar abdichtend wirken, verschlechtert aber die maßgenauigkeit. ich würde ein festeres material bervorzugen (optimal wäre ein fräsbares, z. b. plexiglas o. ä.) und, wenn's denn hermetisch dicht sein soll, eine dünne lage dichtmaterial auflegen (moosgummi, dichtband etc.). falls das teurere chassis einen massiven korbrand mit großer auflagefläche besitzt, ist die härte des distanzrings natürlich weniger kritisch.

              Wozu Anpresskraft?
              während sie beim erwähnten balsaholzringchen vollkommen unnötig ist, macht sie anderswo schon sinn. nicht jeder mag spalte nach montagekleber-art, in die ein kleines chassis reinfallen kann. zumal zwingen nicht allein den zweck des pressens erfüllen, sondern auch den des einfachen fixierens. ohne zwingen ist im gehäusebau - wie generell im woodworking - doch nicht ordentlich zu arbeiten. freilich, mit viel geduld geht alles ... irgendwie.

              gruß
              gork

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              • broesel
                Gesperrt
                • 05.08.2002
                • 4337

                #8
                Pappe.

                Kommentar

                • gork
                  Registrierter Benutzer
                  • 30.07.2001
                  • 1088

                  #9
                  genau, wieso nicht. anzeichenbar mit dem zirkel, schnibbelbar mit der schere.

                  Kommentar

                  • PTebbe
                    Registrierter Benutzer
                    • 04.10.2001
                    • 1894

                    #10
                    Hallo,

                    also ich halte weder Balsoholz noch Pappe für geeignet. Beides ist nicht hinreichend druckfest um dauerhaft Dichtigkeit und Festigkeit der Befestigung zu garantieren. Beides gibt spätestens unter dem Druck der Verschraubung nach.

                    Eine Patentlösung hab ich nicht, würde es aber mit Distanzringen aus Furnierresten versuchen. Da muss man halt - je nach Stärke des Furniers - zwei, drei Ringe je Chassis hinwasteln.
                    Die Ringe können dann untereinander verleimt werden, wobei als Druck wahrscheinlich ein paar MDF- oder Spanreststücke ausreichen, in die vorhandene Ausfräsung ein sparsamer aber ausreichender Leimauftrag und die Distanzscheibe einlegen und Chassis einsetzen und festschrauben.

                    Gruß
                    Peter

                    Kommentar

                    • walwal
                      Registrierter Benutzer
                      • 08.01.2003
                      • 28080

                      #11
                      Ihr habt Probleme!
                      Lederringe oder Gummiringe ausschneiden, reinkleben, fertig.
                      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                      Alan Parsons

                      Kommentar

                      • gork
                        Registrierter Benutzer
                        • 30.07.2001
                        • 1088

                        #12
                        leder und gummi sind natürlich noch weit weniger gegen zusammendrücken gefeit als pappe. pappe sollte sich - da gehe ich mit ptebbe nicht konform - fast gar nicht zusammenpressen lassen.

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                        • broesel
                          Gesperrt
                          • 05.08.2002
                          • 4337

                          #13
                          Wellpappe ist natürlich nicht der Stoff, aus dem die Ringe sind, lieber ptebbe. Mit Normalopappe schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Patsche: Billich, hat jeder, ist dicht, MACHT dicht, und zammadrucken tuts sich a net. Wenn doch, nimmste 1 Ring mehr, so der Etat das hergibt.

                          Papi nimmt Pappe.

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 28080

                            #14
                            @gork

                            Drückt sich zusammen, bleibt elastisch, bleibt dicht!
                            Schon mal ein Einmachglas gesehen? Gummidichtring hält Jahrzehnte!
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • gork
                              Registrierter Benutzer
                              • 30.07.2001
                              • 1088

                              #15
                              na gut. :-)

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