Hallo Forumsmitglieder,
habe gerade mein letztes Projekt beendet: Ein Breitbandlautsprecher mit hohem Wirkungsgrad (z.B. für kleine Röhrenverstärker) und geringen Kosten <100 € pro Box im Rohbau.
Das Projekt ist im Compound-Verfahren erstellt, d.h. 2 BG20 sind über ein geschlossenes Gehäuse akustisch miteinander verbunden. Das Gehäuse selbst ist unten offen, wie bei Breitbändern früher üblich. Die Koppelung der beiden Treiber über das Luftpolster gibt dem Bass mehr Schub bei gleichzeitiger gegenseitiger Kontrolle der Lautsprecher. Mitten und Höhen werden dabei nicht verstärkt. Das Prinzip wurde u.a. von der Firma Linn verwendet. Das Gehäuse ist teilweise bedämpft.
Man sollte dabei bedenken,dass die beiden Treiber durch Parallelschaltung nur noch einen Nennscheinwiderstand von 4 Ohm haben und man sollte beachten, dass sie wirklich für relativ schwache Verstärker gedacht sind, denn Breitbandlautsprecher haben im Bass nicht den Hub wie Tieftöner. Ich betreibe sie an einem Röhrenverstärker mit max. 5 W Ausgangsleistung pro Kanal. Die Höhe der Box mit 110 cm wurde gewählt, weil so die Chassis in Ohrhöhe der sitzenden Hörer sind.
Der Klang der Lautsprecher ist beeindruckend, typisch für Breitbänder ohne Frequenzweiche ist der hohe Dynamikumfang und die Klarheit und Präsenz von Stimmen und akustischen Instrumenten. Zum Ausgleich des Höhenabfalls des BG20 ab 9 KHz wurde ein kleiner Bändchenhochtöner über einen Kondensator angekoppelt. Insgesamt war es für mich ein preiswertes Experiment mit ganz erstaunlich positivem Ergebnis.
Herzliche Grüße
Jürgen
P.S. Eine Diskussion zu den Boxen kann auch im Forum http://www.lencoheaven.net verfolgt werden.
habe gerade mein letztes Projekt beendet: Ein Breitbandlautsprecher mit hohem Wirkungsgrad (z.B. für kleine Röhrenverstärker) und geringen Kosten <100 € pro Box im Rohbau.
Das Projekt ist im Compound-Verfahren erstellt, d.h. 2 BG20 sind über ein geschlossenes Gehäuse akustisch miteinander verbunden. Das Gehäuse selbst ist unten offen, wie bei Breitbändern früher üblich. Die Koppelung der beiden Treiber über das Luftpolster gibt dem Bass mehr Schub bei gleichzeitiger gegenseitiger Kontrolle der Lautsprecher. Mitten und Höhen werden dabei nicht verstärkt. Das Prinzip wurde u.a. von der Firma Linn verwendet. Das Gehäuse ist teilweise bedämpft.
Man sollte dabei bedenken,dass die beiden Treiber durch Parallelschaltung nur noch einen Nennscheinwiderstand von 4 Ohm haben und man sollte beachten, dass sie wirklich für relativ schwache Verstärker gedacht sind, denn Breitbandlautsprecher haben im Bass nicht den Hub wie Tieftöner. Ich betreibe sie an einem Röhrenverstärker mit max. 5 W Ausgangsleistung pro Kanal. Die Höhe der Box mit 110 cm wurde gewählt, weil so die Chassis in Ohrhöhe der sitzenden Hörer sind.
Der Klang der Lautsprecher ist beeindruckend, typisch für Breitbänder ohne Frequenzweiche ist der hohe Dynamikumfang und die Klarheit und Präsenz von Stimmen und akustischen Instrumenten. Zum Ausgleich des Höhenabfalls des BG20 ab 9 KHz wurde ein kleiner Bändchenhochtöner über einen Kondensator angekoppelt. Insgesamt war es für mich ein preiswertes Experiment mit ganz erstaunlich positivem Ergebnis.
Herzliche Grüße
Jürgen
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