Hallo. Ich habe zwar vor Jahrzehnten meinem Bruder oefters beim Boxenbau geholfen, dabei aber irgendwie nichts gelernt
Jetzt bin ich dabei, eine Box mit W170S und FRS8, wie bei der Stella Light, zu konstruieren. Das wird fuer den W170S grob 20 Liter sein, womit es ja ungefaehr den Beispielgroessen in der W170S-Beschreibung fuer sowohl eine geschlossene als auch eine Bassreflexbox entspricht. An und fuer sich war das geschlossen geplant (und fuer ganz andere Lautsprecher), aber jetzt denke ich doch ueber den Bassreflex nach.
Meine Frage ist folgende: Macht die Richtung des Bassreflex viel aus? Das einzige, was ich zu dem Thema finde, ist die Existenx von Subwoofern mit Reflex nach unten, Boxen generell mit dem Reflex nach hinten, und speziell die Stella Light mit dem W170S zur Seite und dem Reflex nach hinten.
Ich habe aber noch keine Aussage dahingehend gefunden, dass es nun gut oder schlecht waere. In den Funktionsbeschreibungungen des Helmholtzresonators geht es hauptsaechlich um das Luftvolumen, das zu bewegen ist (d.h. es muss nur irgendwo raus?), aber da die Roehrenlaenge auch eine Funktion hat, koennte die Richtung der Schallwellen auch etwas ausmachen? Wie gesagt, ich habe keine Ahnung.
Der Grund, warum ich mich das ueberhaupt frage, ist in den Massen der schon fast fertigen Box: grob 40cm breit, 30cm bis 40cm der Hoehe fuer den W170S, knapp 17 tief (und noch minus eine Backsteingroesse links und rechts fuer die FRS8): Wenn ich den Bassreflex einfach neben dem TT in die Frontplatte baue, wuerde nicht viel Platz zwischen dem BR-Rohr und der Rueckwand bleiben.
Macht das was? Wenn ja, waere es besser, den BR nach der Seite blasen zu lassen?
Hintergrund (und warum FRS8 "links und rechts"?):
Ich war dabei, als Kuechenradio eine kombinierte Box mit HT links und rechts am Ende zu bauen, mit einem fuer den Preis tollen Billigbass in der Mitte (im Sinne von "Bass hat wenig Stereoeffekt"). Die Ausgangsidee kam mir beim Lesen ueber die Trickserei beim Bose Wave Music System; "wieviel Klang kann ich fuer wenig Geld, in derselben Groesse kriegen?" Das ergab dann ungefaehr 17"x17" Frontplatte, 8" tief, und damit der Footprint eines halbwegs akzeptablen Kuechenradios optimal von der Kuechentheke (wie heisst das richtig?) bis unter die Hoehe der Kuechenwandschraenke genutzt.
Dabei bekommt die Stoffabdeckung fuer die Lautsprecher ungefaehr die mittleren 50% der Frontplattenhoehe, mit Kontrolpaneel (irgendwann mal mit Fernbedienung fuer die ferne Anlage/PC, die das Ding speisen wird) im oberen Viertel, und flaches Holz unten (damit ich ungestraft da weiter Mist vor stapeln kann).
Das hoerte sich schon ganz brauchbar an, obwohl eigentlich der Frequenzbereich des schoenen Mono-TT zu hoch ging (gehen musste, wegen der weniger schoenen HT), d.h. weniger Stereobereich als gehofft.
Dann war ploetzlich auch noch der Billigbass, den ich hiernach noch in weiteren Boxen einsetzen wollte, nicht mehr lieferbar. Da hatte ich zwei gekauft bevor das Kuechenboxkonzept fertig war, sodass ich jetzt noch einen uebrig haette, mit dem ich nichts anfangen koennte:
Da habe ich mich schnell entschieden, statt fuer den Preis von 2 einen Billigbass zu verwenden, jetzt fuer aehnliches Geld etwas besseres verwenden (und dann spaeter zwei richtige Boxen mit dem Billigbass und den Billig-HTs bauen - da ergibt deren Frequenzgangkombination mehr Sinn).
Der Visaton FRS8 ist hierzulande sehr erschwinglich, und W170 oder W170S schienen passend (auch Visaton, passt also ), und Lesen ueber Needles und Stella Light gab dann den Ausschlag. Der W170S ist 4 Ohm, sodass sich zwei 8-Ohm-Verstaerkerkanaele sich den teilen koennen. Inzwischen hatte ich mir ueberlegt, dass Trafo und Verstaerker-ICs usw. besser nich generell auf dem Boden der Box verteilt sein sollten, sondern ein eigenes Stockwerk am oberen Ende kriegen. Dadurch (und vielleicht 0.6 (Stella Light Bauplan) bis 0.7 (Stella Light Daten) Liter pro FRS8) schrumpt dann das Hauptvolumen auf gut 20 Liter und ist mit der Hoehe des Bodens fein einstellbar. (Wenn ich die Box geschlossen lasse: macht das was - gut oder schlecht - wenn ich ueber die empfohlenen 20 Liter gehe?)
Irgendwann kam mir dann die Idee, dass ja 20 Liter ja sowohl mit als auch ohne empfohlen werden; sollte ich also trotz der lustigen Proportionen einen Bassreflex einbauen? Daher die Frage...
Ich habe ein bischen mit dem FRS8 nur in der Luft probegehoert, und das bringt einen schon auf die Idee, nur damit ein Geraet im Waveradio-Format zu bauen - bis ich den W170S dazuschalte und sehe, was ich damit verpasse. Sehr schoen.
Ich wuerde mich ueber jegliche Vorschlaege oder Infos zu Theorie oder Praxis der marginalen BR-Konstruktion freuen.
Jetzt bin ich dabei, eine Box mit W170S und FRS8, wie bei der Stella Light, zu konstruieren. Das wird fuer den W170S grob 20 Liter sein, womit es ja ungefaehr den Beispielgroessen in der W170S-Beschreibung fuer sowohl eine geschlossene als auch eine Bassreflexbox entspricht. An und fuer sich war das geschlossen geplant (und fuer ganz andere Lautsprecher), aber jetzt denke ich doch ueber den Bassreflex nach.
Meine Frage ist folgende: Macht die Richtung des Bassreflex viel aus? Das einzige, was ich zu dem Thema finde, ist die Existenx von Subwoofern mit Reflex nach unten, Boxen generell mit dem Reflex nach hinten, und speziell die Stella Light mit dem W170S zur Seite und dem Reflex nach hinten.
Ich habe aber noch keine Aussage dahingehend gefunden, dass es nun gut oder schlecht waere. In den Funktionsbeschreibungungen des Helmholtzresonators geht es hauptsaechlich um das Luftvolumen, das zu bewegen ist (d.h. es muss nur irgendwo raus?), aber da die Roehrenlaenge auch eine Funktion hat, koennte die Richtung der Schallwellen auch etwas ausmachen? Wie gesagt, ich habe keine Ahnung.
Der Grund, warum ich mich das ueberhaupt frage, ist in den Massen der schon fast fertigen Box: grob 40cm breit, 30cm bis 40cm der Hoehe fuer den W170S, knapp 17 tief (und noch minus eine Backsteingroesse links und rechts fuer die FRS8): Wenn ich den Bassreflex einfach neben dem TT in die Frontplatte baue, wuerde nicht viel Platz zwischen dem BR-Rohr und der Rueckwand bleiben.
Macht das was? Wenn ja, waere es besser, den BR nach der Seite blasen zu lassen?
Hintergrund (und warum FRS8 "links und rechts"?):
Ich war dabei, als Kuechenradio eine kombinierte Box mit HT links und rechts am Ende zu bauen, mit einem fuer den Preis tollen Billigbass in der Mitte (im Sinne von "Bass hat wenig Stereoeffekt"). Die Ausgangsidee kam mir beim Lesen ueber die Trickserei beim Bose Wave Music System; "wieviel Klang kann ich fuer wenig Geld, in derselben Groesse kriegen?" Das ergab dann ungefaehr 17"x17" Frontplatte, 8" tief, und damit der Footprint eines halbwegs akzeptablen Kuechenradios optimal von der Kuechentheke (wie heisst das richtig?) bis unter die Hoehe der Kuechenwandschraenke genutzt.
Dabei bekommt die Stoffabdeckung fuer die Lautsprecher ungefaehr die mittleren 50% der Frontplattenhoehe, mit Kontrolpaneel (irgendwann mal mit Fernbedienung fuer die ferne Anlage/PC, die das Ding speisen wird) im oberen Viertel, und flaches Holz unten (damit ich ungestraft da weiter Mist vor stapeln kann).
Das hoerte sich schon ganz brauchbar an, obwohl eigentlich der Frequenzbereich des schoenen Mono-TT zu hoch ging (gehen musste, wegen der weniger schoenen HT), d.h. weniger Stereobereich als gehofft.
Dann war ploetzlich auch noch der Billigbass, den ich hiernach noch in weiteren Boxen einsetzen wollte, nicht mehr lieferbar. Da hatte ich zwei gekauft bevor das Kuechenboxkonzept fertig war, sodass ich jetzt noch einen uebrig haette, mit dem ich nichts anfangen koennte:
Da habe ich mich schnell entschieden, statt fuer den Preis von 2 einen Billigbass zu verwenden, jetzt fuer aehnliches Geld etwas besseres verwenden (und dann spaeter zwei richtige Boxen mit dem Billigbass und den Billig-HTs bauen - da ergibt deren Frequenzgangkombination mehr Sinn).
Der Visaton FRS8 ist hierzulande sehr erschwinglich, und W170 oder W170S schienen passend (auch Visaton, passt also ), und Lesen ueber Needles und Stella Light gab dann den Ausschlag. Der W170S ist 4 Ohm, sodass sich zwei 8-Ohm-Verstaerkerkanaele sich den teilen koennen. Inzwischen hatte ich mir ueberlegt, dass Trafo und Verstaerker-ICs usw. besser nich generell auf dem Boden der Box verteilt sein sollten, sondern ein eigenes Stockwerk am oberen Ende kriegen. Dadurch (und vielleicht 0.6 (Stella Light Bauplan) bis 0.7 (Stella Light Daten) Liter pro FRS8) schrumpt dann das Hauptvolumen auf gut 20 Liter und ist mit der Hoehe des Bodens fein einstellbar. (Wenn ich die Box geschlossen lasse: macht das was - gut oder schlecht - wenn ich ueber die empfohlenen 20 Liter gehe?)
Irgendwann kam mir dann die Idee, dass ja 20 Liter ja sowohl mit als auch ohne empfohlen werden; sollte ich also trotz der lustigen Proportionen einen Bassreflex einbauen? Daher die Frage...
Ich habe ein bischen mit dem FRS8 nur in der Luft probegehoert, und das bringt einen schon auf die Idee, nur damit ein Geraet im Waveradio-Format zu bauen - bis ich den W170S dazuschalte und sehe, was ich damit verpasse. Sehr schoen.
Ich wuerde mich ueber jegliche Vorschlaege oder Infos zu Theorie oder Praxis der marginalen BR-Konstruktion freuen.
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