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Beizen von Birke Multiplex

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  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9611

    Beizen von Birke Multiplex

    Habt ihr Erfahrung mit Beizen am Birke-MPX.

    Ich wollte für eine meiner nächsten Boxen aus MPX die Box im Finish etwas dunkler machen, evtl. auch nahezu schwarz. Die Struktur der einzelnen Furniere kommen dann super gut heraus. Welche Farbe würdet ihr mal probieren, und wo bekommt ihr so etwas her. Habt ihr da einen guten Kontakt? ich hatte vor gut 20 Jahren häufiger gebeizt, dort war es so Pulver was man sich anrührte, ist das heute auch noch so?

    Gruß Timo

    die Box wird am Ende so ähnlich umgesetzt wie diese hier, nur etwas größer in der Dimension:

  • boarder_king
    Registrierter Benutzer
    • 07.06.2002
    • 185

    #2
    Hallo Timo,

    von Clou gibt es die Beize immer noch in kleinen Tütchen zum selber anrühren. Ich denke, gerade beim beizen läuft es nach dem Try and Error Prinzip, habe damit auch schon meine Negativerfahrung gemacht.
    Viele Grüße,
    Marcel

    Kommentar

    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9611

      #3
      Zitat von boarder_king Beitrag anzeigen
      ..., habe damit auch schon meine Negativerfahrung gemacht.
      genau dies möchte ich hier beim nächsten Projekt vermeiden, ich hatte Wochen benötigt dieses Gehäuse im Bild zu fertigen, von Kosten abgesehen ein sehr aufwendiges Projekt. Die nächsten zwei Boxen entstehen aus 40 einzelner Schichten und von der Fläche her um rund drei mal so groß, was alleine an Geld einige hundert Euro ausmacht, da möchte ich bei der Beschichtung nichts falsch machen.

      natürlich mache ich genau aus diesem Grund vorher eine Beizprobe.

      Gruß Timo

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      • Chaomaniac
        Registrierter Benutzer
        • 01.08.2008
        • 2916

        #4
        Mit der Clou Beize in den Tütchen hab ich schon richtig in die Sch***e gelangt. Hab danach noch wasserbasierten Klarlack drüber (auch von Clou) und die Beize ist immer wieder durchgekommen. Mit den Händen über die klarlackierten und schon monate getrockneten Flächen gewischt, hat das Zeug immer noch massiv abgefärbt. Ganz zu schweigen vom feuchten abwischen…
        Gute Erfahrungen hab ich mit der teureren Flaschenbeize von Clou gemacht (B11). Trocknet schnell, ist verhältnismäßig abriebfest und lässt sich gut klarlackieren.
        Bei schwarz gäb's noch eine andere, absolut lichtechte und billige Alternative:
        Ruß und Spiritus mischen ergibt eine Beize, mit der man super anfeuern kann!
        Nach Geschmack wieder runterschleifen, evtl noch einen anderen Farbton drüberbeizen und Lack drüber. Meine Bijou 170 light auf dem Treffen hab ich beispielsweise so behandelt. (Rußbeize -> runterschleifen -> Farbbeize aus der Flasche von Clou -> runterschleifen -> Klarlackieren mit Clou Treppen- und Parkettlack)
        Die schönen MDS-bestückten Boxen auf Bernds Treffen wurden ähnlich veredelt. Von Seewolf/Werner hab ich nämlich die Methode.
        Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27977

          #5
          Sehr schön schwarz wird Tusche oder Seidenmalfarbe. Foto ohne Lack!
          Angehängte Dateien
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #6
            Bei einer derartigen Geschichte würde ich
            1) eine bis dreihundert Probestücke bereithalten,
            2) die Oberfläche direkt vor dem Beizen erst mal wässern. Ansonsten zieht die Struktur, die ja im Prinzip aus Kopfholz besteht, viel zu viel Beize, was den Farbton verfälschen kann,
            Aber wie gesagt: ein bis dreihundert Probestücke ....

            und vor allem anschließendes Lackieren der Probestücke nicht vergessen, da die 'nur gebeizte' Oberfläche anders aussieht, als die lackierte.

            Wenn du mit Wasserbeizen arbeitest, solltest du die trockene Oberfläche vor dem Lackieren mit einer Wurzelbürste in Maserrichtung ausbürsten um Pulverrückstände der Beize zu entfernen, dieses aber nicht zu heftig (so, als wenn du einen Frauenpopo streichelst ).
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

            Kommentar

            • jhohm
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2003
              • 4527

              #7
              Wolfgang,

              Du streichelst einen Frauenpopo mit einer Wurzelbürste?! Das lässt ja tief blicken

              Gruß Jörn
              ...Gruß Jörn

              Kommentar

              • lanime
                Registrierter Benutzer
                • 03.11.2010
                • 789

                #8
                So ne Wurzelbürste ist ein Universalwerkzeug
                und darf in keinem Haushalt fehlen!

                Grüße Bernd

                Kommentar

                • Timo
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.06.2004
                  • 9611

                  #9
                  besonders dies mit der Wurzelbürste werde ich mir merken.

                  gibt es irgendwo Bezugsquellen wo ich "professionelle" Beize bekomme?

                  @Bernd, kannst du deinen Link nochmals schicken, ... hatte heute morgen einen Totalcrash an der Maschine mit Verlust der letzten Emails.

                  Gruß Timo

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27977

                    #10
                    http://www.hesse-lignal.de/servlets/...Title=Produkte

                    Meine Laienbeize (Clou) kaufe ich im Baumarkt.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • ALler
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.12.2009
                      • 494

                      #11
                      (...) und vor allem anschließendes Lackieren der Probestücke nicht vergessen,
                      Und dabei nicht vergessen:

                      natürlich keinen wasserbasierten Lack verwenden. Sondern lösemittel-basiert.

                      (...) gibt es irgendwo Bezugsquellen wo ich "professionelle" Beize bekomme?
                      Das ist aber wie so gefragt:

                      "habe keinen Führerschein, mir ist aber klar einen professionelleren Mercedes als den von Mercedes zu kaufen, ist besser" ?

                      Mit anderen Worten:

                      eine bessere Pulverbeize als die von Clou, wirst Du nicht finden (weil gibt es nicht).
                      Wenn man damit nicht klar kommt, liegen zu 100% Anwendungsfehler vor.

                      Das Beizen würde ich aber als kleinstes Problem sehen (klar, die Last der Übungsstücke. Das ist aber kein Problem, sondern nur Fleisarbeit)

                      Aber die Frage, was dann weiter soll:

                      Wachs drauf? Lack drauf? Matte Oberfläche ? Hochglanz Oberfläche ?
                      Hier wäre vorher zu klären, womit Fehlstellen im Schnitt ausgefüllt werden müssen.

                      Man wird sicher Holzkitt nehmen. Aber er sollte von einer Sorte sein die beizbar und lackierbar ist. Also nicht auf Wachsbasis.

                      Grüße von
                      ALler

                      Kommentar

                      • Chaomaniac
                        Registrierter Benutzer
                        • 01.08.2008
                        • 2916

                        #12
                        Zitat von ALler Beitrag anzeigen

                        eine bessere Pulverbeize als die von Clou, wirst Du nicht finden (weil gibt es nicht).
                        Wenn man damit nicht klar kommt, liegen zu 100% Anwendungsfehler vor.
                        Das Zeug?
                        Ich werd's mir bestimmt nicht mehr antun.
                        Verarbeitet hab ich's genau nach aufgedruckter Anleitung.
                        Oder steht da was drauf, dass man nicht mit wasserbasiertem Lack drüber darf?
                        Dann war es evtl. ein Anwendungsfehler…
                        Die Beize aus den Fläschchen hamonieren auf jeden Fall sehr gut mit dem wasserbasierten Treppen- und Parkettlack aus gleichem Hause.
                        Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

                        Kommentar

                        • Timo
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.06.2004
                          • 9611

                          #13
                          Zitat von ALler Beitrag anzeigen
                          ...
                          ne meine Frage war anders, und zwar wollte ich keinen Opel sondern mindestens einen Mercedes, und meine Frage war nicht wo ich den Open bekomme, (Baumarkt) sondern meine Frage war, wo bekomme ich im Netz den Mercedes. Oder noch besser einen Porsche!!!

                          Gruß Timo

                          Kommentar

                          • fabi
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.01.2008
                            • 1472

                            #14
                            Oder noch besser einen Porsche!!!

                            Kommentar

                            • Sunder
                              Registrierter Benutzer
                              • 14.04.2008
                              • 494

                              #15
                              Hi Timo,

                              habe mit der Pulverbeize von Clou gearbeitet. Mein Fazit:

                              1.) mit Wachs / Öl drüber: vergiss es, färbt immer wieder ab.

                              2.) Klarlack war immer ok, egal ob Lösemittel oder wasserbasiert. Wichtig hierbei: Beize gut duchtrocknen lassen. Dann abbürsten. Dann 1. Lage zügig und nicht zu satt lackieren. Nicht von dunkel nach hell streichen, wenn 2 farbig gebeizt. Nicht zu nass arbeiten. Besser als pinseln / rollen ist sprühen, da dann kein wischen auf der Orberfläche erfolgt. 2-3 Schichten Lack reichen, um das zuverlässig zu versiegeln, auch wischfest.

                              Habe gerade etliche Beizprobebrettchen im Keller auf Birke MPX. Ich stell dir mal Fotos hier ein davon.

                              Ich finde, die verarbeiten sich einfach und gut. Habe auch schon Furnier gebeizt, sieht geil aus....

                              MFG Marko
                              Denon DCD 500 AE+Yamaha RX A-1070
                              Main's: Experience V20, bi-amped
                              Surround: Concept S
                              Sub: Der Don

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