Alkydlack mit Treppenlacküberzug?

[capslock]

Kann mir einen Parallelpost zu Audioavid nicht verkneifen:

Alkydlack ist zu weich, um sich vernünftig polieren zu lassen (jedenfalls im Vergleich zu Nitrolack/Autolack aus der Sprühdose).

Wir haben irgendwann in Audioavid schon mal diskutiert, daß man Treppenlack (Polyurethan und Acryl in Wasserdispersion) prinzipiell als Klarlack nehmen kann, der nach einigen Wochen sehr gut angeschliffen und poliert werden kann.

Hat in der Zwischenzeit mal jemand das auf Alkyd-Hochglanzlack probiert? Würde man den Alkydlack vorher mit 1000er anschleifen oder direkt draufgehen?

Grüße,

Eric

[harry_m]

Also: direckt draufgehen konnte man nur bei Nitrolacken: die vermisse ich ganz schmerzlich - denn jede nächste Schicht löste die vorherige teilweise auf und verschmilzte regelrecht damit: es gab keinen Übergang mehr.

Alles Andere, sei es Acryl oder Kunstharz MUSS UNBEDINGT UND GRUNDSÄTZLICH angeschliffen werden!

Sollte mir jemand sagen, dass es anders ist, und es würde wirklich stimmen, so hat er bei mir ne Kiste Bier gut!

Über Treppenlack kann ich nichts sagen.

[capslock]

Frage ist nur, ob die angeschliffene Oberfläche nicht in irgendeiner Form durch den Klarlack als solche erkennbar ist.

Bei PUR-Treppenlack gibt es eigentlich nur drei mir interessant erscheindende Produkte

- von Clou Treppenversiegelung, PU/Acrylatdispersion in Wasser
- von Bauhaus Aqua-Treppenlack (oder heißt der Parkett- und Korksiegel?), gleiche Zusammensetzung, nur billiger
- von Jansen einen PU-Alkydlack in Benzin, www.jansen.de, gibt es bei Obi, ist kaum teurer als Bauhaus



Den Bauhauslack habe ich mal auf nicht angeschliffenem Alkyd auf einem Probestück probiert: benetzt komplett und hält prima, aber man muß vermutlich mindestens 5x auftragen, bevor eine anständige Schichtdicke erreicht wird.