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RAL 7021 schwarzgrau in Alkydharzlack selber mischen?

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  • capslock
    Registrierter Benutzer
    • 16.05.2003
    • 319

    RAL 7021 schwarzgrau in Alkydharzlack selber mischen?

    Parallelposting zu Audioavid, vielleicht hat ja hier noch jemand gute Ideen...

    Der einzige Vorschlag (Mann, bin ich ungeduldig) dort war bislang, daß es auch Farbkarten für feuchten Lack geben soll. Kann ich diese mit fertig lackiertem Musten und ner Overheadfolie simulieren?

    ---------

    Daß man Pigmente in einem bestimmten Verhältnis laut RAL-Tabellen mischen kann, ist ja klar. Ich habe aber noch größere Mengen benzingelösten Alkydharzlacks in Schwarz, Weiß und Anthrazit. In welchem Verhältnis muß ich Schwarz und Weiß oder Schwarz und Antrazit mischen, damit 7021 rauskommt? Ich könnte es natürlich vergleichen, aber der flüssige Lack ist halt immer etwas heller als der getrocknete, auch wenn es nicht so schlimm wie bei wasserbasiertem ist.

    Grüße,

    Eric
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    #2
    Tja, u m Mischverhältnisse von Farben für einen anderen Farbton zu deklarieren, müsste man wohl auch die RAL Töne der anderen Farben bestimmen.
    Ansonsten habe ich bisher nur einen 'Jemand' kennengelernt, der aufgrung von über 40-jähriger Erfahrung (nein, nicht ich) das per Auge einstellen konnte.
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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    • TOM
      TOM
      Registrierter Benutzer
      • 18.04.2001
      • 6

      #3
      Hallo Eric,

      prinzipell ist es mit einigem an feingefühl möglich.
      Wichtig sind nur folgende Punkte:

      1) Sind die Lacke aus der gleichen Serie (Hersteller), denn mitunter können Verträglichkeitsprobleme auftreten. aber einfach mal ein kleine Menge im Verhätnis 1:10 und 10:1 mischen dann trocknen lassen und sehen ob Glanz i.o. ist oder Runzeln auftreten.
      2) Willst du exact 7021 wirds schwierig, dann mußt du dir eine Farbkarte holen und vergleichen wenn der Lack trocken ist, trocken heißt ca. nach 24 std.
      3) da aber 7021 nur etwas dunkler als Anthrazit ist würde ich vorschlagen diesen mal im Vorversuch 1:1 mischen, vielleicht fehlt dir dann noch ein bischen braun, müsste aber schon recht gut passen.
      Mit dem Weiß wirst du 7021 nie erreichen, da du ca. 1 : 100 mit schwarz mischen mußt, damits so dunkel wird.

      Bei lsgm. hältigen Alkydharzlacken ist der Farbunterschied naß/ trocken nicht so groß wie bei den wässrigen Systemen (wg. Dyndalleffekt), und im schwarzen Farbton fast vernachlässigbar.

      Ach ja hätte ich fast vergessen, langsam unter gutem Rühren mischen denn sonst können die Pigmente flockulieren.
      Und schau ob der die Pigmente(in der Mischung) nicht ausschwimmen, ist ganz leicht zu prüfen, Lack aufpinseln ca .10-15 min leicht antrocknen lassen, dann mit dem Finger an einer stelle verreiben( bei uns in der Lacktechnik Rub-out Test genannt), wenn dann kein Unterschied (Farbe)ist alles OK, dies ist beim Rollen und Streichen besonders wichtig ich, denn sonst siest du alle Rollbewegungen und Pinselstriche als helle und dunkle Stellen, beim Spritzen ist es wurscht, wei der Farbton dann eh einheitlich ist.



      Grüße

      Thomas

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      • capslock
        Registrierter Benutzer
        • 16.05.2003
        • 319

        #4
        Habe Alkyd-Hochglanzfarben schwarz 9005 (Faust von Praktiker, Testbenzin ohne Aromate) und Antrazit 7016 (Swing Color von Bauhaus, ebenfalls Testbenzin ohne Aromate, also noch nicht die neue geruchsarme Sorte, die Isoparafin enthält) gemischt.

        Habe erst mit 3:1 schwarz zu grau angefangen, bin aber letztlich (beim Trocknen wird es etwas dunkler) bei 45:55 gelandet. Das ist eine ästhetisch sehr ansprechende Farbe, die auch hinreichend gut zu der bereits in 7021 lackierten Box paßt (damit es exakt gleich wird, müßte ich vermutlich auf 1:1 gehen). Sowohl Schwarzgrau als auch Antrazit enthalten erstaunlich viel Braun, was man aber erst beim Anstrahlen mit einer Halogenlampe merkt.

        Mit Mischen und Trennen gab es keinerlei Probleme. Mit Faust pur habe ich noch nicht gearbeitet, aber die Mischung verläuft etwas besser als Swing Color pur. Es bilden sich anfangs viele Blasen, aber die lassen sich komplett ausrollen (anders als bei Swing Color, wo man irgendwann aufgibt und auf das Zerplatzen der letzen Bläschen hoffen muß).

        Für ein ganz neues Projekt würde ich vermutlich mit 3:1 schwarz und grau arbeiten, sieht nicht ganz so klavierig/steif wie reines schwarz aus und wirkt bei direkter Beleuchtung weniger grau.

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        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27997

          #5
          Habe auch die Faust-Lacke verwendet, ging prima, habe seidenmatt tiefschwarz genommen, Velour-Rolle, zwischenduch geschliffen, vor dem letzten Lackieren naß geschliffen und nach dem trocknen mit Hartwachs-Politur den Glanz etwas gesteigert (passt jetzt gut zu Einrichtung).
          Habe auch festgestellt, dass bei Sonnenlicht oder Halogen der Farbton brauner wirkt.
          Das kann immer dann vorkommen, wenn andere Pigmente als bei Original-Lack verwendet werden, bei Leuchtstoffröhren hat man den Farbton exakt getroffen, bei Sonnen/Halogenlicht ist er total daneben (oder umgekehrt).
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • capslock
            Registrierter Benutzer
            • 16.05.2003
            • 319

            #6
            Frage auch an Dich, womit Du Seidenmatt anschleifst und polierst? Vielleicht ist Seidenmatt die Lösung, weil das Zeug härter und damit polierbarer wird? Oder kommt der Füllstoff auch nach Polieren wieder durch?

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            • capslock
              Registrierter Benutzer
              • 16.05.2003
              • 319

              #7
              Huch, wo ist denn der Edit-Knopf hin?

              Velourrolle - Synthetik oder Wolle? Habe die Erfahrung gemacht, daß beide etwas fusseln.

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27997

                #8
                Naßschleifpapier 220/400-600
                Dann Endlackierung mit Sytheticvelour, fusselt nicht
                Dann, wie gesagt Auto-Hartwachs, beim Auftragen gehen auch kleine Unebenheiten weg.
                Aber: Mein Untergrund ist Esche-Furnier, das ist schon ein Unterschied!
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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