Hallo,
hat hier schonmal jemand einen einfachen Zyklonabscheider für den Heimgebrauch gebaut? Staubsauger sind sehr laut, haben vergleichsweise viel Leistung und der feine Staub setzt die kleinen Filter ständig zu. Günstige Rohluft-Staubabsaugungen ohne Filterpatrone sind für Schleifstaub ungeeignet und eher Staubbläser.
Es gibt eine Menge Informationen im Internet, mich würde aber doch interessieren, ob hier jemand konkret Erfahrungen hat.
Abgesaugt soll jeweils ein einziges Elektrowerkzeug: Handkreissäge, Bandschleifer, Exzenterschleifer. KEINE Hobelbank, Formatkreissäge oder dgl, kein aufwendiges Rohrsystem mit Schiebern oder sowas Irres.
Ein Volumenstrom von etwa 300m^3/h und ein Unterdruck von etwa 500Pa scheinen mir ganz gute Anfangswerte zur Auslegung. Der Schlauch kann sehr kurz sein, die Absaugung kann unmittelbar neben dem Arbeitstisch stehen.
Bei Ebay gibt es vergleichsweise günstige Radialgebläse, die den Volumenstrom auf jeden Fall schaffen.
http://www.ebay.de/itm/TEMSAN-Radial...item2565374cab
Zu diesen Teilen bekommt man leider keine Lüfterkennlinie und der Ebay-Händler ist wohl der einzige, der die Geräte überhaupt vertreibt. Gibt es auch noch eine Nummer größer in etwas seriöser ausschauend:
http://www.ebay.de/itm/ERFAN-Radialg...#ht_2495wt_935
(auf der Vertriebsseite auch noch deutlich günstiger)
Auch hier aber keinerlei Angabe, welcher Unterdruck tatsächlich möglich ist. Geht man von einer "Standardkennlinie" für Radialgebläse aus, sollte das allemal ausreichen. Was mich etwas stutzig macht ist die Leistungsangabe, die nicht zur Stromaufnahme passt. Ist der Blindstrom so groß? Kann und muss ich den mit einem Kondensator kompensieren?
Als Staubbunker kann ich einen Ascheimer nehmen, der ist Feuerfest, das sollte keine Probleme geben. Der Korpus wird oft aus dünnem Stahlblech gefertigt, ich hab hier aber weder die Möglichkeit Hartzulöten noch zu Schweissen. Alleine das Biegen des konischen Teils ist auch nicht einfach.
Ist statische Aufladung an PVC-Teilen wirklich ein Problem? Kunststoffteile gibt es günstig. Was spricht ansonsten dagegen, das alles aus Multiplex/MDF aufzubauen? Klar, Feuergefahr, aber die ist durch die Späne doch erheblich größer.
Ohne jetzt allzutief in Strömungsmechanik einsteigen zu wollen, hatte ich an einen Zylinderdurchmesser von vielleicht 30cm gedacht. Der konische Teil dann vielleicht 50cm hoch bei 10cm Tauchrohrdurchmesser und Diffusor auf das Gebläse, Ansaugseitig direktem Einlass eines Staubsaugerschlauches.
Ausblasen würde ich durch eine große DIY Filterpatrone aus leicht gepresster Polyesterwatte. Das ist günstig und sollte Feinstaub gut zurückhalten ohne den Druck allzu stark zu senken.
Klingt das alles als würde es gehen? Von Güte gibt es inzwischen für 150€ eine 100mm Absaugung. Zusammen mit einer ordentlichen Halbmaske wahrscheinlich die günstigere Lösung.
Viele Grüße!
fabi
hat hier schonmal jemand einen einfachen Zyklonabscheider für den Heimgebrauch gebaut? Staubsauger sind sehr laut, haben vergleichsweise viel Leistung und der feine Staub setzt die kleinen Filter ständig zu. Günstige Rohluft-Staubabsaugungen ohne Filterpatrone sind für Schleifstaub ungeeignet und eher Staubbläser.
Es gibt eine Menge Informationen im Internet, mich würde aber doch interessieren, ob hier jemand konkret Erfahrungen hat.
Abgesaugt soll jeweils ein einziges Elektrowerkzeug: Handkreissäge, Bandschleifer, Exzenterschleifer. KEINE Hobelbank, Formatkreissäge oder dgl, kein aufwendiges Rohrsystem mit Schiebern oder sowas Irres.
Ein Volumenstrom von etwa 300m^3/h und ein Unterdruck von etwa 500Pa scheinen mir ganz gute Anfangswerte zur Auslegung. Der Schlauch kann sehr kurz sein, die Absaugung kann unmittelbar neben dem Arbeitstisch stehen.
Bei Ebay gibt es vergleichsweise günstige Radialgebläse, die den Volumenstrom auf jeden Fall schaffen.
http://www.ebay.de/itm/TEMSAN-Radial...item2565374cab
Zu diesen Teilen bekommt man leider keine Lüfterkennlinie und der Ebay-Händler ist wohl der einzige, der die Geräte überhaupt vertreibt. Gibt es auch noch eine Nummer größer in etwas seriöser ausschauend:
http://www.ebay.de/itm/ERFAN-Radialg...#ht_2495wt_935
(auf der Vertriebsseite auch noch deutlich günstiger)
Auch hier aber keinerlei Angabe, welcher Unterdruck tatsächlich möglich ist. Geht man von einer "Standardkennlinie" für Radialgebläse aus, sollte das allemal ausreichen. Was mich etwas stutzig macht ist die Leistungsangabe, die nicht zur Stromaufnahme passt. Ist der Blindstrom so groß? Kann und muss ich den mit einem Kondensator kompensieren?
Als Staubbunker kann ich einen Ascheimer nehmen, der ist Feuerfest, das sollte keine Probleme geben. Der Korpus wird oft aus dünnem Stahlblech gefertigt, ich hab hier aber weder die Möglichkeit Hartzulöten noch zu Schweissen. Alleine das Biegen des konischen Teils ist auch nicht einfach.
Ist statische Aufladung an PVC-Teilen wirklich ein Problem? Kunststoffteile gibt es günstig. Was spricht ansonsten dagegen, das alles aus Multiplex/MDF aufzubauen? Klar, Feuergefahr, aber die ist durch die Späne doch erheblich größer.
Ohne jetzt allzutief in Strömungsmechanik einsteigen zu wollen, hatte ich an einen Zylinderdurchmesser von vielleicht 30cm gedacht. Der konische Teil dann vielleicht 50cm hoch bei 10cm Tauchrohrdurchmesser und Diffusor auf das Gebläse, Ansaugseitig direktem Einlass eines Staubsaugerschlauches.
Ausblasen würde ich durch eine große DIY Filterpatrone aus leicht gepresster Polyesterwatte. Das ist günstig und sollte Feinstaub gut zurückhalten ohne den Druck allzu stark zu senken.
Klingt das alles als würde es gehen? Von Güte gibt es inzwischen für 150€ eine 100mm Absaugung. Zusammen mit einer ordentlichen Halbmaske wahrscheinlich die günstigere Lösung.
Viele Grüße!
fabi
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