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Visaton 253MTI ADVANCED

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  • Michibusa
    Registrierter Benutzer
    • 15.09.2011
    • 27

    Visaton 253MTI ADVANCED

    Hallo ihr Lieben,

    nachdem ich den Bau meiner 253MTI's soweit abgeschlossen habe und immernoch nicht genug habe, überlege ich, in wieweit ein Umbau der Lautsprecher als mögliches neues Projekt für's nächste Jahr in Frage kommt.

    Die Idee ist, den den Mittelton- Bereich etwas zu erweitern, indem ein weiteres Paar der TI's (also zwei Chassis je LSP) hinzu kommt. Es soll also ein 3,5 - 4 Wege LSP entstehen.

    Warum das ganze?
    Weil es möglich ist.
    Es soll kein tieferer Sinn dahinter stecken. Bestenfalls erreiche ich damit ein wenig Klangverbesserung durch das Einschränken der Frequenzen je Chassis!?

    Eventuell wäre es sogar besser, die AL für die tieferen Frequenzen anstatt der TI zu nehmen?

    Ich möchte die Idee einfach mal in den Raum werfen und hoffe, dass eine konstruktive Diskussion entsteht und Pro's und Kontra's erörtert werden.

    Grüßle,

    Michael
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27564

    #2
    Kontra! Weil die Laufzeit durch den größeren Abstand MT-HT viel größer wird. Die richtige Methode wäre näher ran zu gehen. Und die Weiche entwickelt und misst wer?

    Das ist Zeit- und Geldverschwendung.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Michibusa
      Registrierter Benutzer
      • 15.09.2011
      • 27

      #3
      Hätten das LSP wie die Quintett oder die Concorde nicht das gleiche Problem mit der Laufzeitkorrektur?

      Die Weiche entwickelt Boxsim mit Hilfe und Rat von netten Mitgliedern des hiesigen Forums?
      Hätte aus deinen bisherigen Postings mehr Phantasie von dir erwartet

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      • Violoncello
        Registrierter Benutzer
        • 11.07.2010
        • 641

        #4
        Hätten das LSP wie die Quintett oder die Concorde nicht das gleiche Problem mit der Laufzeitkorrektur?
        Und das haben sie auch tatsächlich. Was denkst du, warum es von denen kein Sonogramm in vertikaler Richtung gibt? Richtig, das will niemand sehen .

        Ohne Messung wird das nix. Man sollte eigentlich einen Standardsatz zum Thema Weichenentwicklung mit Boxsim parat haben, den man nur noch per Copy&Paste einfügen braucht, so oft wie diese Frage aufkommt.

        Kurzform: Boxsim ist super. Ersetzt aber nicht die eigenen Messungen und kann nur einen Ersteindruck liefern.

        Kommentar

        • Michibusa
          Registrierter Benutzer
          • 15.09.2011
          • 27

          #5
          Zugegebener Massen, der Abstand könnte zwar etwas größer sein, aber mit Hilfe verschiedener Abstrahlwinkel, wie z.B. bei der Audimax (glaube ich), und somit eines gebeugten LSP-Gehäuses auch kein Problem, oder?

          Ich habe nicht gesagt, dass es einfach ist...

          Bei solchen individuellen Projekten ist das Messen und Anpassen selbstverständlich. Und auch, wenn ich bisher von LSP-Bau nicht allzu viel Ahnung habe, wächst man mit seinen Projeken

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          • Violoncello
            Registrierter Benutzer
            • 11.07.2010
            • 641

            #6
            Zugegebener Massen, der Abstand könnte zwar etwas größer sein, aber mit Hilfe verschiedener Abstrahlwinkel, wie z.B. bei der Audimax (glaube ich), und somit eines gebeugten LSP-Gehäuses auch kein Problem, oder?
            Oh doch! Chassisabstände sind IMMER ein Problem.

            Und auch, wenn ich bisher von LSP-Bau nicht allzu viel Ahnung habe, wächst man mit seinen Projeken
            Mein Rat: Lieber kleiner anfangen. Sonst versenkst du eine Menge Geld.

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            • walwal
              Registrierter Benutzer
              • 08.01.2003
              • 27564

              #7
              Zitat von Michibusa Beitrag anzeigen
              Hätten das LSP wie die Quintett oder die Concorde nicht das gleiche Problem mit der Laufzeitkorrektur?

              Die Weiche entwickelt Boxsim mit Hilfe und Rat von netten Mitgliedern des hiesigen Forums?
              Hätte aus deinen bisherigen Postings mehr Phantasie von dir erwartet
              Ich habe die Phantasie, mir vorzustellen, dass es Murks ist. Und Boxsim alleine reicht nicht immer. Schon die Abstrahlung seitlich kann Boxsim nicht richtig. Bei meiner Concorde ist die Laufzeit mit DSP korrigiert und das hört man. Man kann die Box krümmen, stimmt, aber zur Seite hin bleiben die zu großen Laufzeiten unverändert.

              Und: Wenn du etwas besseres bauen willst:
              http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=22941
              „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

              Alan Parsons

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27564

                #8
                Violoncello:

                Für dich ein Spezialservice.




                Eines ist nicht D'Appo.

                Visaton zeigt sehr wohl (seit einiger Zeit) Sonogramme, auch vertikal. Früher wurde das Thema wohl ignoriert. Ob die ungleichmäßige Abstrahlung in der vertikalen wirlich (nur) Nachteile hat, bezweifle ich. Du hast ja auch den Toole gelesen, Thema Kammfilter. Er schreibt, dass man es nicht hört (mit Ausnahmen). Wenn das so ist, hat D'Appo nur Vorteile: exakt symetrische Abstrahlung und kein Wandern der Phantom-Schallquelle mit der Frequenz, weniger Reflektion an Boden und Decke usw.
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • Violoncello
                  Registrierter Benutzer
                  • 11.07.2010
                  • 641

                  #9
                  Tatsächlich, die gibts sogar, wusste ich gar nicht. Danke für den Hinweis.

                  Du hast sicher prinzipiell Recht, die starken Ungleichmäßigkeiten an sich werden wohl nicht das sein, was stört, sondern mehr ein Symptom davon.

                  Das eigentliche Problem bei D'Appo ist imho, dass wir ja versuchen, eine Punktschallquelle zu erzeugen. Das klappt im Hochton mit dem einzelnen HT. Das klappt im Bass+Grundton wegen großer Wellenlängen. Aber das klappt bei einem "unechten" D'Appo (also bei quasi jedem) nicht im Mittelton, da die Abstände der Einzelschallquellen in den Bereich der Wellenlänge kommen und sie meist auch stark überschreiten.

                  In der Folge haben wir also auf Achse vollständige, gleichphasige Addition. Über den gesamten Raum integriert bekommen wir jedoch von den beiden Punktschallquellen aber nur unkorrelierte Addition, d.h. uns fehlen in Bereichen, wo wir unser System nicht als Punktschallquelle betrachten können, 3 db im Diffusschall.

                  [Das sieht man im Sonogramm nur indirekt an der "Zerklüftung" im Vertikalen.]

                  Das bedeutet, dass der Diffusschall trotz perfekter horizontaler Sonogramme verzerrt sein wird.

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27564

                    #10
                    Ja, ist klar. Geht aber vieleicht in den "Schweinereien", die ein Raum macht, unter. Ich weiß es nicht. Mir (und vielen anderen) gefällt es besser.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • Chaomaniac
                      Registrierter Benutzer
                      • 01.08.2008
                      • 2916

                      #11
                      Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
                      ...

                      In der Folge haben wir also auf Achse vollständige, gleichphasige Addition.
                      ...
                      Einer der Zwei Hauptfehler.
                      Zu großer Mittenabstand der Chassis und gleichphasigkeit im Übergang vertragen sich halt nicht mit D'Appo.
                      Auch wenn's ständig gemacht wird, wird es deshalb auch nicht "richtiger".
                      Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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                      • Violoncello
                        Registrierter Benutzer
                        • 11.07.2010
                        • 641

                        #12
                        @walwal:
                        Ja, es kann natürlich sehr gut sein, dass das nicht weiter stört. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen: Wer sich Gedanken über das Abstrahlverhalten macht, darf sich nicht auf die horizontale Ebene beschränken.

                        @chao:
                        Das mit der Gleichphasigkeit bezog sich auf die beiden MTs. Denn die spielen ja in jedem Fall gleichphasig. Was ich meinte, findet also in dem Bereich statt, wo der HT noch nicht reinfunkt.
                        Dass man mit der Phasenbeziehung zum Hochtöner "tricksen" kann, um den Übernahmebereich bündelungstechnisch besser hinzukriegen hab ich erstmal bewusst ausgeblendet, ist ja dann nochmal ein anderes Thema.

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                        • Chaomaniac
                          Registrierter Benutzer
                          • 01.08.2008
                          • 2916

                          #13
                          Zitat von Violoncello Beitrag anzeigen
                          ...
                          Das mit der Gleichphasigkeit bezog sich auf die beiden MTs. Denn die spielen ja in jedem Fall gleichphasig. Was ich meinte, findet also in dem Bereich statt, wo der HT noch nicht reinfunkt.
                          ...
                          Deshalb soll die Trenfrequenz auch so niedrig sein.
                          Deshalb soll der Phasenversatz zwischen HT und MTs auch nicht 0°, sondern 90° betragen. So kann der Hochtöner die Einschnürungen der beiden Mitteltöner mit nur geringer Keulenbildung auffüllen.
                          Gaaaanz viel Zeug zu verkaufen...

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                          • Violoncello
                            Registrierter Benutzer
                            • 11.07.2010
                            • 641

                            #14
                            Klingt logisch, ist aber nur umsetzbar, wenn die D'Appo-Trennfrequenz nicht zu weit verfehlt wird. Bei Konzepten wie der Concorde, wo die tatsächliche Trennfrequenz mindestens 2 Oktaven über der geforderten liegt ist es, glaube ich, auf gut Boarisch "a scho wuascht". Da kann der Hochtöner kaum was "richten" weil die Keulenbildung schon weit unterhalb seiner Einsatzfrequenz anfängt.

                            Aber ich glaube wir haben genug den Thread geentert .

                            Kommentar

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