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Gehäuse aus Multiplex - Fragen

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  • Violoncello
    Registrierter Benutzer
    • 11.07.2010
    • 641

    Gehäuse aus Multiplex - Fragen

    Hi,
    Mir schwebt momentan folgendes Projekt vor: Pro Seite ein B200 in einem kleinen Gehäuse und darunter je ein GF200 in etwa 40l. Die B200 werden zunächst mal mit der Korrekturschaltung der Solo50/100 betrieben, die Trennung zu den GFs übernimmt eine Aktvweiche, angepeilt hätte ich mal so bei 120 hz.

    Umgesetzt werden soll das ganze in 19mm-Multiplex, entweder Birke oder Ahorn. Die Schnittkanten möchte ich dabei gerne ins Design mit einbeziehen. Meine Idee war es dabei, alle Kanten im Radius der Plattenstärke abzurunden.

    Damit ihr euch in etwa vorstellen könnt was ich meine hab ich ne kleine Skizze geblendert (natürlich hier ohne Schnittkanten):



    Die Kantenrundung hab ich an einem Probestück mit Raspel und Schleifer probiert und folgendes festgestellt:

    -Die gerundeten Schnittkanten ergeben eine geniale Optik
    -Das Multiplexzeugs ist äußerst hart zu bearbeiten

    Nun frage ich mich, wie man sowas in größerem Umfang umsetzen könnte; immerhin sprechen wir hier insgesamt von etwa 10 Metern Kante. Die größten Fräser (für 8mm-Schaft) die ich gefunden habe, haben einen Radius von 16mm. Das würde glaub ich schon passen wenn man noch bisschen drüberschleift. Bloß bin ich im Zweifel, ob meine Oberfräse (blaue Bosch) überhaupt genügend Power für einen derart großen Fräskopf hat. Bevor ich 60 € für so einen Fräser ausgebe möchte ich da gerne die Meinung der hiesigen Holzwürmer hören .

    Was für andere Möglichkeiten habe ich denn, Rundungen im Bereich von etwa 16-19 mm herzustellen?

    Dann ist außerdem die Frage nach der Oberflächenbehandlung zu klären. Da bin ich eigentlich noch komplett offen. Meine Ansprüche wären:
    -Die natürliche Optik des Holzes sollte weitgehend erhalten bleiben
    -leicht und idiotensicher zu verarbeiten (Sprühpistole oder was in die Richtung hab ich nicht und auch sonst noch nie ernsthaft was lackiert)

    Was würdet ihr empfehlen?

    Grüße
    Angehängte Dateien
  • squeeze
    Registrierter Benutzer
    • 10.07.2006
    • 2308

    #2
    Beizen ( da langt ein pinsel oder ein tuch) und klarlackieren geht auch mit einer gewöhnlichen rolle. ist das einfachste der welt^^. ich bin gerade auch dabei die vox 253 center aus multiplex zu bauen. was auch gut aussieht, wenn die rundungen abklebst und nur den rest beizt. das gibt noch einen coolen kontrast. so mache ich es gerade...bilder folgen
    Freundliche Grüße
    Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
    Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

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    • Violoncello
      Registrierter Benutzer
      • 11.07.2010
      • 641

      #3
      Auja, auf die Bilder bin ich gespannt!

      Wie machst du die Rundungen?

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      • MjoIIniR
        Registrierter Benutzer
        • 14.12.2007
        • 434

        #4
        Du musst die RUndung ja ned auf einmal Fräsen. Wenn du um deine Fräse Angst hast kannst du auch in mehreren Durchgängen Fräsen. Am Anfang nur wenig Material wegnehmen und immer 2mm zustellen.
        Tommy Emmanuel:
        There's more to life than what's on television

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        • squeeze
          Registrierter Benutzer
          • 10.07.2006
          • 2308

          #5
          tja, das mit den bildern wird wohl doch nichts, hab mein handy verloren....
          Freundliche Grüße
          Vision BS, B200 Orgue, Solo75, Disub12, Fiesta25, Studio 1 KE+ BR25.50, Topas KE
          Heimkino CT Main200, CT Center 170, CT Dipol 130, TL SUB

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          • Gast-Avatar
            andik

            #6
            Hallo,

            wegen den Fasen, mir schwebt da schon eine ganze Weile was im Kopf rum, eine Konstruktion in der die Fräse befestigt wird und einfach um 90Grad schwenkbar auf der fertig verklebten Box montiert wird. In der Fräse wäre ein normaler Nutfräser, über die Frästiefe und Stellhöhe der Fräse wäre quasi der Fasenradius einstellbar. MjoIIniR hat da mal was vor einiger Zeit gebastelt um einen Holzblock zu einem Würfel zu verwandeln. Sowas in der Art nur ohne gebogene Fase.

            Kommentar

            • MjoIIniR
              Registrierter Benutzer
              • 14.12.2007
              • 434

              #7
              He andik!

              Soll das ungefär so aussehen wie auf meine unglaublich genialen Skizze da unten, oder hab ich da was falsch verstanden?

              Edit: das war das Dingens von damals:
              http://www.visaton.de/vb/showpost.ph...4&postcount=20
              Angehängte Dateien
              Tommy Emmanuel:
              There's more to life than what's on television

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              • yoogie
                Registrierter Benutzer
                • 16.03.2009
                • 5817

                #8
                Hallo,

                Da halte ich aber die vorgeschlagene Arbeitsweise in #4 für besser.

                Da der drehbare Balken, an dem die Oberfräse befestigt sein würde, sehr lang sein müßte. Und Anschläge an den Enden braucht man auch, damit die Fräserkante nicht in die Holzfläche taucht.
                Viele Grüße aus dem Bergischen Land
                Jörg

                Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

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                • Gast-Avatar
                  andik

                  #9
                  Soll das ungefär so aussehen wie auf meine unglaublich genialen Skizze da unten, oder hab ich da was falsch verstanden?
                  Genau so, halt um 90Grad schwenkbar, also vom Deckel zur Seitenwand klappbar, dann wirds ne einstellbare Rundfase.
                  Da halte ich aber die vorgeschlagene Arbeitsweise in #4 für besser.
                  Da bist Du aber auf den Fasenradius des Fräsers fixiert und nicht variabel.

                  Kommentar

                  • MjoIIniR
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.12.2007
                    • 434

                    #10
                    Zitat von andik Beitrag anzeigen
                    Genau so, halt um 90Grad schwenkbar, also vom Deckel zur Seitenwand klappbar, dann wirds ne einstellbare Rundfase.
                    Ahh dann hab ich kapiert wies gehen soll. Wird aber in der Konstruktion nicht einfach da die Fräse ja quasi auf einer runden Schiene laufen muss aber trotzdem nicht irgernwie hin und her eiern darf.

                    Und ich glaube es heißt einfach nur Rundung
                    Tommy Emmanuel:
                    There's more to life than what's on television

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                    • Violoncello
                      Registrierter Benutzer
                      • 11.07.2010
                      • 641

                      #11
                      Eine einstellbare Rundung ist auf diesem Weg kaum zu erreichen. Grund:

                      Der Radius wird vorgegeben durch den Abstand der Drehachse zur Außenfläche der Platte. Ein Verstellen der Frästiefe bewirkt dann nur, dass die Rundung nicht bündig mit der Außenfläche abschließt.

                      Eine Rundung mit fixem, aber bei der Konstruktion wählbarem, Radius ist aber so glaube ich durchaus zu realisieren. Mir schwebt da auch schon was vor... ich werd das bei Gelegenheit mal ausprobieren, ich fürchte aber dass vor allem die Stabilität des Ganzen ein Problem werden könnte. Sobald ich das versucht habe berichte ich.

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