gibts bei templin. ich wollte das auch schon kaufen, aber das ist schweineteuer, weil olive so unheimlich langsam wächst. ich habe mal gelesen, dass die bäume mehrere 1000 jahre alt werden können. echt beeindruckend.
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Furnier Olivenholz
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Wow, das Zeug sieht geil aus! Wo gibts das denn?
gibt aber auch :
http://www.designholz.com/product_in...oducts_id=2441
oder
http://www.furniere-templin.de/index...7a769f470e7828
Hab meine ersten Versuche mit der Bügelmethode bei der kleinen VIB130 gemacht und siehe da, alle möglichen Fehler sind bei mir auch aufgetreten:
Wellen im Furnier
Spalten zwischen den gefügten Teilen
nicht klebende Bereiche (Kürschner)
Risse beim Nachbügeln
abgerissene und eingerissene Kanten
sich ablösendes Furnier beim Ölen
Am Wochenende mache ich mal Fotos und probiere es bei der zweiten VIB mit Pattex.
Wie tragt ihr Pattex auf mit einer Rolle oder einem Zahnspachtel?
MFG
Christoph
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Pinsel. Aber Zahnspachtel kann man sauberwischen und wieder verwenden. Rolle und Pinsel sind danach Schrott. Wenn Rolle, dann kein Schaumstoff, der löst sich oder quillt auf.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Also meine Gehäuse verklebe ich doch auch nicht mit Pattex - wieso soll ich beim Furnieren plötzlich zu Pattex greifen? Ich verklebe doch immer noch Holz mit Holz?
Mein Problem mit Pattex: Es stinkt, ein falscher Griff beim Furnieren und es lässt sich nichts mehr korrigieren, ich habe Pattex noch NIE gleichmäßig auftragen können (geht das wirklich ohne Wellenbildung?) schon gar nicht auf solch großen Flächen und das bei 10 Minuten Offenzeit, die Kleberschicht ist dick, was vor allem an den Stoßkanten der Furnierplatten hässlich sein muss. Außerdem traue ich Pattex nicht zu, auch noch in 15 Jahren zu halten. Zugegeben, ich habe es noch nie mit Pattex versucht - ich frage mich nur: warum sollte ich?
Mein Problem mit dem Bügeln: Das Furnier muss eingeleimt werden -> es wird nass und verzieht sich mitunter sehr stark, Beim Bügeln/Erhitzen schrumpft das Furnier im Bereich mehrerer Millimeter und muss zwangsläufig Spannung aufbauen -> Rissbildung. Außerdem erkennt man nicht, ob man den Leim überall ausreichend erhitzt/geschmolzen hat -> Stellen an denen Furnier nicht ordentlich klebt.
Mein Problem mit der Pressmethode: Es kostet viel Zeit, vieeeeele Schraubzwingen und macht Blasen an den Handinnenflächen. Zu nennen wäre vielleicht noch das gleichmäßige Auftragen des Leims. Ich nehme Ponal Classic, wegen der langen Offenzeit und verteile den Leim mit einem Zahnspachtel - klappt wunderbar, sofern man wirklich darauf achtet, dass nirgendwo zu viel Leim ist. Ach: Bügeln tue ich auch und zwar an den Fasen, weil sich hier das Pressen zu schwierig gestaltet. Hier ist es aber wegen der sehr kleinen Flächen auch kein praktisches Problem, wenn das Furnier etwas schrumpft.
Bleibt zu sagen, dass meine Furniererfahrung auch erst 2 Lautsprecherpaare wiegt -> ich lasse mich gerne belehren, aber ich verstehe intuitiv nicht, was Pattex und Bügeln für nennenswerte Vorteile gegenüber klassischem Verleimen/Pressen mit sich bringt!?
Grüße
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Niemand zwingt dich, Pattex zu nehmen, aber du nennst selbst die Probleme der Pressmethode. Oft bekommt man "Kürschner", weil das Furnier durch den Wasseranteil des Ponal quillt. Das ist der Grund, (wasserfreies) Pattex zu nehmen.
Richtig ist nur, furnierte Platten zu kaufen. Nachzulesen bei meiner Fotodoku Katja.
Von der Bügelmethode rate ich bei Flächen auch ab.
Die Pattex-Methode ist hier gut erklärt, damit verrutscht nichts!
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-10600.html„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Zitat von walwal Beitrag anzeigenNiemand zwingt dich, Pattex zu nehmen, aber du nennst selbst die Probleme der Pressmethode. Oft bekommt man "Kürschner", weil das Furnier durch den Wasseranteil des Ponal quillt. Das ist der Grund, (wasserfreies) Pattex zu nehmen.
Richtig ist nur, furnierte Platten zu kaufen. Nachzulesen bei meiner Fotodoku Katja.
Vielleicht hängt die korrekte Methode auch mit dem Art der Furniers zusammen!? Mein erstes Paar LS habe ich mit irgendeiner Kieferart furniert. Hier hat nichts gequollen, genausowenig wie bei meiner Topas, die ich in Nussbaum furniert habe. Ich lasse die Pressplatten einfach eine Stunde drauf, danach ist alles glatt und wieder trocken. Vielleicht gibt es Holzarten, die sich anders verhalten?
Vorfurniertes Holz funktioniert eigentlich nur, wenn man auf Gehrung sägt und leimt. Ansonsten muss ich die Stosskanten mit Kantenumleimer oder etwas vergleichbaren verbergen. Außerdem ist die Wahl an Furnierhözern doch sehr dürftig. In der Regel gibt es Buche oder Birkennachbildung als Furnier. Ich schaue mir deine Fotodoku mal an, wie du das gemacht hast.
Grüße
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Ja, schaue mal die Doku an, da werden deine Fragen alle beantwortet.
Furnierte Platten gibt es beim Schreiner in allen Variationen, er muss es nur bestellen. Sogar Holzland Becker macht das.
Ich habe schon auf Gehrung geschnittene Platten verarbeitet (Sonja) oder wie bei Katja beschrieben. Auch die Concorde wurde aus Span, Esche furniert so gebaut.
Jedes Furnier quillt anders und da man nicht genug Druck und vor allem keine absolut plane Auflage beim selbst furnieren hat, geht es oft schief. So meine Erfahrung aus 6 Boxenpaaren. Seitdem furniere ich nur noch kleine Teile selbst.„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Zitat von b-glawe Beitrag anzeigenAlso meine Gehäuse verklebe ich doch auch nicht mit Pattex - wieso soll ich beim Furnieren plötzlich zu Pattex greifen? Ich verklebe doch immer noch Holz mit Holz?
Vielleicht hab ich auch einfach zu heiß bzw. zu lange gebügelt -war ja das erste mal.
Das Holz wurde wellig und trocken und ist sehr leicht gerissen.
Dann hab ich geölt und das Furnier hat sich durch die Feuchtigkeit an einigen Stellen wieder abgelöst bzw. gewellt.
Pattex stinkt und
man muss beim Auftragen sehr aufpassen (Popel).
Aber es hält super - das Holz wird nicht trocken und rissig.
Beim Ölen verändert sich nichts mehr.
Vor allem man kann mit einfachem Kreppband super fügen und spiegeln.
Werden weiter auf größeren Flächen mit der Pattexmethode arbeiten und berichten.
MFG
Christoph
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