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Laminat aus Massivholz und Spanplatte

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  • poor but loud
    Registrierter Benutzer
    • 09.11.2006
    • 546

    Laminat aus Massivholz und Spanplatte

    Ich möchte ein paar Lautsprechergehäuse mit ca. 10 Litern Bruttovolumen bauen lassen und zwecks Volumeneinsparung Hölzer verwenden, deren Stärke für dieses Volumen einen brauchbaren Standard darstellt (für mich wären das 19 mm MDF, für meinen Schwager 38 mm Beton ). Da es recht umständlich ist, seine Möbel zu zerlegen und ein Teilstück nebst Chassis an die Schreinerei zu schicken, habe ich in meinen Holzresten mal nach farblich akzeptablen Furnierspanplatten gefahndet. Es sind zwar welche da, aber die reichen nicht für zwei Gehäuse. Mein Plan sieht deshalb so aus: Schallwand Laminat aus 16 mm Kiefer massiv + 16 mm Spanplatte, Rest aus 16 mm Spanplatte.

    Was haltet Ihr davon? Wie verhindere ich, dass sich die Kiefernfront doch noch zu arbeiten beginnt und sich von der Spanplatte löst? Muss der Schreiner die Platten per Furnierpresse verleimen? Oder macht es Sinn, von der Spanplattenseite aus mehrere Holzschrauben in die Kiefernplatte zu drehen?
    Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.
  • Gast-Avatar
    andik

    #2
    Hi, wenn dann sollte die Kieferplatte nur verschraubt werden, hatte meine Subs genauso aufgebaut, Grundgehäuse aus Spanplatte, dann der Einfachheit halber 18mm Kiefer Leimholzplatten flächig aufgeleimt.
    Der Verlauf: Beim TV sehen wunderte ich mich weil es immer wieder mal "peng" machte aus Richtung der Subs. Der Grund: Da die platte einseitig verleimt und fixiert wár, das Holz aber trotzdem arbeiten wollte, platzte eine Leimverbindung der einzelnen Spanten nach der anderen auf. Optisch ein Graus!
    Die Gehäuse endeten in der Müllverbrennungsanlage.

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    • poor but loud
      Registrierter Benutzer
      • 09.11.2006
      • 546

      #3
      Original geschrieben von poor but loud
      Ich habe noch ein paar Massivholzplatten... auftreiben können. Die werde ich probeweise mal beizen und dann prüfen, ob mir der Farbton gefällt. Die Platten werde ich mit Spanplatte aufdoppeln und evtl. von hinten Holzschrauben reindrehen, damit das Massivholz sich nicht im Laufe der Jahre verzieht und abplatzt.
      Original geschrieben von jobst
      wenn compoud wände dann unbedingt vollflächig verleimen oder noch besser mit dämpfender zwischenlage z. b. bitumenkleber sonst rappelts
      Original geschrieben von andik
      wenn dann sollte die Kieferplatte nur verschraubt werden, hatte meine Subs genauso aufgebaut, Grundgehäuse aus Spanplatte, dann der Einfachheit halber 18mm Kiefer Leimholzplatten flächig aufgeleimt.

      Da die platte einseitig verleimt und fixiert wár, das Holz aber trotzdem arbeiten wollte, platzte eine Leimverbindung der einzelnen Spanten nach der anderen auf.
      Die Zwischenlage sollte also ein spezieller Bitumenkleber sein, aber kein Bitumen? Geht auch Filz? Kann ich mir dann die rückseitige Beschichtung der Spanplatte mit Bitumen sparen?
      Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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      • Gast-Avatar
        andik

        #4
        Die Massivholzplatte einfach mit den Chassisschrauben und paar Schrauben von hinten anpressen. Bei so kleinem Gehäuse klappert da garantiert nix mehr. Auf jeden Fall erspare dir das verkleben, bringt nur Ärger! Und Massivholz arbeitet immer.
        Beispiel, meine Küche besteht aus Fichte/Kiefer natur, im Winter bei trockener Heizungsluft schrumpfen die Türen auf einer Breite vo 40cm um ca. 2mm, im Sommer bei schwüler Luft quellen sie wieder um den selben Faktor auf. Kannst net einfach Kiefer Laminat als Front nehmen? Aber bei so kleiner Front sollte das ohne Probleme funktionieren, solange nix verklebt wird.

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        • poor but loud
          Registrierter Benutzer
          • 09.11.2006
          • 546

          #5
          Original geschrieben von andik
          Kannst net einfach Kiefer Laminat als Front nehmen?
          Ich habe ohnehin Massivholz herumliegen und wollte in mein erstes richtig konstruiertes Projekt nicht zuviel investieren. Außerdem ist nicht auszuschließen, dass aus der Schallwand eine seitliche Abrundung herausgearbeitet wird. Die würde bei einem mehrschichtigen Aufbau neue Kanten hervorbringen, was optisch nicht so mein Fall ist.
          Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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          • poor but loud
            Registrierter Benutzer
            • 09.11.2006
            • 546

            #6
            Im Moment frage ich mich, ob ich überhaupt eine mehrschichtige Schallwand brauche.

            Es wird manchmal empfohlen, Versteifungsringe in einem Abstand anzubringen, der maximal dem Zehnfachen der Wandstärke entspricht. Diese Empfehlung gilt für Spanplatte und MDF. Ein Spanplattengehäuse mit den Innenmaßen 25x14x21 käme bei 25 mm Wandstärke also ganz ohne Versteifungen aus.

            Ich möchte nun unter überwiegender Verwendung von 16er Furnierspanplatten ein Gehäuse aufbauen, das nicht größer ist als dieses. Bereits bei einer Erhöhung der Wandstärke auf 28 mm für die Schallwand und 19 mm für die übrigen Wände gingen mir 0,97 Liter verloren. Verwende ich dagegen zwei Innenteiler (einen hinter der Unterkante des Hochtöners und einen senkrecht in der Querachse der Box), dann verbrauche ich hierfür zwar auch 0,99 Liter Holz, schneide davon aber die Hälfte weg. Mir geht also nur ein halber Liter verloren. Will ich nur die Schallwand 32 mm dick haben (16 mm Spanplatte + 16 mm Leimholz) und alle anderen Platten so lassen, dann gehen mir auch schon 0,56 Liter flöten.

            Bei der Lösung mit den Versteifungen verbleiben zwischen Versteifung und Wand maximal 14 cm. Ist es unter diesen Umständen vertretbar, sich mit einer einzigen Lage 16er Leimholz für die Schallwand zu begnügen?
            Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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            • frogger
              Registrierter Benutzer
              • 16.11.2003
              • 724

              #7
              Also ich weiss nicht wo dein Problem liegt, aber 16mm Wandstärke sollte bei den Maßen doch vollkommend auseichend sein. Und wenn du noch was für dein Gewissen tun willst dann mach noch nen Versteifungskreuz rein und gut ist.

              Ist billiger, einfacher und mindestens genauso wirkungsvoll.
              Die Aria2 ist auch aus 16mm MDF und ohne versteifungen, so what ?

              Darf man mal fragen was da für Chassis rein sollen ?

              Gruss,

              Udo...
              Gruß Udo...

              Classic 200 Selection TIW300 Downfire BM12s

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              • poor but loud
                Registrierter Benutzer
                • 09.11.2006
                • 546

                #8
                McFarlow 10-cm-Tiefmitteltöner und Visaton SC10N.
                Moden kommen und gehen. Manche Moden kommen sogar wieder. Nur die Raummoden sind unsterblich.

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