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Schablonen für aufwendige Gehäuse

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  • andik
    • 28.11.2024

    Schablonen für aufwendige Gehäuse

    Hallöle,

    um diesem Forum auch mal wieder etwas Leben einzuhauchen.
    Ausserdem ist mir grad Langweilig.

    Eine gute Möglichkeit sich eine Schablone anzufertigen, für z.B. etwas aufwendigere Schichtgehäuse, ist z.B. PowerPoint. Da kann man mit den Auto Formen einiges anstellen, sämtliche Maße sind mit Doppelklick zur Dimensionierung einsehbar. Einfach eine Form nach Wunsch kreieren, ausdrucken, ausschneiden und auf eine dünne, z.B. 5mm MDF-Platte übertragen und möglichst genau aussägen. Die Feinarbeit dann noch schnell mit Schleifpapier nachbessern, das die Kanten auch wirklich glatt sind, geht mit der dünnen Platte wirklich schnell.

    Schon hat man eine perfekte Schablone für die Anfertigung von entsprechend vielen Scheiben die für ein jeweiliges Projekt eben benötigt werden.

    Jede Scheibe grob mit der Stichsäge aussägen, mit der Schablone verschrauben und mit dem Bündigfräser perfektionieren. Dann eben noch innen aussägen und alle Teile genau aufeinanderkleben. Später noch schnell mit dem Exzenter drüber gehen und ein perfektes Gehäuse nach Wunsch ist entstanden.

    Habt Ihr andere Vorschläge?
    Zuletzt geändert von andik; 20.09.2007, 19:12.
  • Gast-Avatar
    andik

    #2
    Hi,

    da es scheinbar niemanden Interresiert, mach ich eben fröhlich alleine weiter.

    Auch kann man mit PowerPoint sehr schön Gehäuse simulieren, wie das Gehäuse später mal aussehen soll. Einfach Rechtecke einfügen, Kreise mit verschiedenen Durchmessern als Lautsprecher, oder ebenfalls weitere AutoFormen. Jede Form kann beliebig farblich oder mit Muster oder mit verschiedenen Farbeffekten und auch in der Grösse formatiert werden, auf einfachste Weise! Auch sind bereits fertige 3D-Gehäuse aufrufbar. Alles kann beliebig auf dem Bildschirm verschoben werden. Es muss nicht immer ein CAD-Programm sein, habe da Boxen simuliert, die fast real aussehen, und wenn ich als absoluter Computermuffti das kann, kann es wirklich jeder!
    Da PowerPoint im Office-Paket dabei ist dürfte es auch jeder Zuhause haben.

    Servus,
    ein einsamer User, Andi

    Kommentar

    • J.Ollig
      Registrierter Benutzer
      • 28.01.2004
      • 610

      #3
      Hallo Andi,

      es interessiert schon, nur kann ich es mir nicht so recht vorstellen, da ich mit Powerpoint noch nichts gemacht habe. Stell doch mal einen Screenshot ein, damit man sieht wovon Du redest. Wenn das wirklich so einfach ist, würde es mich schon sehr interessieren, mir sind diese CAD Programme nämlich zu mühsam.

      Gruß
      Jürgen

      Kommentar

      • MrWoofa
        Registrierter Benutzer
        • 22.09.2001
        • 4767

        #4
        Hi,


        der Merlin hat mal was ähnliches gemacht:

        http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=4691
        Grüße,

        www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

        Kommentar

        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12244

          #5
          Ich glaube, ich auch
          http://www.visaton.de/vb/showthread....x+light+custom
          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

          Kommentar

          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28001

            #6
            Aber Deine wurde fertig...
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

            Kommentar

            • Stephan Stoske
              Registrierter Benutzer
              • 18.09.2007
              • 29

              #7
              Hi,

              das ist eine sehr gute Idee die man praktisch sehr weitreichend und flexibel einsetzen kann.

              Ich habe schon mehrere recht komplexe Boxen auf diese Art erstellt, d.h. zuerst virtuell gebaut
              und dann über Aufkleber die Schnittformen erstellt. Drum hier ein paar Bemerkungen von mir dazu...

              Benutzen kann man quasi jedes Programm welches Vektoren erlaubt, also die Klassiker wie Freehand
              oder Illustrator natürlich, aber auch CorelDraw, DTP-Programme, Vektortools aller Art. Bei allen
              Programmen kann man Grundformen nummerisch erstellen und in hoher Auflösung ausdrucken.

              Ein 3D-Programm hat den Vorteil, dass man den vollständigen Bau simulieren kann, jeden Schnitt, jeden
              Schritt, jede Kleberwurst, jede Schraube, jedes Loch. Das macht den ganzen Bau sehr sicher und effektiv,
              setzt aber eine Menge Ahnung mit der Software voraus.

              Beim Ausdrucken der Formen kann man auch gleich das Ausschneiden vereinfachen. So druckt man keine Linien die man nachsägt, denn man weiß nicht ob man aussen oder innen sägen soll, sägt die Linie dazu
              noch weg. Besser sind graue Flächen die man nicht verletzt, dabei sogar leichte Blitzer stehen läßt die sich
              nachher leicht wegraspeln lassen. Gleichzeitig lassen sich die Mittelpunkte der Bohrlöcher darstellen,
              aber auch Klebeflächen, Markierungspunkte usw.

              Klebbare Papiere gibt es reichlich, aber viele lassen sich nur schwer wieder entfernen. Ich benutze immer
              Zweckform "Stick&Lift" das sind quasi Haftnotizen in DIN A4. Die kleben gerade gut genug und lassen sich
              ohne Rückstände wieder entfernen. Übrigens, durch das Papier zu sägen sorgt auch für sehr saubere
              Schnittkanten, oft klebe ich sogar auf die Rückseite noch ein Blatt oder einen Streifen Klebeband den
              Schnitt entlang. Auf diese Art kann man auch die Drehzahl der Stichsäge auf das Minimum stellen und
              sehr langsam und genau arbeiten.

              Diese Technik muss auch nicht auf DIN A4 begrenzt sein. Die Blätter sind sehr winkelgenau, die Kanten sehr
              gerade. Ich nutze die Kanten der Blätter gerne um sie an den Kanten der Bretter auszurichten. So lassen sich
              auch ziemlich große Flächen bedrucken. Ansätze in der Flächenmitte kann man perfekt aufkleben, indem
              man einfache gerade Striche mit ausdruckt, die über den Rand gehen.

              Gleiche Teile werden schon beim Ausdruck der Form mit Bohrpunkten versehen, so kann man sie nach dem
              Aussägen per Gewindestange zusammenschrauben und gemeinsam perfekt schleifen. Gleichzeitig kann man die
              Teile so beschriften oder nummerieren um sie nicht zu verwechseln. Das Papier kommt dann eben erst zum
              Schluß runter.

              Im Hifi-Forum habe ich u.a. für die Diva sehr ausführliche Bauberichte eingestellt, dort findet man zu dieser
              Technik noch zahlreiche Tips und Fotos.

              Grüße, Stephan Stoske

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              • Gast-Avatar
                andik

                #8
                Jo, hab ich auch so gemacht, über 2Seiten ausgedruckt und dann auf der Platte wieder zusammengesetzt, geht wunderbar, war allerdings ein eliptischer Bilderrahmen. Werde heut abend mal einen Shot machen und versuchen morgen einzustellen.

                Kommentar

                • J.Ollig
                  Registrierter Benutzer
                  • 28.01.2004
                  • 610

                  #9
                  Und sowas geht mit Powerpoint? Alter Schwede, dann werde ich mir das mal genauer ansehen.

                  Jürgen

                  Kommentar

                  • Gast-Avatar
                    andik

                    #10
                    Naja, also so gut wie Bei Merlin oder WeHa siehts natüröich nicht aus, aber trotzdem kann man schon mal sehen wies in Zukunft in etwa aussehen kann. Man könnte auch z.B. die fromatierten Felder auf z.B. Fotopapier in der gewünschten Farbe oder Farbmix ausdrucken und auf die Box kleben, Klarlack drüber und das lästige lackieren entfällt. (Bei Regalboxen dürfte sich das ganz gut machen.

                    Kommentar

                    • Gast-Avatar
                      andik

                      #11
                      So, hier mal ein Sreenshot:

                      Screenshot Powerpoint

                      Habs gestern nicht mehr geschafft, wenn Computer und Dame gleichzeitig streiken........

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                      • We-Ha
                        Moderator
                        • 26.09.2001
                        • 12244

                        #12
                        Ah ja, sieht ja gut aus, und wahrscheinlich bricht man sich nicht dabei so die Finger wie mit dem CAD Programm ... das ist nämlich sehr zeitintensiv ...
                        und wenn es sich denn dann tatsächlich maßstabsgetreu ausdrucken lässt, dann reicht es doch ...
                        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                        • Gast-Avatar
                          andik

                          #13
                          Nö, für die linke Box hab ich ca. 1Stunde gebraucht, die daneben kopiert und nur die Front verändert. Aber es ist eben so wie mit allem anderen auch, ein bisschen muss man sich schon einarbeiten, aber wer mit Word arbeiten kann, der weis dann schnell was abgeht, die Bedienoberfläche ist ähnlich.
                          Wie auf der zweiten Box zu sehen, kann man, wen man will, auch sämtliche Teile durchsichtig oder halbdurchsichtig machen (stufenlos) und so Innenteile sichtbar werden lassen, z.B. Magnet oder Stabilisation. Mit ein wenig räumlichen Denken kann so ziemlich alles dargestellt werden was man will.
                          Wie lange würde man mit einem CAD brauchen für sowas?

                          Und wegen dem Massstab, jede Form kann bis auf den zehntel-mm eingestellt werden.

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                          • We-Ha
                            Moderator
                            • 26.09.2001
                            • 12244

                            #14
                            Naja, wer fit ist im 3-D CAD, der wird es wohl schneller hinbekommen als ich.
                            Ich konstruiere im Normalfall nur in 2-D, das reicht für Zuschnittlisten und CNC Maschinen und zum Zusammenbau.
                            Die Vox war mein erster Versuch in 3-D um nicht ins Blaue zu bauen, denn ich wollte vorher in etwa sehen, wie's anschließend aussieht.
                            Aber ich glaube, Alles in Allem habe ich auch so um die 20 Stunden da dran gehangen.
                            Die Chassies habe ich in der Zeit allerdings auch selber 'gebaut'.

                            Dort kann man auch die Renderung weddrücken und die Box als Drahtgittermoddell anschauen, komplett herumdrehen und ebenfalls in das Innenleben hineinschauen. Genauso kann man dann die Konstruktion in Einzelteilen ausdrucken lassen.

                            Ab er wie gesagt, das erste und bisher einzige Mal, das ich das nutzte.
                            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                            • Gast-Avatar
                              andik

                              #15
                              Da ist ein CAD dann im Vorteil, die Box drehen oder kippen ist nicht möglich, da verschieben sich sämtliche Formen und auf dem Bildschirm bleibt nur noch Müll zu sehen. Aber interessant hört sich ein CAD schon an, was da alles möglich ist. 20Stunden für eine Box, das ist mir persönlich zuviel meiner Freizeit.
                              Aber wenn mit ein wenig Übung soviel möglich ist, wäre es eine Überlegung wert sich mal mehr damit zu beschäftigen. Und professineller siehts natürlich auch aus, keine Frage!

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