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Funieranleitung in der MotorKlassik

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  • bjs
    bjs
    Registrierter Benutzer
    • 11.01.2003
    • 97

    Funieranleitung in der MotorKlassik

    Hi!

    Ich habe eben die neue MotorKlassik aus dem Briefkasten gezogen.

    Als Praxistipp ist dieses Mal eine, leider etwas knappe, Funieranleitung für kompliziertere Formen abgebildet.

    Verpresst wird mit einer Vakuumpresse, wenn man eine passende Pumpe auftreiben kann erscheint mir das als einfacher Trick.

    Kurz:
    Im Prinzip wird das Bauteil mit dem Funierblatt in eine Tüte gesteckt, in der mittels Vakuumpumpe ein Unterdruck erzeugt wird, wodurch das Funier gleichmässig und vollständig angepresst wird. Die Schlauführung ist allerings auf den ersten Blick trickreich, bei einer Box würde es sich aber anbieten den Schlauch der Pumpe einfach ins Boxeninnere zu verlegen.

    Björn

    ------------------


    P.S. Wenn cih die Messge ediere, erschein auch das Bild in der Signatur *freu*

    [Dieser Beitrag wurde von bjs am 15. März 2003 editiert.]
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    #2
    Na, denn viel Spass !!!
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

    Kommentar

    • bjs
      bjs
      Registrierter Benutzer
      • 11.01.2003
      • 97

      #3
      *g*

      Na, ich hab selber leider nix zu bauen...

      Weder Zeit noch Etat lassen es momentan zu.

      Björn

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      • broesel
        Gesperrt
        • 05.08.2002
        • 4337

        #4
        He, Herr Westfale, hast Mehl! Muttu kuken!

        Kommentar

        • GeKa
          Registrierter Benutzer
          • 26.02.2003
          • 8

          #5
          Na, dann hast Du genau 1 Bar Druck. Scheint mir'n büschn wenig um ernsthaft was zu furnieren, oder?

          Gruß
          GeKa

          Kommentar

          • bjs
            bjs
            Registrierter Benutzer
            • 11.01.2003
            • 97

            #6
            Scheint aber zu funktionieren. Ich würde das allerdings tatsächlich auf kleinere Teile beschränken. Dafür kann das dann auch ein komplexes Teil mit vielen verschiedenen Rundungen sein. Stell Dir mal vor, Du müsstest für eine quasi- Freiformfläche noch pressen bauen.

            BTW, die Klang&Ton scheint ja doch auch das Bügeleisen zu favorisieren

            Björn

            Kommentar

            • thw
              thw
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2003
              • 3

              #7
              Das funktioniert, ich kenne eine Firma, die komplette LKW-Aufbauten (Kühlaufbauten) auf einer 14 x 2,5 m großen Fläche verklebt, Gummi drüber und absaugen. Der (Unter)Druck verteilt sich gleichmäßig auf die ganze Fläche. Es ist nur darauf zu achten, das im Gummi keine Falten sind

              THW

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              • gork
                Registrierter Benutzer
                • 30.07.2001
                • 1088

                #8
                furnierte LKW-aufbauten?

                gruß
                gork

                Kommentar

                • ukw
                  ukw
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.03.2003
                  • 13

                  #9
                  Also mein Vater, der is Tischler, und der sacht immer "geht nich gibts nich" und so is das auch mit dem Vakuum-furnieren".
                  Beste Sache der Welt.
                  Aber das Gehäuse? Die Firma Audioplay hat vor 25 Jahren begonnen Pappröhren zu verwenden. Wer Lust hat ich habe noch 4 Stück stehen. Probehöhren sagt mehr als tausend Worte. Da stehen auch Kappas in der Ecke (8.2) Die hat jemand aus Frust stehenlassen, wiel 10 mal so teuer (!) und 10 mal unbefriedigend. Macht nur die japanischen Heizlüfter heiß... ;-)
                  Ich habe bei e-bay kürzlich furnierte Charly's gesehen. Teak oder Eiche weiß nicht mehr so genau...Sah aber richtig wichtig aus. Das Auge höhrt ja mit oder?
                  Der Typ mit den Kappas meinte jedenfalls, das die Charly so klingt wie die Infinty aussieht und die Infinty so klingt, wie die Charly aussieht.
                  Die Audioplay Charly sieht echt nicht so Highend aus. PVC Folie schwarz oder weiß gerne auch mal wellig. Das Papprohr hat 300mm Duchmesser ist 102 cm Hoch Wandstärke 5 mm !!! leicht und stabil wie ein rohes Ei. Also auf zum Kühlschrank und 25 ct für die Wissenschaft opfern, Ei in die Hand nehmen und in der Faust gleichmäßig fest drücken (nicht mit einem Finger ganz fest und mit den anderen 3 gar nicht). --- - - - !!!
                  Na? wer hätte das erwartet? Da sich der Druck der Bassmembran gleichmäßig im runden Gehäuse aufbaut könnte man auch 3 mm Wandstärke vertreten. Zudem weist Pappe ein optimales Dämpfungsverhalten auf und ist leicht und kostet nicht viel Geld. Den Gedanken mit dem Sand kann man erstmal verwerfen.
                  Tschüß erstmal...
                  ich leg mich schlafen o__/

                  ------------------

                  Kommentar

                  • thw
                    thw
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2003
                    • 3

                    #10
                    @gork

                    Latürnich kein Furnier, da wird in Sandwichbauweise auf eine ca. 60 mm Schaumplatte beidseitig ein GFK (ca, 1 mm dick) aufgeklebt. Wer schon mal HPL auf Spanplatten geklebt hat, weiss dass das genauso schwierig ist, wie mit Furnier. Okay, die Schwierigkeiten liegen etwas woanders, das Material ist in sich stabiler, aber jede Unebenheit, jeder Kleberknubbel ergibt in der Fläche hässliche, nicht zu entfernende Bubbles/Wellen. Genug für heut morgen, ich muss zur Work...

                    THW

                    Kommentar

                    • gork
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.07.2001
                      • 1088

                      #11
                      das dachte ich mir. GFK-matten haben furnier in sachen verarbeitbarkeit wohl einiges voraus; trockenes furnier geht leicht kaputt, wenn man es (v. a. quer zum wuchs) biegen will. mit dem vakuumfurnieren habe ich keinerlei erfahrung, aber wunder wird man auch damit nicht vollbringen können - furnier bleibt furnier. will sagen: von allein wird sich die box nie furnieren und auch in der formgebung bleibt man naturgegeben eingeschränkt - auch, wenn das vakuumfurnieren wahrscheinlich die grenzen weiter steckt. ob dem boxenwastel das furnieren zuhause mit müllsack und pumpe besser gelingt als mit konventionellen methoden, bezweifle ich.

                      gruß
                      gork

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                      • We-Ha
                        Moderator
                        • 26.09.2001
                        • 12244

                        #12
                        Sagen wir mal so: Wer schon mit dem Bügeleisen in den roten Bereich rutscht...der wird auch eine Mülltüte nicht dicht bekommen
                        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                        • bjs
                          bjs
                          Registrierter Benutzer
                          • 11.01.2003
                          • 97

                          #13
                          *g*

                          Ich hab mir mal im Vergleich die Anleitung in der aktuellen K-T angesehen.

                          Zumindest könnte man sicherlich mit der Vakuum-Methode bei verrundeten Kanten weiter kommen.

                          Ach, übrigens: Die Arbeitsschritte sind in etwa so:

                          Erst wird das Funier gepresst, also ohne Leim per Klebeband auf den Träger geklebt, angefeuchtet (Sprühpistole) und ein erstes Mal im Beutel verpresst.

                          Danach hat das Funier schon die Form des Untergrunds agenommen, danach wird dann der Leim aufgetragen und das ganze nochmal für 2 Stunden gepresst.

                          Die größte Schwierigkeit ist meiner Meinung nach die Schlauchführung, damit sich nicht Luftblasen unter der Folie bilden oder der Schlauch von der Folie verstopft wird. Das sollte aber gehen, wenn man den Schlauch in die Box legt und die Luftblasen richtung Schlauch streicht.

                          Björn

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                          • Tomtom
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.05.2001
                            • 673

                            #14
                            Hallo,

                            also bei der Vakuum-Laminiermaschine, die ich mal begutachtet habe hat man auf das Werkstück (und darunter ebenfalls) ein luftdurchlässiges Vlies gelegt.
                            Die Luftabsaugung fand seitlich statt.
                            Luftblasen gibt es nicht, weil alle Luft durch das Vlies hindurch abgesaugt werden kann. Zugleich verhindert das Vlies, dass der Absaugstutzen verstopft wird weil sich die Folie davorlegt.
                            Mit normaler Plastikfolie wird man allerdings nicht glücklich. Industriell werden Gummitücher verwendet oder spezielle Kunststofffolien mit bis zu 75% Dehnbarkeit.


                            mfg

                            Tomtom

                            Kommentar

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