Alternativ überlege ich mir schwarz-lackierte Torx Blechschrauben.
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Wo gibts denn Kupfer(blech)schrauben?
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Original geschrieben von Diablo
die verwenden aber eher edelstahl
am dach erkennt man eh kaum, ob der schraubenkopf jetzt grau oder rotbraun ist.....
Wenn man Kupfer mit Stahlschrauben verbindet wird Säure im Regen der Dachrinne den Rest geben und es kommt zu Korrosion.
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Man könnte doch auch eine normale Schraube nehmen und die mit Kupfer galvanisieren. Ich weiß zwar nicht ob das mit Kupfer geht, aber es gibt jede Menge Metalle mit denen da möglich ist (wenn ich mich richtig an Chemie erinnere). Damit könnte man dann Schrauben so ziemlich jeder Farbe herstellen.
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Es muss ja kein Reinkupfer sein. Natürlich gibt es Nägel und auch Schrauben massiv aus festeren Kupferlegierungen, die in der elektrochemischen Spannungsreihe knapp neben dem Dachrinnenmaterial stehen. Stahl zu verkupfern oder verzinken ist zwar gängige Praxis, die Schicht hält aber nicht ewig. Wenig bekannt ist die Funktionsweise dieser Schicht: anders als Rostschutzfarbe "opfert" sich das unedlere Metall und wird ganz funktionsgemäß abgetragen.
So, jetzt wieder ontopic...:-)
Christian
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Original geschrieben von Beatmaster007
Es geht hier weniger um opitsche Gründe, als um Kontaktkorrosion.
Wenn man Kupfer mit Stahlschrauben verbindet wird Säure im Regen der Dachrinne den Rest geben und es kommt zu Korrosion.
da ist außen kein gramm eisen dran
die oberfläche besteht komplett aus irgendeinem chrom-oxid
folglich gibt's auch keine kontakt-korrosion
zum Thema:
ich habe neulich in einem (etwas größeren) ebay-schrauben-shop (name ist mir wieder entfallen)
dachdecker schrauben edelstahl verkupfert gefunden
das wäre ja gradezu perfektDie Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.
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Auch wenn Hersteller es gerne schreiben, aber wirklich 100% rostfreie Stähle gibt es nicht. Höchstens rost- und säurebeständigen Stahl. Oxidation beginnt meistens an den Korngrenzen oder an mikroskopisch kleinen Rissen. Es gibt z. B. Vergütungsstähle mit einem hohen Anteil an Chrom und Nickel und geringem Kohlenstoff-Anteil, die nur sehr langsam oxidieren.
Wenn man sich mal sehr alte hochlegierte Stähle unter dem Mikroskop anschaut, die lange einer agressiven Umgebung (z. B. Meerwasser oder starken Säuren) ausgesetzt waren, wird man auch dort Rost finden.
"Rostfreie" Küchenmesser, die man oft im Geschirrspüler reinigt oder lange im Wasser liegen lässt, weisen häufig kleine Roststellen (Spaltkorrosion) auf.
Auch wenn die Schraube eine Passivschicht aus Chromoxid aufweist findet Kontaktkorrosion statt. Nämlich am unedleren Kupfer (Spannungsreihe der Elemente).
Dies kann man nur verhindern, indem man die Schraube aus einem Vergütungsstahl vorher mit dem selben Metall beschichtet, mit dem sie später in Kontakt kommt. Nur dann besteht zwischen den Materialen keine Spannungsdifferenz.
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ich glaube zwar kaum, dass ein kufper-dach oder eine dachrinne in absehbarer zeit (ein menschenleben) von einer edelstahl-schraube zerfressen wird
aber deswegen gibt's doch die verkupferken schrauben, wie ich sie zufällig gefunden habeDie Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.
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