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Verkleiden einer Box mit Echtholz

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  • Fanatic][cs.at
    Registrierter Benutzer
    • 24.06.2002
    • 465

    Verkleiden einer Box mit Echtholz

    Hallo!

    Ich hab bei einem Tischler nachgefragt. Er verlangt 1. ziemlich viel fürs Furnieren und 2. lästs mein Ego nicht zu, dass irgendjemand anders außer ich Hand an meine Boxen legt

    Meine Traumoptik wäre ein Ahorn Gehäuse, gewachst, sodass eine helle Honigfarbene Holzoberfläche das Ergebnis ist.

    Ich möchte NICHT die gesamte Box aus Echtholz bauen, sondern diese aus 25mm (Schallwand aufgedoppelt) MDF Platten bauen und mit Echtholz verkleiden.

    Multiplex hab ich mir schon überlegt, aber die Streifenoptik gepaart mit einer Abrundung durch die Oberfräse schaut irgendwie nicht so toll aus.

    Frage nun: Geht verkleiden mit Echtholz?

    Wenn ja: Holz arbeitet ja. Kann man das irgendwie unterbinden, in dem man die Fläche komplett verleimt (also schön komplett mit Pinsel einstreicht), was ich sowieso vor hätte, weil die "Außenhaut" ja nicht selbstständig schwingen soll.

    Grüße
    Hari
    HAF? -> My Ass!
  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12247

    #2
    Es geht alles, wenn man gewisse Grundregeln beachtet.
    So ist es besser, das Massivholz wesentlich dünner zu nehmen als das Material der Box (weniger Zugkräfte des Holzes).

    Ich würde aber mal versuchen, mit Ahorn furnierte Platte zu bekommen, vielleicht hast du ja Glück. Es gibt sowas auf heden Fall.
    Wenn die Fläche nicht zu breit sind, kannst du vollflächig aufleimen.

    Multiplex gibt es meines Wissen nach auch nicht in Ahorn.
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12247

      #3
      Massivholz sollte aber an die entsprechnde Umgebungstemperatur 'gewöhnt' werden, d.h., vor der Verarbeitung einige Tage in die spätere 'Gebrauchs'-Umgebung legen (mit Lagerleistchen, oder gerade einzel an die Wand stellen, zwecks Hinterlüftung).
      Macht man dieses nicht, so läuft man Gefahr, das bei zu grossen Temperatur/Luftfeuchtigkeit-Differenzen das Holz macht, was die Physik ihm vorschreibt.....
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      • Fanatic][cs.at
        Registrierter Benutzer
        • 24.06.2002
        • 465

        #4
        Hallo We-Ha!

        Das Problem ist dabei ist, dass ich die Schallwand quasi einrahmen möchte. Das heist die Seitenwände stehen 5mm über die Schallwand, oben und unten gehen sie über die Stärke der Verkleidung hinaus. Äh blöd beschrieben...

        Stell dir's so vor: Auf die Schallwand kommt eine 5mm Moosgummi Schicht, die zum versenken der Chassis da ist. Diese kann man natürlich nicht so ins freie stehen lassen, sondern die braucht einen Abschluss. Diesen eben bildet der Rahmen um die Schallwand. Dieser Rahmen sollte eine Stärke von ca. einem cm haben (damit ich mit der Oberfäse noch die Kanten nehmen kann). Boden und Deckel sind gleich breit wie die Schallwand und die Seiten werden links und rechts draufgepappt.

        Fertig furnierte Platten werden mir nix bringen, da man von vorne ja die Schnittkanten sieht. Das bedeutet die Platten müssten nach Maß angefertigt werden -> eher nicht.

        Wenn die Fläche nicht zu breit sind, kannst du vollflächig aufleimen.

        was meinst du damit? Die größte Flächen wären die Seitenwände mit 120*40.

        Grüße
        Hari
        HAF? -> My Ass!

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        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12247

          #5
          Die Breite ist entscheidend, in dieser Richtung arbeitet Holz am stärksten, dann in der Stärke und zu einem klitzekleinen Teil (so gut wie nicht bemerkbar) in der Länge.
          Bei 40 cm sollte die 'Planke' aber schon aus vier Streifen (allso 10+10+10+10cm) verleimt sein, damit sie Grundspannung raus ist.

          10 mm Stärke wäre noch machbar.

          Gegen die sichtbaren Schnittkanten ist auch ein Kraut gewachsen, nämlich gleiches Furnier, was man drauf leimt, wenn man es nicht auf Gehrung schneiden will/kann.
          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
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          • Mr.E
            Registrierter Benutzer
            • 02.10.2002
            • 5316

            #6
            Nja, und was ist, wenn man Furnierbahnen aufleimt? Geht das nicht? Oder wird das nur nichts?

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            • We-Ha
              Moderator
              • 26.09.2001
              • 12247

              #7
              Tja, wie man so hört, geht ja bei der Bügelei öfter was (mehr oder weniger) in die Hose.
              Solange ich das nicht mal selber probiert habe, sage ich dazu auch nichts. Dazu besteht aber bisher keine Veranlassung meinerseits.

              Es ist auf alle Fälle nur die Krücke einer Krücke.
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              • Fanatic][cs.at
                Registrierter Benutzer
                • 24.06.2002
                • 465

                #8
                Hallo!

                Ich werd definitiv NICHT furnieren, weil ichs einfach nicht kann.

                Gibts eigentlich einen Unterschied zwischen Multiplex und Sperrholz?

                Ich hab mal im Bauhaus gefragt, der sagte mir Mulitplex ist so hart, dass man es gar nicht gscheit bearbeiten kann und sich sämtliche Werkzeuge hin macht. Aber irgendwie bearbeitet ihr ja alle eure Mulitplexplatten mit Oberfräse und dergleichen...

                Grüße
                Hari
                HAF? -> My Ass!

                Kommentar

                • We-Ha
                  Moderator
                  • 26.09.2001
                  • 12247

                  #9
                  Nun, Multiplex IST Sperrholz, allerdings mit wesentlich mehr Lagen, als das normale Sperrholz.
                  Es kommt auch drauf an, welches man nimmt, Buche ist natürlich härter als Birke.
                  Aber Bearbeiten lässt es sich sehr gut. Werkzeug wird nur ein bisschen schneller stumpf, da ja wegen der grösseren Lagenzahl natürlich auch mehr Leimfugen drin sind.

                  Vielleicht meinte der auch die sog. Siebdruckplatten, das ist mit Kunstharz getränktes Multiplex, 'das braune Zeuchs', wie es z.B. für den Anhängerbau auch benutzt wird.
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