Subwoofer-Update

[Matty]

Original geschrieben von Diablo
schreib dem axel doch mal eine PM, sonst ließt er das hier nicht

Danke für den Hinweis. Werd ich machen

Original geschrieben von Diablo
zur öffnungsfläche:
soweit ich weiß vorne etwa 1/4 bis 1/3 der membranfläche
hinten so klein es eben geht (magnet bekommt dabei einen ausschnitt in der seitenwand, damit die öffnung kleiner wird)

Ich glaube ich hatte diesen Hinweis schon mal hier gelesen.
Wenn ich mir allerdings die Maße des Original-Ripols anschaue, dann kommt das nicht ganz hin

Effektive Membranfläche Sd = 531 cm2
Öffnung 3,4cm x 34cm = 115,6 cm2
macht ein Verhältnis von 4,6

Hast Du eine Erklärung dafür?
Spielen vielleicht noch andere Faktoren eine Rolle?

Gruß,
Matty

[Rudolf]

Hier ist das detaillierteste, was ich von einem der Wissenden zum Thema Dimensionierung der Öffnungsflächen gefunden habe: http://www.hifi-forum.de/index.php?a...postID=146#146

Der SOS-Timo hat sich mal extra ein Ripolgehäuse mit variabler vorderer "Druckkammer" gebaut, um mit dem Querschnitt zu experimentieren. Das nenne ich DIY-Geist.

Aber manch anderer - wie hätte der bloß früher, als es noch nicht für jeden Furz eine Berechnungsgrundlage gab, seinen Lautsprecher gebaut???

@ walwal:
Ein Ripol in Raummitte ist genauso (un)geschickt wie eine konventionelle Box in der Ecke. Und man kann einen Ripol sehr gut dicht parallel zur Wand aufstellen (nur nicht auf Höhe des Hörplatzes). Am besten mit einem Wandabstand, der der halben Dipollänge entspricht.

[Matty]

Original geschrieben von Rudolf
[
@ walwal:
.... Und man kann einen Ripol sehr gut dicht parallel zur Wand aufstellen (nur nicht auf Höhe des Hörplatzes). Am besten mit einem Wandabstand, der der halben Dipollänge entspricht. [/B]

Hi Rudolf,
nur um sicherzugehen, dass ich Dich wirklich richtig verstehe. Meinst Du die Seitenwände oder die Rückwand?

Grüße,
Matty

[nilsomat]

Original geschrieben von Rudolf
(nur nicht auf Höhe des Hörplatzes

Hallo Rudolf, ich hab's auch nicht ganz verstanden, muss meinen Ripol aber auch in der Nähe der Wand unterbringen. Wie sollte man ihn positionieren?

Grüße,
Nils

[Rudolf]

Sorry, Ihr habt recht, ich hätte etwas genauer sein sollen.

Die Membranebene der Ripol- oder W-Dipol-Lautsprecher muss ~parallel zur (Seiten-)Wand sein. Denn die Öffnungen müssen nach vorne/hinten schon etwas "Luft" haben. Der Ripol- bzw. W-Dipol hat allerdings in Richtung der Laustsprecherachse die maximale Auslöschung. Deshalb sollte er so weit vorn (oder hinten) stehen, dass Ihr ihn unter 45° oder mehr hört.

Genau genommen kann man einen Dipol sogar total in die Ecke packen. Das braucht dann aber einen anderen Aufbau:
http://www.bd-design.nl/index.html?l...target=d8.html
Linkwitz hat diese Idee von Larry Selmer auf seiner HP irgendwo beschrieben.

[Matty]

Dann habe ich Dich richtig verstanden, Rudolf.
Kannst Du in Zahlen ausdrücken, wieviel "etwas Luft" ist?

Grüße,
Matty

[Rudolf]

Kannst Du in Zahlen ausdrücken, wieviel "etwas Luft" ist?

Die nächste Wand quer zu den Ripol-Öffnungen sollte optimalerweise mindestens 1 m entfernt sein. Geht man näher ran, müssen IMHO Abstriche beim Tiefgang gemacht werden. Wenn´s nicht anders geht, halte ich aber auch bis zu 60 cm für machbar.
Das ganze gilt nur bei einem Einsatz als Subwoofer, also deutlich unter 200 Hz.

Im übrigen darfst Du den Ripol auch noch leicht aus der parallelen Lage zur Wand verdrehen. 20-30° werden sicher erlaubt sein, ohne den Dipoleffekt zu ruinieren.

Das sind jetzt übrigens keine in Messreihen gefundenen Wahrheiten, sondern Annahmen, die sich aus dem Funktionsprinzip und den von mir vorgenommenen Simulationen ergeben. Würde mich aber sehr wundern, wenn es in der Praxis völlig anders aussieht.