Die untenstehenden kleinen Böxelchen habe ich zusammen mit meinem Vater Ende letzten Jahres für meine Tochter (10) gebaut.
(Klick für große Bilder.)
Sie sind aus massivem, ich glaube 18mm starkem, Kiefernholz, passend zu ihrem Regal und messen 17,4x31,8x37cm (BxHxT), ergibt ca. 13,3l Innenvolumen.
Ursprünglich hatte ich vor, den W130S Baßreflex einzusetzen, habe ihn aber erstmal geschlossen verbaut und durfte feststellen, das der Kleine zwar pegelmäßig an meinen damaligen WSP21S im Wohnzimmer deutlich nicht rankommt, aber durchaus einen schönen, tockenen Baß liefert.
Die Frequenzweiche habe ich mit einer frühen Version von Boxsim simuliert (noch ohne Meßfrequenzgänge!), danach nach Gehör noch geringfügig modifiziert und heute nochmal neu in das aktuelle Boxsim eingegeben.
Aus der Simulation kommt dann das heraus:
Gestrichelt im Hintergrund sieht man die Simulation auf einer unendlichen Schallwand. Man erkennt, dass der Bafflestep nur teilkompensiert ist, was für Regalaufstellung durchaus gewünscht ist.
Bedämpft ist die Box ausschließlich mit Noppenschaumstoff. Boden, Deckel und Seitenwände sind damit belegt und ein Stück Matte ist zum U gefaltet von hinten in die Box geschoben. Ich stehe auf Noppenschaumstoff, weil der stärker dämpft als Polyesterwolle.
Der Aufstellungsort auf dem Foto ist leider suboptimal. Zum Probieren hatte ich sie auch mal im Wohnzimmer auf meine großen 3-Weger gestellt. Das Ergebnis hat mich wirklich überrascht. Ich hatte noch gut in Erinnerung, dass meine Großen ihre Vorgänger, die auch 2-Weger mit 13er TT (von Focal, ziemlich teuer) waren sowie auch die Mission-2-Weger von meinem Bruder (17er mit 19er HT-Kalotte) bezüglich Verfärbungsarmut deutlich deklassiert haben. Das war hier überhaupt nicht der Fall, für mich mit ein Grund, die geschlossen zu lassen - BR-Kanäle in 2-Wegern hört man immer.
Überhaupt nicht gerechnet hatte ich damit, dass der SC4ND sich gegen die berühmte Dynaudio D21AF so gut schlägt. Es ist reine Geschmacksache, welcher denn nun besser ist. Der SC4ND klingt etwas sanfter, aber ebenfalls sehr gut auflösend. Irgendwie metallisch klingt das Dingelchen jedenfalls überhaupt gar nicht.
Eine Negativpunkt gibt es jedoch auch ganz klar: Die Box ist nicht pegelfest. Es reicht schon für mehr als Zimmerlautstärke, aber im Baß ist der Unterschied im Maximalpegel zu einem 17er oder 20er schon wirklich gewaltig. Mein Töchterchen behauptet trotzdem, sie brauche keine lauteren Boxen: "So laut hör' ich doch nie."
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Sie sind aus massivem, ich glaube 18mm starkem, Kiefernholz, passend zu ihrem Regal und messen 17,4x31,8x37cm (BxHxT), ergibt ca. 13,3l Innenvolumen.
Ursprünglich hatte ich vor, den W130S Baßreflex einzusetzen, habe ihn aber erstmal geschlossen verbaut und durfte feststellen, das der Kleine zwar pegelmäßig an meinen damaligen WSP21S im Wohnzimmer deutlich nicht rankommt, aber durchaus einen schönen, tockenen Baß liefert.
Die Frequenzweiche habe ich mit einer frühen Version von Boxsim simuliert (noch ohne Meßfrequenzgänge!), danach nach Gehör noch geringfügig modifiziert und heute nochmal neu in das aktuelle Boxsim eingegeben.
Aus der Simulation kommt dann das heraus:
Gestrichelt im Hintergrund sieht man die Simulation auf einer unendlichen Schallwand. Man erkennt, dass der Bafflestep nur teilkompensiert ist, was für Regalaufstellung durchaus gewünscht ist.
Bedämpft ist die Box ausschließlich mit Noppenschaumstoff. Boden, Deckel und Seitenwände sind damit belegt und ein Stück Matte ist zum U gefaltet von hinten in die Box geschoben. Ich stehe auf Noppenschaumstoff, weil der stärker dämpft als Polyesterwolle.
Der Aufstellungsort auf dem Foto ist leider suboptimal. Zum Probieren hatte ich sie auch mal im Wohnzimmer auf meine großen 3-Weger gestellt. Das Ergebnis hat mich wirklich überrascht. Ich hatte noch gut in Erinnerung, dass meine Großen ihre Vorgänger, die auch 2-Weger mit 13er TT (von Focal, ziemlich teuer) waren sowie auch die Mission-2-Weger von meinem Bruder (17er mit 19er HT-Kalotte) bezüglich Verfärbungsarmut deutlich deklassiert haben. Das war hier überhaupt nicht der Fall, für mich mit ein Grund, die geschlossen zu lassen - BR-Kanäle in 2-Wegern hört man immer.
Überhaupt nicht gerechnet hatte ich damit, dass der SC4ND sich gegen die berühmte Dynaudio D21AF so gut schlägt. Es ist reine Geschmacksache, welcher denn nun besser ist. Der SC4ND klingt etwas sanfter, aber ebenfalls sehr gut auflösend. Irgendwie metallisch klingt das Dingelchen jedenfalls überhaupt gar nicht.
Eine Negativpunkt gibt es jedoch auch ganz klar: Die Box ist nicht pegelfest. Es reicht schon für mehr als Zimmerlautstärke, aber im Baß ist der Unterschied im Maximalpegel zu einem 17er oder 20er schon wirklich gewaltig. Mein Töchterchen behauptet trotzdem, sie brauche keine lauteren Boxen: "So laut hör' ich doch nie."
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