Hallo!
Hier mal mein gestern fertig gestelltes Lötprojekt. Ist zwar kein Lautsprecher, aber vielleicht ja trotzdem interessant.
Hier sind die beiden schätzhen, die jetzt die Verstärkung im Stereobetrieb übernehmen:
Es handelt sich dabei um zwei Endstufen Class-A mit 70W in 4Ohm. Der Entwurf geht auf die diyaudio-Community zurück. Hier hat Grey rollins anhand von Schaltplänen und Patenten diese Schaltung entworfen und solange mit Hilfestellung von Nelson Pass verändert, bis dieser zugegeben hat, daß die Schaltung den originalen XAs seiner Firma Passlabs entspricht. Einzige Nachteil, Greys Entwurf ist nur für ca. 20W ausgelegt, daher mußten meine Endstufen entsprechend angepaßt werden.
Der Bau der Endstufen vom ersten Zeichnen des Schaltplans bis zur gestrigen Endmontage hat ca. 2Jahre in Anspruch genommen, was auch daran liegt, daß ich nicht immer konsequent daran gebaut habe, sondern es oft zu Wartezeit auf die Trafos etc. kam.
Die Platinen habe ich selbst bei einer Firma ätzen können, bei der ich mein Fachpraktikum gemacht habe (bei der Firma habe ich auch noch so einiges über Verstärkerdesign gelernt). Insgesamt hat der Bau der Endstufen sehr viel Spaß gemacht und man lernt sehr viel dabei (Auch durch Rückschläge, wenn z.Bsp. irgendetwas abraucht, zum Glück waren das immernur Cent-Teile ).
Jedes Netzteil ist mit 120000µF bestückt, das sollte reichen.
Obwohl Musikhören schon jetzt viel Spaß macht, sind noch weitere Verbesserungen denkbar. Z.Bsp. möchte ich als nächstes eine Regelung für die Versorgungsspannung einbauen und die Eingangsstufe noch ein wenig aufbohren. Der modulare Aufbau auf mehreren Platinen macht dies ja möglich, sonst hätte ich wahrscheinlich weniger einzelne Platine gemacht und stattdesse ein oder zwei große Platinen.
Evtl. möchte ich auch noch einen DC-Servo einbauen und eine Lautsprecherschutzschaltung fehlt auch noch. allerdings soll letztere laut Nelson Pass nicht notwendig sein, da die Endstufe von sich aus gebrückt arbeitet und daher der Lautsprecher immer nur die Differenz an den Klammen sieht und nicht das Potential einer Klemme gegenüber Masse. Laut Nelson Pass soll bei keinem der bisher ausgefallenen XAs kein DC am Ausgang meßbar gewesen sein, eben auf Grund des Differenzprinzips.
Zwar sind auf der Rückseite zwar Lüftergitter montiert, aber es sind keine Lüfter vorhanden, daneben sind hinter den Frontapplikationen auch noch Kühleinlässe vorhanden, solltenm also für heiße Tage Notfalllüfter notwendig werden ist so ein Kühlluftstrom gewährleistet. Ich wollte ganz bewußt keine Lüftungsschlitze im Deckel haben, weil ich das häßlich finde und außerdem fällt da immerviel Staub hindurch . Die passive Kühlung sollte aber ausreichen. Nach einer halben Stunde haben sich die Kühlkörper auf ca. 40°C aufgeheizt, da sollte dann auch bei warmen Tagen noch genug overhead sein, ich werde es ausprobieren. Zur Sicherheit ist eine Wärmeabschaltung eingebaut.
Das Gehäuse ist komplett aus massiv Aluminium gebaut. Alles aus 3mm starken Platten. Die Frontteile wurden aus massiv Aluminium gefräst und alles von mir in schwarz matt lackiert.
Auf die Front möchte ich später noch eine kleine Plexiglasplatte mit einer Gravur setzen, die so beleuchtet wird, daß nur die Gravur erscheint. Ich hoffe, Ihr wißt, was ich meine. allerdings habe ich noch niemanden gefunden, der das machen kann. Das Ganze soll dann die kleine rote LED ersetzen.
Die Kosten? Die hielten sich im Rahmen. Insgesamt haben mich die Endstufen ca. 400Eur gekostet. Man muß halt nur ein wenig Geduld aufbringen und die Augen offen halten, wo man was günstig abgreifen kann. Z.Bsp. die Trafos von Sedlbauer habe ich durch eine gute Gelegenheit günstiger bekommen, als Sie im Katalog von Conrad stehen, usw.
Raphael
Hier mal mein gestern fertig gestelltes Lötprojekt. Ist zwar kein Lautsprecher, aber vielleicht ja trotzdem interessant.
Hier sind die beiden schätzhen, die jetzt die Verstärkung im Stereobetrieb übernehmen:
Es handelt sich dabei um zwei Endstufen Class-A mit 70W in 4Ohm. Der Entwurf geht auf die diyaudio-Community zurück. Hier hat Grey rollins anhand von Schaltplänen und Patenten diese Schaltung entworfen und solange mit Hilfestellung von Nelson Pass verändert, bis dieser zugegeben hat, daß die Schaltung den originalen XAs seiner Firma Passlabs entspricht. Einzige Nachteil, Greys Entwurf ist nur für ca. 20W ausgelegt, daher mußten meine Endstufen entsprechend angepaßt werden.
Der Bau der Endstufen vom ersten Zeichnen des Schaltplans bis zur gestrigen Endmontage hat ca. 2Jahre in Anspruch genommen, was auch daran liegt, daß ich nicht immer konsequent daran gebaut habe, sondern es oft zu Wartezeit auf die Trafos etc. kam.
Die Platinen habe ich selbst bei einer Firma ätzen können, bei der ich mein Fachpraktikum gemacht habe (bei der Firma habe ich auch noch so einiges über Verstärkerdesign gelernt). Insgesamt hat der Bau der Endstufen sehr viel Spaß gemacht und man lernt sehr viel dabei (Auch durch Rückschläge, wenn z.Bsp. irgendetwas abraucht, zum Glück waren das immernur Cent-Teile ).
Jedes Netzteil ist mit 120000µF bestückt, das sollte reichen.
Obwohl Musikhören schon jetzt viel Spaß macht, sind noch weitere Verbesserungen denkbar. Z.Bsp. möchte ich als nächstes eine Regelung für die Versorgungsspannung einbauen und die Eingangsstufe noch ein wenig aufbohren. Der modulare Aufbau auf mehreren Platinen macht dies ja möglich, sonst hätte ich wahrscheinlich weniger einzelne Platine gemacht und stattdesse ein oder zwei große Platinen.
Evtl. möchte ich auch noch einen DC-Servo einbauen und eine Lautsprecherschutzschaltung fehlt auch noch. allerdings soll letztere laut Nelson Pass nicht notwendig sein, da die Endstufe von sich aus gebrückt arbeitet und daher der Lautsprecher immer nur die Differenz an den Klammen sieht und nicht das Potential einer Klemme gegenüber Masse. Laut Nelson Pass soll bei keinem der bisher ausgefallenen XAs kein DC am Ausgang meßbar gewesen sein, eben auf Grund des Differenzprinzips.
Zwar sind auf der Rückseite zwar Lüftergitter montiert, aber es sind keine Lüfter vorhanden, daneben sind hinter den Frontapplikationen auch noch Kühleinlässe vorhanden, solltenm also für heiße Tage Notfalllüfter notwendig werden ist so ein Kühlluftstrom gewährleistet. Ich wollte ganz bewußt keine Lüftungsschlitze im Deckel haben, weil ich das häßlich finde und außerdem fällt da immerviel Staub hindurch . Die passive Kühlung sollte aber ausreichen. Nach einer halben Stunde haben sich die Kühlkörper auf ca. 40°C aufgeheizt, da sollte dann auch bei warmen Tagen noch genug overhead sein, ich werde es ausprobieren. Zur Sicherheit ist eine Wärmeabschaltung eingebaut.
Das Gehäuse ist komplett aus massiv Aluminium gebaut. Alles aus 3mm starken Platten. Die Frontteile wurden aus massiv Aluminium gefräst und alles von mir in schwarz matt lackiert.
Auf die Front möchte ich später noch eine kleine Plexiglasplatte mit einer Gravur setzen, die so beleuchtet wird, daß nur die Gravur erscheint. Ich hoffe, Ihr wißt, was ich meine. allerdings habe ich noch niemanden gefunden, der das machen kann. Das Ganze soll dann die kleine rote LED ersetzen.
Die Kosten? Die hielten sich im Rahmen. Insgesamt haben mich die Endstufen ca. 400Eur gekostet. Man muß halt nur ein wenig Geduld aufbringen und die Augen offen halten, wo man was günstig abgreifen kann. Z.Bsp. die Trafos von Sedlbauer habe ich durch eine gute Gelegenheit günstiger bekommen, als Sie im Katalog von Conrad stehen, usw.
Raphael
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