Unsichtbarer SubWoofer

[Reim]

Hallo Leute,

ich möchte euch hier meinen Heimkino- Subwoofer vorstellen.

Dimensionierung
Als Baßchassis wurde der W300S 4Ohm verwendet. Er arbeitet in einem 70L Baßreflex- Gehäuse. Als BR Rohr wurde das BR14.70 verwendet, das mittels Pappkarton auf 20cm verlängert wurde.

Aufbau
Wie alle wissen, ist das Unterbringen großer Baß-Gehäuse in die Wohnzimmer-„Landschaft“ eher schwierig. Deshalb baute ich das Gehäuse in das innere eines Schrankes und integrierte damit praktisch unsichtbar den Subwoofer ins Wohnzimmer.
Das Gehäuse des Sub‘s besteht im Kern aus MDF- Platten, die nachträglich mit den Seitenwänden des Schrankes beplankt wurden. Der Lautsprecher ist im Boden des Schrankes integriert, so dass die Schallabstrahlung nach unten erfolgt. Aus diesem Grund steht der Schrank ca. 5cm hoch auf entsprechenden Füßen. Auf der Rückseite des Schrankes befindet sich das aktive Sub- Modul.

Klang
Der Sub unterstützt ein „kleines“ Heimkino- System mit 13er- TT. Die Trennfrequenz am Sub-Modul wurde auf 100Hz gestellt. Er bereichert das Klangbild des Gesamtsystems um ein äußerst festes und solides Baßfundament, dass druckvoll und sauber für den nötigen Tiefgang sorgt. Der Baß ist nicht nur hörbar sondern bei entsprechenden Filmmaterial auch fühlbar. Dabei begeistert der Baß jedesmal aufs Neue und vereint auf harmonische Art und Weise Präzision und Wucht. Er ist fürs Geld ein ganz heißer Tip.

[Michael]

Geile Idee!!!!

Was hast Du für ein Verstärkermodul verwendet?

Michael

[CheGuevara]

hihi, coole idee!
sind die schubladen nur noch atrappe?
hast du auch das gefühl, dass dadurch der boden extremn zum mitschwingen angeregt wird?
gruß
Che



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Punk´s not dead,
it just smells like that!

[Reim]

Hallo

Ziel war es einen möglichst preiswerten Sub zu bauen, deshalb habe ich damals (von 2 Jahren etwa) ein Conrad-Modul gekauft, CA801 oder so. Es funktioniert hier entgegen einiger negativer Kritiken erstaunlich gut.

Die Schubladen sind natürlich nicht mehr zu benutzen :-), aber der Fußboden schwingt nicht mit. Raumresonanzen wurden anfangs leicht angeregt (brummiger Baß), damals hatte ich das Reflexrohr nur 15 cm lang, erst eine Verlängerung auf 20cm und 6 Matten Dämmwolle schafften hier Abhilfe. Nun funktioniert es ohne Probleme sehr gut.

Gruß Thomas

[Wurstblinker]

Tolle Arbeit,
Du hast mich mit dem Downfire recht angesteckt.Würde nun gerne mit meinem W300S auch einen bauen.Muß man bei DF etwas besonderes Beachten? Ist die Gehäuseabstimmung dieselbe wie bei Bassreflex?
Würde sonst einfach Deine Abstimmung übernehmen!
Vielen Dank
Gruß Wurstblinker

[Reim]

Hallo,

bei der Schallabstrahlung nach unten, gilt grundsätzlich das Gleiche wie bei "normaler" Bassreflexabstimmung. Ein Hörtest zeigt dann schnell, ob noch etwas getan werden muß.

Gruß Thomas

[Vic Fontaine]

krass, schön gemacht!!

[Dieser Beitrag wurde von Vic Fontaine am 27. April 2002 editiert.]

[Fosti]

Original geschrieben von Reimann, Thomas
Dimensionierung
Als Baßchassis wurde der W300S 4Ohm verwendet. Er arbeitet in einem 70L Baßreflex- Gehäuse. Als BR Rohr wurde das BR14.70 verwendet, das mittels Pappkarton auf 20cm verlängert wurde.

Original geschrieben von Reimann, Thomas
Raumresonanzen wurden anfangs leicht angeregt (brummiger Baß), damals hatte ich das Reflexrohr nur 15 cm lang, erst eine Verlängerung auf 20cm und 6 Matten Dämmwolle schafften hier Abhilfe. Nun funktioniert es ohne Probleme sehr gut.

Gruß Thomas

Die "gute" SBB4 / SC4 Abstimmung halt