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VisaMon170 aus HH 1/2016

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  • arnegger2
    Registrierter Benutzer
    • 24.05.2021
    • 11

    VisaMon170 aus HH 1/2016

    Hallo zusammen

    Weil ich die Chassis hier liegen hatte und einmal einen Bausatz aus der HH nachbauen wollte, habe ich die Visamon170 aus Hobby Hifi 1/2016 gebaut. Soweit ich es in Erinnerung habe, wurde dieser Bausatz hier noch nicht präsentiert. Daher bin ich gespannt, ob es weitere Eindrücke und Stimmen gibt.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20210606_132010.jpg
Ansichten: 996
Größe: 95,0 KB
ID: 691762

    Der Aufbau ist sehr einfach und stellt keine besonderen Anforderungen (wenn man die Abschrägungen weglässt). Einzig die Weiche gerät etwas umfangreicher und ist aufgrund der vielen identischen Bauteilwerte nicht einfach aus jeder Bauteilkiste realisierbar. Aufgrund der Grösse ist es empfehlenswert, die Zweige getrennt aufzubauen und im Gehäuse zu platzieren. Weil die interne Linearisierung der KE25SC deaktiviert wird, ist eine etwas andere Verbindung des HT nötig, es müssen Kabel daran abgelötet werden.

    Zum Klang: der Lautsprecher ist grundsätzlich fullrange-tauglich und liefert ein genügendes Bassfundament. Dieses ist nicht ultratief und eher auf der zurückhaltenden Seite, dafür sehr präzise und dröhnfrei. Somit also durchaus sympathisch, wenn man eher ein Freund geschlossener Konstruktionen ist. Ich selbst betreibe dazu noch einen Subwoofer mit 30er Tangband wenn das volle Spektrum gewünscht ist. Mit der Trennung bei 80Hz steigt dann natürlich auch die ansonsten schon gute Pegelfestigkeit nochmals deutlich.
    Der Mitteltonbereich ist klar und neutral, daran gibt es nichts auszusetzen und nicht weiter zu kommentieren (im positiven Sinne). Stimmen wirken so wie sie sollen. Für meinen Geschmack jedoch zu vorlaut ist der Hochtonbereich, was sich in einem zu hellen und teilweise scharfen Klangbild bei Gitarren, Schlagzeug etc. zeigt. Hier werde ich die vorgeschlagene Modifikation realisieren und den Hochtöner noch etwas einbremsen. Generell fällt eine gewisse Härte im Klangbild auf, welche ich so zu reduzieren hoffe. Dann sollte der Lautsprecher auch für längere Zeit bei höheren Pegeln angenehm und pegelfest sein, aktuell ist dies für mich bedingt durch die zu helle Abstimmung noch nicht der Fall.
    Ortung der Stimmen und Instrumente ist sehr gut, die Lautsprecher vermögen es auch, einen Raum aufzubauen der vor allem in der Tiefe weit vor und insbesondere hinter die Lautsprecherachse geht.

    Meine Wertung aktuell daher irgendwo im Bereich 6 von 10 Punkten (mit Potenzial zur 7).

    Gruss
    Stefan
  • yoogie
    Registrierter Benutzer
    • 16.03.2009
    • 5818

    #2
    Hallo Stefan,
    Schön das die mal jemand gebaut hat und zeigt. Und ordentlich gebaut, wie von Dir gewohnt. Bei Timo habe ich ja einige Sachen von Dir gesehen und gehört, das war immer Ansporn auch zu versuchen ordentlich aussehende Gehäuse zu bauen. Nur entwickeln wollte ich nie, da bist Du mir eh voraus. dieses ist aber auch "nur" ein Nachbau.
    Damals hatte mich der Vorschlag angesprochen, aber ich wollte dann doch nicht die KE modifizieren. Vielleicht sollte ich mir doch noch mal das Heft raussuchen.
    Gruß Jörg
    Viele Grüße aus dem Bergischen Land
    Jörg

    Ab jetzt auch wieder Yamaha, ohne Kickstarter und breitem Lenker

    Kommentar

    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28024

      #3
      Dieser harte Klang wird durch das zu breite Abstrahlen der Ke verursacht. Ein Saugkreis von 2-5 kHz hilft, noch besser ein Waveguide.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • Nightingale
        Registrierter Benutzer
        • 15.05.2009
        • 733

        #4
        Ja das kann ich bestätigen. Ich hab den AL170 in einem ähnlichen Gehäuse mit KE25 im WG als Aktivbox gebaut und war vom Klang sehr angetan. Super Auflösungsvermögen ohne scharf oder hart zu klingen.

        Kommentar

        • Fosti
          Registrierter Benutzer
          • 18.01.2005
          • 3175

          #5
          Ich finde sie sehr schön! Nachträglich ein WG zu implemetieren wird sie nicht aufhübschen, eher im Gegenteil.....vielleicht einfach mal mit dem alten BBC-Dip-Trick um 3 kHz experimentieren. Ist nicht die sauberste Lösung, aber einen Tod muss man sterben undd vorher Kompromisse eingehen!
          Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 28024

            #6
            Zitat von walwal Beitrag anzeigen
            .... Ein Saugkreis von 2-5 kHz hilft,.....
            Das ist so um 3 kHz.

            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • Fosti
              Registrierter Benutzer
              • 18.01.2005
              • 3175

              #7
              Zitat von walwal Beitrag anzeigen

              Das ist so um 3 kHz.
              Genau! Zwei "Doofe" ein Gedanke!
              Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

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              • dalton 1965
                Registrierter Benutzer
                • 18.09.2019
                • 153

                #8
                Eine sehr elegante Projekt.
                Es ist keine Schande nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.

                Platon

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                • arnegger2
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.05.2021
                  • 11

                  #9
                  Hallo zusammen

                  unterdessen habe ich die Zeit - oder wohl besser die Energie - gefunden, um die Box nochmals zu öffnen und einige Modifikationen gegen den etwas spitzen, zu hellen Klang zu machen. Folgendes habe ich gemacht:
                  • den ersten Kondensator im Hochtonzweig von 5.6 auf 5.1 reduziert. Dies bring etwas weniger Pegel im Bereich um 3khz. Die Modifikation ist auch in HobbyHIfi 1/2016 auf Seite 11 beschrieben.
                  • gemäss Modifikationsempfehlung den Parallelwiderstand im Spannungsteiler reduziert, was den Hochtonpegel um 1dB senkt
                  Resultat ist ein deutlich entspannteres Klangbild ohne Schärfe oder die vorher sofort erkennbare, beschriebene Tendenz. Insgesamt wird der Lautsprecher dadurch ausgeglichener und angenehmer, das Klangbild scheint geschlossener und die Räumliche Abbildung hat sich subjektiv verbessert. Somit hat sich für meinen Geschmack und meinen Hörraum die Modifikation als passend erwiesen.

                  Danke noch für die Komplimente zum Gehäuse. Der Aufbau ist sehr einfach und durch den Bezug mit zwei verschiedenfarbigen Klebefolien von d-c-fix gelingt mit einem Materialeinsatz von 10 Euro ein Paar hochwertige Gehäuse.

                  Gruss
                  Stefan

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