Hallo zusammen,
wie der Name schon sagt geht es hier um eine "kleine" modifizierte Concorde, in die zwar eine Art Lightversion darstellt, aber andererseits auch XL-version.
Die Bestückung ist also 2* GF250, 2* W130S und G25 HE.
Diese Konstruktion hätte man natürlich auch "Experience V25 XL-Turbo" nennen können, aber von der Optik her kommts der Concorde näher, ausserdem ists kürzer. ;-)
Warum es der Concorde mehr ähnelt, sollte man auf diesem Bild zweifelsfrei erkennen können.
Hier sieht man auch gut, dass um die Tieftöner solche Einbauringe angebracht sind wie bei der Solo 100.
Der Bassreflexkanal ist aber im fertigen Gehäuse nichtmehr vorhanden, aber das Rendering war auch nur eine grobe Voransicht.
Die Bauphase begann dann mit einem ~140*32*40cm großen Testgehäuse:
Für die Beiden Tieftöner stehen ~110l zur Verfügung, genau nachgerechnet habe ich das nicht. Darauf kommt es ja auch nicht an.
Die Mitteltöner arbeiten in einem ~15l Gehäuse mit 50er Fase an den Seiten. Hierzu wurden von inner 30er Vierkantleisten an die Kanten geleimt, so bleibt immernoch genügend Material stehen.
Wie man auf dem Bild rechts schon sehen kann, habe ich für die richtigen Gehäuse vorfurnierte Spanplatten (Eiche) genommen, die zwar mit einem Preis von 36€/m² ordentlich kosten, aber es lohnt sich auf jeden Fall. So große Wände bekommt man zu Hause niemals so gut hin wie dieses fertige.
Zu den Chassispositionen (über Boden):
- oberer TT: 1236mm
- oberer MT: 1000mm
- HT: 865mm
- unterer MT: 730mm
- unterer TT: 494mm
Die Entwicklung der Box ging dann weiter mit der Weiche (an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Volker):
Wir haben als Grundlage die Weiche der Experience MKII verwendet, bei der Volker vorab schon einige Bauteilwerte umgerechnet hat.
Erstmal haben wir direkt im Keller gemessen. Diese Messung war natürlich für eine genaue Anpassung nicht zu gebrauchen, darum haben wir draussen nochmals gemessen (mit ülltonne unter der Box, zum aufbocken :-D leider habe ich die Bilder davon "verloren").
Hier zeigte sich recht deutlich, dass die Box geschlossen wesentlich besser spielte als bassreflexed.
Also haben wir die Kanäle (2* HT 110 Abflussrohr, ganz High-endig ;-) ) dichtgemacht.
Störend im Bassbereich war noch die ziemlich deutlich ausgeprägte Stehwelle, die bei einem Gehäuse von solcher Höhe nunmal zwangsläufig auftritt. Dieser war aber recht gut beizukommen, denn hinter der MT-Kammer befinden sich 2 Ringversteifungen mit Mittelsteh und in diesen Raum haben wir 5 Matten Dämmzeug gestopft und gut war's. Der Rest ist (bis jetzt) mit weiteren 80l Dämmstoffwolle gefüllt. In der Mitteltonkammen sind 2 Matten. Evtl. werde ich nochmal mit 3 Matten experimentieren, aber z. Zt habe ich nichts mehr.
Bei den Messungen ist uns aber aufgefallen, dass der Übergang von den Mitteltönern zum Hochtöner alles andere als gut war, was uns schon etwas verdutzt hat, da hier alles bei der original Visatonweiche geblieben ist. Zwischen 5 und 10 kHz hatten wir grausamste Phasenchrashs, die sich bei Frauenstimmen durch unsaubere Darstellung bemerkbar machten. Also haben wir auch hier weiter experimentiert, teilweise mit 18 dB Übergang und allem draum und dran. Die Lösung war allerdings recht einfach, wie ihr im Schaltplan der Weiche sehen könnt.
Hier aber erstmal der gemessene MHT Bereich mit den einzelnen Flanken:
Die kleine Senke macht sich nicht bemerkbar.
Natürlich ist diese Ansicht sehr stark geglättet, aber auch mit weniger starker Glättung sah es sehr gut aus. Natürlich zappeliger, schon alleine auf Grund von Reflexionen, aber man konnte zweifelsfrei die deutliche Verbesserung erkennen.
Das ist dann unsere finale Version der Weiche:
Wir haben zeitweise mit 1,1 Ohm vor den MTs experimentiert, aber das hat eigentlich nichts großartig verändert, also haben wir die 2,2 Ohm so gelassen.
Damit war die Entwicklungsphase abgeschlossen. Parallel dazu habe ich aber schon die finalen Gehäuse gebaut, die im Rohzustand dann so aussahen:
Wie man sieht, ist der Innenraum hier großzügig mit Fliesen beklebt, was besonders beim Deckel, wo zusätzlich noch Teppich verwendet wurde, eine deutliche Beruhigung des Gehäuses mit sich brachte. Die Fliesen wurden mit einfachem Billigsilikon angeklebt. Es hatte genügend Zeit zum Ausdünsten, also mache ich mir keine Sorgen, dass irgendwelche Verklebungen angegriffen werden könnten (bevor irgendjemand fragt ;-) ).
wie der Name schon sagt geht es hier um eine "kleine" modifizierte Concorde, in die zwar eine Art Lightversion darstellt, aber andererseits auch XL-version.
Die Bestückung ist also 2* GF250, 2* W130S und G25 HE.
Diese Konstruktion hätte man natürlich auch "Experience V25 XL-Turbo" nennen können, aber von der Optik her kommts der Concorde näher, ausserdem ists kürzer. ;-)
Warum es der Concorde mehr ähnelt, sollte man auf diesem Bild zweifelsfrei erkennen können.
Hier sieht man auch gut, dass um die Tieftöner solche Einbauringe angebracht sind wie bei der Solo 100.
Der Bassreflexkanal ist aber im fertigen Gehäuse nichtmehr vorhanden, aber das Rendering war auch nur eine grobe Voransicht.
Die Bauphase begann dann mit einem ~140*32*40cm großen Testgehäuse:
Für die Beiden Tieftöner stehen ~110l zur Verfügung, genau nachgerechnet habe ich das nicht. Darauf kommt es ja auch nicht an.
Die Mitteltöner arbeiten in einem ~15l Gehäuse mit 50er Fase an den Seiten. Hierzu wurden von inner 30er Vierkantleisten an die Kanten geleimt, so bleibt immernoch genügend Material stehen.
Wie man auf dem Bild rechts schon sehen kann, habe ich für die richtigen Gehäuse vorfurnierte Spanplatten (Eiche) genommen, die zwar mit einem Preis von 36€/m² ordentlich kosten, aber es lohnt sich auf jeden Fall. So große Wände bekommt man zu Hause niemals so gut hin wie dieses fertige.
Zu den Chassispositionen (über Boden):
- oberer TT: 1236mm
- oberer MT: 1000mm
- HT: 865mm
- unterer MT: 730mm
- unterer TT: 494mm
Die Entwicklung der Box ging dann weiter mit der Weiche (an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Volker):
Wir haben als Grundlage die Weiche der Experience MKII verwendet, bei der Volker vorab schon einige Bauteilwerte umgerechnet hat.
Erstmal haben wir direkt im Keller gemessen. Diese Messung war natürlich für eine genaue Anpassung nicht zu gebrauchen, darum haben wir draussen nochmals gemessen (mit ülltonne unter der Box, zum aufbocken :-D leider habe ich die Bilder davon "verloren").
Hier zeigte sich recht deutlich, dass die Box geschlossen wesentlich besser spielte als bassreflexed.
Also haben wir die Kanäle (2* HT 110 Abflussrohr, ganz High-endig ;-) ) dichtgemacht.
Störend im Bassbereich war noch die ziemlich deutlich ausgeprägte Stehwelle, die bei einem Gehäuse von solcher Höhe nunmal zwangsläufig auftritt. Dieser war aber recht gut beizukommen, denn hinter der MT-Kammer befinden sich 2 Ringversteifungen mit Mittelsteh und in diesen Raum haben wir 5 Matten Dämmzeug gestopft und gut war's. Der Rest ist (bis jetzt) mit weiteren 80l Dämmstoffwolle gefüllt. In der Mitteltonkammen sind 2 Matten. Evtl. werde ich nochmal mit 3 Matten experimentieren, aber z. Zt habe ich nichts mehr.
Bei den Messungen ist uns aber aufgefallen, dass der Übergang von den Mitteltönern zum Hochtöner alles andere als gut war, was uns schon etwas verdutzt hat, da hier alles bei der original Visatonweiche geblieben ist. Zwischen 5 und 10 kHz hatten wir grausamste Phasenchrashs, die sich bei Frauenstimmen durch unsaubere Darstellung bemerkbar machten. Also haben wir auch hier weiter experimentiert, teilweise mit 18 dB Übergang und allem draum und dran. Die Lösung war allerdings recht einfach, wie ihr im Schaltplan der Weiche sehen könnt.
Hier aber erstmal der gemessene MHT Bereich mit den einzelnen Flanken:
Die kleine Senke macht sich nicht bemerkbar.
Natürlich ist diese Ansicht sehr stark geglättet, aber auch mit weniger starker Glättung sah es sehr gut aus. Natürlich zappeliger, schon alleine auf Grund von Reflexionen, aber man konnte zweifelsfrei die deutliche Verbesserung erkennen.
Das ist dann unsere finale Version der Weiche:
Wir haben zeitweise mit 1,1 Ohm vor den MTs experimentiert, aber das hat eigentlich nichts großartig verändert, also haben wir die 2,2 Ohm so gelassen.
Damit war die Entwicklungsphase abgeschlossen. Parallel dazu habe ich aber schon die finalen Gehäuse gebaut, die im Rohzustand dann so aussahen:
Wie man sieht, ist der Innenraum hier großzügig mit Fliesen beklebt, was besonders beim Deckel, wo zusätzlich noch Teppich verwendet wurde, eine deutliche Beruhigung des Gehäuses mit sich brachte. Die Fliesen wurden mit einfachem Billigsilikon angeklebt. Es hatte genügend Zeit zum Ausdünsten, also mache ich mir keine Sorgen, dass irgendwelche Verklebungen angegriffen werden könnten (bevor irgendjemand fragt ;-) ).
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