Moin,
ich hatte mich letztes Jahr hier im Forum wegen Boxenbau erkundigt und habe mich nach ein paar sehr hilfreichen Beiträgen für den AltoIIIC Bausatz entschieden. Optisch sollten die Boxen in die Richtung meiner E-Bassverstärker gehen, weswegen sie mit Tolex bezogen und mit stabilen Frontgittern versehen wurden.
Als Material verwendete ich 22 Millimeter dicke MDF-Platte. Zuerst wurden die Teile per Tischkreissäge zurecht gesägt und anschließend die Löcher gefräst. Da ich keinen Zirkel für die Oberfräse zur Verfügung hatte verwendete ich ein Stück Sperrholz, bei dem ich die richtigen Abstände von der Mitte zur Außenkante anzeichnete und das Holz einfach mit einer Schraube in der Mitte der geplanten Fräsung befestigte. Die Oberfräse wurde mit einem Kopierring versehen und in das vorher mit einem Forstnerbohrer vorgebohrte entsprechende Loch im Sperrholz gesetzt.
Nach dem Fräsen wurde alles zusammengeleimt, wobei ich noch zwei zusätzliche Verstrebungen eingebaut habe. Die sehen aus wie kleine Fenster und eine befindet unterhalb des unteren Tieftöners, während die andere unter dem Gehäuse des Mitteltöners sitzt. Genauer gesagt ist es der Boden des Mitteltönergehäuses, an dem sich nach hinten gerichtete Streben befinden.
Bild vom ersten Rohbau
Ich hatte an der Vorderseite rundherum einen Rand stehen gelassen, da mein Plan so aussah, dass Boxengitter wie bei meinen Boxen für den E-Bass zu versenken. Eine meiner Fertigboxen hat ebenfalls einen ähnlichen Rand, weswegen ich dachte, dass das schon klappen sollte. Dann bekam ich aber in einem anderen Forum den dringenden Rat, dass es besser wäre auf diesen Rand wegen möglicher Schallreflektionen zu verzichten.
Also bin ich den Boxen nochmal mit Kreissäge, Oberfräse und Schleifgerät zu Leibe gerückt, um den Rand zu entfernen.
Bild ohne Rand
Zuerst versuchte ich einfachen PU-Lack mit einem Pinsel, bzw. mit einer Schaumstoffrolle aufzutragen, aber das Endergebnis sah nicht besonders gut aus. Also wurde alles nochmal geschliffen und danach die Vorderseiten der Boxen mit mattschwarzen Autolack aus der Sprühdose lackiert. Nachdem der Lack durchgetrocknet war bezog ich die restlichen Seiten mit Tolex, wofür ich einen speziellen Tolexkleber verwendete.
Boxen lackiert und mit Tolex bezogen
Die Boxengitter wurden von einem Bekannten zusammengeschweißt und später von mir grundiert und anschließend mit dem gleichen Lack, den ich für die Fronten der Boxen benutzte, lackiert.
Nach ein paar Tagen Trocknungszeit für den Lack erfolgte der Zusammenbau der Boxen, der an sich ziemlich komplikationslos vonstatten ging, abgesehen davon, dass beim Anlöten des vorletzten Lautsprechers der Rauchmelder meinte anspringen zu müssen.
Boxen mit Lautsprechern versehen
Zum Schluss wurden die Boxengitter angeschraubt. Da der Hochtöner einige Millimeter hervorsteht musste ich etwas mehr Abstand zwischen Gitter und Boxenfront herstellen, was ich mit ein paar Hahnscheiben aus dem Sanitärbedarf bewerkstelligte. Da die Scheiben aus etwas festerem Gummi sind konnte ich die Gitter ziemlich fest anschrauben, so dass sie nicht klappern können.
Boxen mit Frontgittern
Die Boxen sind bei mir bereits seit ein paar Wochen in Betrieb und ich finde den Klang einfach großartig. Der Klang ist schön differenziert, richtig raumfüllend und geht frequenzmäßig tiefer als mit den vorherigen Boxen. Im Vergleich zu meinen früheren Boxen oder Radios gab es diesmal keine Eingewöhnungsphase, bei der ich mich an den neuen Klang gewöhnen musste. Die Boxen klangen von Anfang an richtig angenehm und ich habe bei einigen Alben, die ich meinte auswendig zu kennen, vorher nicht von mir bemerkte Sachen hören können.
ich hatte mich letztes Jahr hier im Forum wegen Boxenbau erkundigt und habe mich nach ein paar sehr hilfreichen Beiträgen für den AltoIIIC Bausatz entschieden. Optisch sollten die Boxen in die Richtung meiner E-Bassverstärker gehen, weswegen sie mit Tolex bezogen und mit stabilen Frontgittern versehen wurden.
Als Material verwendete ich 22 Millimeter dicke MDF-Platte. Zuerst wurden die Teile per Tischkreissäge zurecht gesägt und anschließend die Löcher gefräst. Da ich keinen Zirkel für die Oberfräse zur Verfügung hatte verwendete ich ein Stück Sperrholz, bei dem ich die richtigen Abstände von der Mitte zur Außenkante anzeichnete und das Holz einfach mit einer Schraube in der Mitte der geplanten Fräsung befestigte. Die Oberfräse wurde mit einem Kopierring versehen und in das vorher mit einem Forstnerbohrer vorgebohrte entsprechende Loch im Sperrholz gesetzt.
Nach dem Fräsen wurde alles zusammengeleimt, wobei ich noch zwei zusätzliche Verstrebungen eingebaut habe. Die sehen aus wie kleine Fenster und eine befindet unterhalb des unteren Tieftöners, während die andere unter dem Gehäuse des Mitteltöners sitzt. Genauer gesagt ist es der Boden des Mitteltönergehäuses, an dem sich nach hinten gerichtete Streben befinden.
Bild vom ersten Rohbau
Ich hatte an der Vorderseite rundherum einen Rand stehen gelassen, da mein Plan so aussah, dass Boxengitter wie bei meinen Boxen für den E-Bass zu versenken. Eine meiner Fertigboxen hat ebenfalls einen ähnlichen Rand, weswegen ich dachte, dass das schon klappen sollte. Dann bekam ich aber in einem anderen Forum den dringenden Rat, dass es besser wäre auf diesen Rand wegen möglicher Schallreflektionen zu verzichten.
Also bin ich den Boxen nochmal mit Kreissäge, Oberfräse und Schleifgerät zu Leibe gerückt, um den Rand zu entfernen.
Bild ohne Rand
Zuerst versuchte ich einfachen PU-Lack mit einem Pinsel, bzw. mit einer Schaumstoffrolle aufzutragen, aber das Endergebnis sah nicht besonders gut aus. Also wurde alles nochmal geschliffen und danach die Vorderseiten der Boxen mit mattschwarzen Autolack aus der Sprühdose lackiert. Nachdem der Lack durchgetrocknet war bezog ich die restlichen Seiten mit Tolex, wofür ich einen speziellen Tolexkleber verwendete.
Boxen lackiert und mit Tolex bezogen
Die Boxengitter wurden von einem Bekannten zusammengeschweißt und später von mir grundiert und anschließend mit dem gleichen Lack, den ich für die Fronten der Boxen benutzte, lackiert.
Nach ein paar Tagen Trocknungszeit für den Lack erfolgte der Zusammenbau der Boxen, der an sich ziemlich komplikationslos vonstatten ging, abgesehen davon, dass beim Anlöten des vorletzten Lautsprechers der Rauchmelder meinte anspringen zu müssen.
Boxen mit Lautsprechern versehen
Zum Schluss wurden die Boxengitter angeschraubt. Da der Hochtöner einige Millimeter hervorsteht musste ich etwas mehr Abstand zwischen Gitter und Boxenfront herstellen, was ich mit ein paar Hahnscheiben aus dem Sanitärbedarf bewerkstelligte. Da die Scheiben aus etwas festerem Gummi sind konnte ich die Gitter ziemlich fest anschrauben, so dass sie nicht klappern können.
Boxen mit Frontgittern
Die Boxen sind bei mir bereits seit ein paar Wochen in Betrieb und ich finde den Klang einfach großartig. Der Klang ist schön differenziert, richtig raumfüllend und geht frequenzmäßig tiefer als mit den vorherigen Boxen. Im Vergleich zu meinen früheren Boxen oder Radios gab es diesmal keine Eingewöhnungsphase, bei der ich mich an den neuen Klang gewöhnen musste. Die Boxen klangen von Anfang an richtig angenehm und ich habe bei einigen Alben, die ich meinte auswendig zu kennen, vorher nicht von mir bemerkte Sachen hören können.
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