Hallo Leute,
aufgrund einiger interessierter Nachfragen will ich hier mal meine aktuellen Lautsprecher vorstellen, Namen gibt's (bisher) nicht.
Gleich mal vorweg, es findet kein einziges VISATON Chassis hier Verwendung ...
Was soll man also über eine Konfiguration sagen, deren Chassis ohne Ausnahme selbst modifiziert sind, sich also jeglichen Nachbaubestrebungen gründlich widersetzen würden?
Angefangen von dem TT, einem W69-1042 (nicht -J), der so nicht mehr verfügbar ist, modifiziert mit zweifacher Beschichtung mittels simpler mattschwarzer Acrylfarbe, wie man (frau) sie für diverse Verschönerungsarbeiten auch im Heim einsetzt.
Betrieben in einer einfach gefalteten TL mit sich verjüngendem Kanal, kann ein jeder nachbauen, der sich das zutraut, wer die expliziten Daten will, dem kann ich sie zuschicken, nach erneutem Aufschrauben ...hmm.
Der Mitteltöner ist schon eher so ein Spezialfall, da der aus einem Surroundsystem entnommen ist, das die Firma Magnat mal vertrieben hat, das Ding hört auf den Namen MCOS 80CP 460 und ist ein 4-Öhmer.
Modifiziert insofern, daß der Treiber ursprünglich mal ein Coaxialchassis war, dessen Polkern eine 1/2" Mylarkalotte zierte, die habe ich enfernt und gegen eine Art 'Phaseplug' aus eigener Schmiede ersetzt, aus einer schlichten, gekürzten Aluminium-Zigarrenhülse, wie man sie gegen höfliches Nachfragen im Rauchwarenladen um die Ecke erhält, hier im passenden Maß von 19mm.
Der Treiber sitzt nun in einem ca. 0,8l (incl. Chassis) großen, abgetrennten Gehäuse und wird mittels bedämpfter Reflexöffnungen (Bild, guckst Du) in seiner Arbeit unterstützt.
Im Hochtonbereich arbeitet die Feld-, Wald- und Wiesenfolie RBT-95SQ, die jedoch zwecks Streufeldkompensation mit einem zusätzlichen, überall erhältlichen rechteckigen Ferrit(Kühlschranktürendraufpapp)magneten versehen wurden, auch von Frau geklaut ..
Das Filter ist wohlweislich extern in die 'Nähe' des HT verlegt, Profis wissen glaube ich warum .... aus demselben Grund ist der Querkondensator direkt an den MT gelötet
Sonst gibt's (klanglich) nicht viel zu sagen, Klavier perlt göttlich, Höhen lösen fein auf, Stimmen sind greifbar und tief in den Raum gestaffelt, wie man es von einem breitbandig betriebenen Mitteltöner erwarten kann, eher warm und großräumig angelegt, Baß steht solide, trocken und sehr tief da, eben TL-typisch (aufgrund begrenzer Wohnraumfläche und wandnaher Austellung am Verstärker 2 Stufen herausgedreht, auch der Nachbarn wegen), das übliche Blabla eben, kann man ja so auf die Entfernung eh nicht wiedergeben.
Wen die Chassisparameter interessieren, hauptsächlich die des verwendeten Mitteltöners, da wichtig wg. breitbandig, sie sind auf Anfrage bei Magnat eigens nochmal ermittelt worden, wenn auch nur in ihren kleinen originalen Kunststoffgehäusen, daher auch die Unruhe im Frequenzverlauf aufgrund erheblicher Gehäuseresonanzen), aber entsprachen schon weitgehend meiner Einschätzung beim Einbau der Chassis.
Re = 3,54 Ohm
Le = 0,17mH
Fs = 101,6Hz
Mms = 3,13g
Rms = 0,66kg/s
Cms = 0,78mm/N
Bl = 2,71N/A
Qms = 3,04
Qes = 0,96
Qts = 0,73
Vas = 1,64l
Sd = 38,49cm²
Xmax = +/- 2,0mm
Die Weichenschaltung ist auch absolut auf 'low-budget' ausgelegt (Die, preislich gesehen, unverhältnismäßig teuerste Komponente in Bezug auf ihren Einsatzzweck und -bandbreite sind noch die 1,0uF MKP 400V~ (WIMA), mit €5 aber noch im Rahmen), die Baßspule hat einen beabsichtigt hohen Innenwiderstand, der den elektrischen Gütefaktor anheben soll, sodaß die W69, zusätzlich zur ihrer Membranbeschichtung einen ansehnlichen Baßpegel in der TL produzieren.
Das ist die 'poppigere', großräumige, höhenbetontere Variante, wer die komplizierte Akzentuierung der Zischlaute mancher Südstaatenladies wie Rickie Lee Jones oder Edie Brickell in ihrer ganzen Komplexizität erfassen und 'an ihren Lippen' hängen möchte, hier die 'audiophile', in den höchsten Höhen jedoch etwas zurückhaltendere Variante:
Noch etwas präsenter wird's ohne den 27 Ohm Parallelwiderstand am Hochtöner, je nach Hörraum ..
Naja, hier noch ein paar Bilderchens, wenn's schee mocht ..
Viele Grüße
Frank
aufgrund einiger interessierter Nachfragen will ich hier mal meine aktuellen Lautsprecher vorstellen, Namen gibt's (bisher) nicht.
Gleich mal vorweg, es findet kein einziges VISATON Chassis hier Verwendung ...
Was soll man also über eine Konfiguration sagen, deren Chassis ohne Ausnahme selbst modifiziert sind, sich also jeglichen Nachbaubestrebungen gründlich widersetzen würden?
Angefangen von dem TT, einem W69-1042 (nicht -J), der so nicht mehr verfügbar ist, modifiziert mit zweifacher Beschichtung mittels simpler mattschwarzer Acrylfarbe, wie man (frau) sie für diverse Verschönerungsarbeiten auch im Heim einsetzt.
Betrieben in einer einfach gefalteten TL mit sich verjüngendem Kanal, kann ein jeder nachbauen, der sich das zutraut, wer die expliziten Daten will, dem kann ich sie zuschicken, nach erneutem Aufschrauben ...hmm.
Der Mitteltöner ist schon eher so ein Spezialfall, da der aus einem Surroundsystem entnommen ist, das die Firma Magnat mal vertrieben hat, das Ding hört auf den Namen MCOS 80CP 460 und ist ein 4-Öhmer.
Modifiziert insofern, daß der Treiber ursprünglich mal ein Coaxialchassis war, dessen Polkern eine 1/2" Mylarkalotte zierte, die habe ich enfernt und gegen eine Art 'Phaseplug' aus eigener Schmiede ersetzt, aus einer schlichten, gekürzten Aluminium-Zigarrenhülse, wie man sie gegen höfliches Nachfragen im Rauchwarenladen um die Ecke erhält, hier im passenden Maß von 19mm.
Der Treiber sitzt nun in einem ca. 0,8l (incl. Chassis) großen, abgetrennten Gehäuse und wird mittels bedämpfter Reflexöffnungen (Bild, guckst Du) in seiner Arbeit unterstützt.
Im Hochtonbereich arbeitet die Feld-, Wald- und Wiesenfolie RBT-95SQ, die jedoch zwecks Streufeldkompensation mit einem zusätzlichen, überall erhältlichen rechteckigen Ferrit(Kühlschranktürendraufpapp)magneten versehen wurden, auch von Frau geklaut ..
Das Filter ist wohlweislich extern in die 'Nähe' des HT verlegt, Profis wissen glaube ich warum .... aus demselben Grund ist der Querkondensator direkt an den MT gelötet
Sonst gibt's (klanglich) nicht viel zu sagen, Klavier perlt göttlich, Höhen lösen fein auf, Stimmen sind greifbar und tief in den Raum gestaffelt, wie man es von einem breitbandig betriebenen Mitteltöner erwarten kann, eher warm und großräumig angelegt, Baß steht solide, trocken und sehr tief da, eben TL-typisch (aufgrund begrenzer Wohnraumfläche und wandnaher Austellung am Verstärker 2 Stufen herausgedreht, auch der Nachbarn wegen), das übliche Blabla eben, kann man ja so auf die Entfernung eh nicht wiedergeben.
Wen die Chassisparameter interessieren, hauptsächlich die des verwendeten Mitteltöners, da wichtig wg. breitbandig, sie sind auf Anfrage bei Magnat eigens nochmal ermittelt worden, wenn auch nur in ihren kleinen originalen Kunststoffgehäusen, daher auch die Unruhe im Frequenzverlauf aufgrund erheblicher Gehäuseresonanzen), aber entsprachen schon weitgehend meiner Einschätzung beim Einbau der Chassis.
Re = 3,54 Ohm
Le = 0,17mH
Fs = 101,6Hz
Mms = 3,13g
Rms = 0,66kg/s
Cms = 0,78mm/N
Bl = 2,71N/A
Qms = 3,04
Qes = 0,96
Qts = 0,73
Vas = 1,64l
Sd = 38,49cm²
Xmax = +/- 2,0mm
Die Weichenschaltung ist auch absolut auf 'low-budget' ausgelegt (Die, preislich gesehen, unverhältnismäßig teuerste Komponente in Bezug auf ihren Einsatzzweck und -bandbreite sind noch die 1,0uF MKP 400V~ (WIMA), mit €5 aber noch im Rahmen), die Baßspule hat einen beabsichtigt hohen Innenwiderstand, der den elektrischen Gütefaktor anheben soll, sodaß die W69, zusätzlich zur ihrer Membranbeschichtung einen ansehnlichen Baßpegel in der TL produzieren.
Das ist die 'poppigere', großräumige, höhenbetontere Variante, wer die komplizierte Akzentuierung der Zischlaute mancher Südstaatenladies wie Rickie Lee Jones oder Edie Brickell in ihrer ganzen Komplexizität erfassen und 'an ihren Lippen' hängen möchte, hier die 'audiophile', in den höchsten Höhen jedoch etwas zurückhaltendere Variante:
Noch etwas präsenter wird's ohne den 27 Ohm Parallelwiderstand am Hochtöner, je nach Hörraum ..
Naja, hier noch ein paar Bilderchens, wenn's schee mocht ..
Viele Grüße
Frank