Ich plane zurzeit ein Heimkino für ein Dachzimmer. Da das Ganze ein größeres Projekt ist, dass neben dem Herstellen der Lautsprecher auch die Auswahl eines Fernsehers und Änderungen bei der Möblierung mit sich bringt, kann ich dieses Vorhaben erst im Winterurlaub in die Tat umsetzten.
Das Lesen über Lautsprecherbau und die vielen Bauvorschläge, die ich mir angesehen habe, verursachten jedoch das Bedürfnis gleich etwas zusammen zu schrauben. So kam es mir ganz recht, dass die Boxen meines Vaters nach 35 Jahren den Dienst quittiert haben. Da er zu diesem Zeitpunkt kurz vor einer geschäftlichen Reise nach Asien stand, wollte er sich später um Ersatz kümmern. Diese Gelegenheit konnte ich für meine Zwecke nutzen.
Ich baute ihm ein paar Solo 20 auf und stellte sie einfach als Überraschung ins Wohnzimmer. Die B200 bekam ich gebraucht zu einem sehr fairen Preis. Das Gehäuse habe ich auf Stoß aus 21mm Multiplexplatten verleimt. Die Oberflächen wurden verschliffen, gebeizt und mit Bienenwachs behandelt. Um den Boxen ein edleres Finish zu verleihen, habe ich die Schallwand mit schwarzem Kunstleder bezogen. Ich wollte einen sauberen Übergang bekommen, deshalb klebte ich als Schallwand zwei 10mm MDF Platten aufeinander, wobei die obere Platte jeweils 2mm schmaler als die untere war. Dadurch entstand eine umlaufende Nut von 1mm Breite, in die ich das Kunstleder mit einem dünnen Lineal hineindrückte. Den Ausschnitt für den Breitbänder hab ich mit der Oberfräse und einem Zirkel hergestellt. Die erfahrenen Boxenbauer werden jetzt lachen – dieser Arbeitsschritt war meine Werkzeugoffenbarung. Ich habe vorher noch nie gefräst. Einfach super, wie sauber man den Ausschnitt hinbekommt. MrWoofa gab mir netterweise den Tipp, den Ausschnitt einen gute Millimeter auf beiden Seiten zu vergrößern, um Platz für das Leder zu schaffen. Das Loch für das Terminal habe ich mit Hilfe einer Lochkreissäge umgesetzt, die Frequenzweiche lötete ich auf einem Stück Karton zusammen. Nachdem Wolle, Weiche, Chassis und Terminal platziert waren, habe ich die Kisten zu meinem Vater gebracht, aufgestellt und probegehört. Schon faszinierend, was sich so ein kompakter Lautsprecher sowohl an Bandbreite als auch an Pegel aus seinen 20 Litern leiert. Hat mir auf Anhieb gefallen, tolle Box. Günstig aufzubauen, klein genug für jedes Wohnzimmer und auch die Optik stimmt. Gutes Gesamtpaket und genau das Richtige für mein erstes Selbstbauprojekt.
Das Lesen über Lautsprecherbau und die vielen Bauvorschläge, die ich mir angesehen habe, verursachten jedoch das Bedürfnis gleich etwas zusammen zu schrauben. So kam es mir ganz recht, dass die Boxen meines Vaters nach 35 Jahren den Dienst quittiert haben. Da er zu diesem Zeitpunkt kurz vor einer geschäftlichen Reise nach Asien stand, wollte er sich später um Ersatz kümmern. Diese Gelegenheit konnte ich für meine Zwecke nutzen.
Ich baute ihm ein paar Solo 20 auf und stellte sie einfach als Überraschung ins Wohnzimmer. Die B200 bekam ich gebraucht zu einem sehr fairen Preis. Das Gehäuse habe ich auf Stoß aus 21mm Multiplexplatten verleimt. Die Oberflächen wurden verschliffen, gebeizt und mit Bienenwachs behandelt. Um den Boxen ein edleres Finish zu verleihen, habe ich die Schallwand mit schwarzem Kunstleder bezogen. Ich wollte einen sauberen Übergang bekommen, deshalb klebte ich als Schallwand zwei 10mm MDF Platten aufeinander, wobei die obere Platte jeweils 2mm schmaler als die untere war. Dadurch entstand eine umlaufende Nut von 1mm Breite, in die ich das Kunstleder mit einem dünnen Lineal hineindrückte. Den Ausschnitt für den Breitbänder hab ich mit der Oberfräse und einem Zirkel hergestellt. Die erfahrenen Boxenbauer werden jetzt lachen – dieser Arbeitsschritt war meine Werkzeugoffenbarung. Ich habe vorher noch nie gefräst. Einfach super, wie sauber man den Ausschnitt hinbekommt. MrWoofa gab mir netterweise den Tipp, den Ausschnitt einen gute Millimeter auf beiden Seiten zu vergrößern, um Platz für das Leder zu schaffen. Das Loch für das Terminal habe ich mit Hilfe einer Lochkreissäge umgesetzt, die Frequenzweiche lötete ich auf einem Stück Karton zusammen. Nachdem Wolle, Weiche, Chassis und Terminal platziert waren, habe ich die Kisten zu meinem Vater gebracht, aufgestellt und probegehört. Schon faszinierend, was sich so ein kompakter Lautsprecher sowohl an Bandbreite als auch an Pegel aus seinen 20 Litern leiert. Hat mir auf Anhieb gefallen, tolle Box. Günstig aufzubauen, klein genug für jedes Wohnzimmer und auch die Optik stimmt. Gutes Gesamtpaket und genau das Richtige für mein erstes Selbstbauprojekt.
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