guten tag!
es begann so: ich bin umgezogen und in meinem neuen zimmer standen mir meine noboxen ständig im weg rum. also wollte ich etwas kleineres bauen, um es auf den schreibtisch stellen zu können. um weiterhin mit dem b200 hören zu können, habe ich mich für die solo 20 entschieden. das ist ja das kleinste, was man (nach bauvorschlag) mit dem b200 basteln kann. und der versuch kostet mich ja auch kein geld (bis auf die paar euro fürs holz), weil ich alles andere dafür schon habe.
das ergebnis: nachdem ich zwei boxen hatte, die mir zu groß für den raum waren, habe ich jetzt zwei boxen, die mir zu groß für den schreibtisch sind :-))
hier ein paar bildchen:
ich habe das orignale gehäuse abewandelt, weil ich die b200 unbedingt auf achse hören wollte. habe alles vermessen und berechnet, hat aber nicht geklappt, die neigung ist zu stark :-( das originale volumen habe ich beibehalten (falls ich mich da nicht auch verrechnet habe :-)
nachdem ich im allgemeinen forum schon ein paar fragen zur weiche gestellt hatte, habe ich heute einiges ausprobiert.
erstens: impedanzlinearisierung. ich höre mit und ohne keinen unterschied. das soll ja wohl auch so sein. wahrscheinlich brauche ich die für meinen stinknormalen nad-verstärker aber auch gar nicht, oder?
zweitens: der kondensator. einen 470 uF hatte ich nicht da, also habe ich 220 + 220 + 33 parallelgeschaltet. das kann man doch so machen, oder kann das nicht funktionieren? mein ergebnis: mit oder ohne kondensator, ich höre keinen unterschied. vielleicht ändert sich ja wirklich was dadurch und man muss nur besser hinhören ... fürs erste habe ich aber ohne kondensator weitergebastelt.
drittens: die spule. mit 1,5 mH und 15 ohm klingt es gut, aber ... der b200 hat eine verfärbung, die mich sehr nervt, ich weiß nicht, ob näseln das richtige wort dafür ist, mich erinnert es immer an ein plärrendes transistorradio. aber ich wollte ja sowieso an den spulen was ändern. meine hoffnung war, dass ich mit ganz dicken spulen (ich habe ja welche hier) zwar wirkungsgrad verliere, aber bass gewinne. ist aber nicht so. mit z. b. 10 mH klingts recht blass. ich vermute, dass der amplitudenfrequenzgang dann so weit gekippt wird, dass die mitten zu schwach werden. die höhen sind dank widerstand dann wieder vorhanden.
das beste ergebnis habe ich mit 3 mH bekommen. das näseln ist weg, aber der klang (für meine ohren) noch natürlich. wahrscheinlich ergibt sich auch damit schon eine mittenabsenkung. aber die kommt mir als leisehörer dann ja sogar etwas entgegen.
ich habe übrigens zwei sp 1,5 mH in reihe mit einer lr 3,3 mH verglichen und keinen unterschied gehört.
den widerstand habe ich erstmal auf 15 ohm gelassen, vielleicht probiere ich noch ein paar andere werte, aber auf den ersten blick klingt das gut.
summa summarum: ein b200, eine spule, ein widerstand. so mag ich das :-)
und wie klingt es nun? klar, besonders bassstark sind die kleinen nicht ... aber: in einem so kleinen stereodreieck zu sitzen, genau auf achse, mit den ohren so nahe am lautsprecher (bis runter auf einen guten halben meter!) das ist schon ein besonderer klang. es macht spaß. bin gespannt, ob ich sie so längere zeit hören werde oder vielleicht doch einen subwoofer dazustelle ... oder doch mal ganz andere boxen baue? :-) für heute bin ich mit meinem kleinen bastelprojekt auf jeden fall sehr zufrieden.
viele grüße
phil
es begann so: ich bin umgezogen und in meinem neuen zimmer standen mir meine noboxen ständig im weg rum. also wollte ich etwas kleineres bauen, um es auf den schreibtisch stellen zu können. um weiterhin mit dem b200 hören zu können, habe ich mich für die solo 20 entschieden. das ist ja das kleinste, was man (nach bauvorschlag) mit dem b200 basteln kann. und der versuch kostet mich ja auch kein geld (bis auf die paar euro fürs holz), weil ich alles andere dafür schon habe.
das ergebnis: nachdem ich zwei boxen hatte, die mir zu groß für den raum waren, habe ich jetzt zwei boxen, die mir zu groß für den schreibtisch sind :-))
hier ein paar bildchen:
ich habe das orignale gehäuse abewandelt, weil ich die b200 unbedingt auf achse hören wollte. habe alles vermessen und berechnet, hat aber nicht geklappt, die neigung ist zu stark :-( das originale volumen habe ich beibehalten (falls ich mich da nicht auch verrechnet habe :-)
nachdem ich im allgemeinen forum schon ein paar fragen zur weiche gestellt hatte, habe ich heute einiges ausprobiert.
erstens: impedanzlinearisierung. ich höre mit und ohne keinen unterschied. das soll ja wohl auch so sein. wahrscheinlich brauche ich die für meinen stinknormalen nad-verstärker aber auch gar nicht, oder?
zweitens: der kondensator. einen 470 uF hatte ich nicht da, also habe ich 220 + 220 + 33 parallelgeschaltet. das kann man doch so machen, oder kann das nicht funktionieren? mein ergebnis: mit oder ohne kondensator, ich höre keinen unterschied. vielleicht ändert sich ja wirklich was dadurch und man muss nur besser hinhören ... fürs erste habe ich aber ohne kondensator weitergebastelt.
drittens: die spule. mit 1,5 mH und 15 ohm klingt es gut, aber ... der b200 hat eine verfärbung, die mich sehr nervt, ich weiß nicht, ob näseln das richtige wort dafür ist, mich erinnert es immer an ein plärrendes transistorradio. aber ich wollte ja sowieso an den spulen was ändern. meine hoffnung war, dass ich mit ganz dicken spulen (ich habe ja welche hier) zwar wirkungsgrad verliere, aber bass gewinne. ist aber nicht so. mit z. b. 10 mH klingts recht blass. ich vermute, dass der amplitudenfrequenzgang dann so weit gekippt wird, dass die mitten zu schwach werden. die höhen sind dank widerstand dann wieder vorhanden.
das beste ergebnis habe ich mit 3 mH bekommen. das näseln ist weg, aber der klang (für meine ohren) noch natürlich. wahrscheinlich ergibt sich auch damit schon eine mittenabsenkung. aber die kommt mir als leisehörer dann ja sogar etwas entgegen.
ich habe übrigens zwei sp 1,5 mH in reihe mit einer lr 3,3 mH verglichen und keinen unterschied gehört.
den widerstand habe ich erstmal auf 15 ohm gelassen, vielleicht probiere ich noch ein paar andere werte, aber auf den ersten blick klingt das gut.
summa summarum: ein b200, eine spule, ein widerstand. so mag ich das :-)
und wie klingt es nun? klar, besonders bassstark sind die kleinen nicht ... aber: in einem so kleinen stereodreieck zu sitzen, genau auf achse, mit den ohren so nahe am lautsprecher (bis runter auf einen guten halben meter!) das ist schon ein besonderer klang. es macht spaß. bin gespannt, ob ich sie so längere zeit hören werde oder vielleicht doch einen subwoofer dazustelle ... oder doch mal ganz andere boxen baue? :-) für heute bin ich mit meinem kleinen bastelprojekt auf jeden fall sehr zufrieden.
viele grüße
phil
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