Heute stelle ich mein Erfolgsmodell vor.
Anmerkungen zur M-132AK-L24
M = Midi, 13er Bass, 2 Wege, A = Alu, K = Keramik, L = 24 Liter
Soweit zum Namen.
Skizze:
Den „Holz“-Zuschnitt habe ich in der Schreinerei getätigt.
Korpusmantel ist auf Gehrung gesägt.
Deckel und Boden sind mit Falz
Die Kanten sind nach dem verleimen mit R16 gefräst.
Vor dem Zusammenleimen
sind die Schallwandöffnungen,
die Bassreflexöffnung und
das Loch für das Terminal gefräßt worden.
Unter dem Basslautsprecher ist eine keilförmige Strebe zum Mittelbrett.
Das Mittelbrett sitzt schräg und hat die Maße 162 x 610, oben wird ein Dreieck ausgesägt. Zur Front sind es Oben ca. 150 mm Abstand.
Der Rahmen aus Multiplex für den Boden (jeweils 5 mm eingefälzt) hat ein Maß von 272 x 172 Außen und Innen 182 x 110, wird mit 4 Rampamuffen M6 bestückt damit die Edelstahlfüße befestigt werden können.
Rahmen und Boden miteinander auf der Ständerbohrmaschine bohren. Die Rampamuffen rechtwinklig eindrehen sonst passen die Gewindeschrauben nicht.
Die Bassreflexöffnung vom Boden ist auf der Terminalseite wegen der Schräge.
Als Dämmaterial im Inneren wurde 20 mm Weichfilz verwendet und mit Baukleber eingebracht. Mantel, Schräge und Deckel.
Zusammenleimen
Nach dem verleimen die Öffnungen mit Papier und Klebeband verschließen.
Radien fräßen.
Schleifen, spachteln, schleifen, spachteln ...
Bis die Flächen „Arschglatt“ sind.
In die Gewindemuffen provisorische Schrauben M6 eindrehen, damit die Box beim Lackieren 1 cm vom Boden „schweben“ kann.
Der Boden bekam die Bassreflexöffnung aus Ø 6 cm Teppichrohr mit 5 cm lichtem Maß.
Länge mit 10 cm ergibt ca 38 Hz. Aber die Unterseite der Box wirkt ebenfalls wie ein Reflexrohr, so dass die Box auf 31 Hz kommt.
Wer etwas mehr „Kickbass“ will, soll sie Rohrlänge 5-7 cm fertigen.
Dann geht's ab zum Lackierer deines Vertrauens.
In meinem Fall bin ich zu Autolackierer, der die Boxen noch einmal gefüllert hat und dann mit zwei bis drei Auto-Lackschichten versah. Die Schlusslackierung ist ein seidenmatter Klarlack.
Oder in die Schreinerei die verwenden DD-Lack.
Oder bei einem Malerbetrieb.
Es lohnt sich in einen guten Lack zu inverstieren.
Nach drei bis vier Wochen
Verklebungen weg, Papier raus und _ Beutel Polyesterwolle pro Box hinein.
Chassi mit Kabel versehen und auf Richtige Polung achten. Das Kabel vom Hochtöner bekommt eine Rote Fahne , das des Tieftöner eine blaue Fahne, so dass die Frequenzweiche das Richtige Kabel bekommt. Die Kabel werden durch die Bassreflexöffnung hindurcheführt.
Boden provisorisch aufgeschraubt und Edelstahl-Füße dran.
Edelstahlfüße sind Ø 30 mm und 30 mm Hoch , in der Mitte eine Bohrung 8,5 mm,
eine Seite wird gesenkt, dass die Schrauben (bei bedarf) nicht hervorstehen.
Aus dem Baumarkt kommt ein Filzaufkleber Ø 28 mm drunter.
Frequenzweiche anklemmen und hören, wenn möglich auch messen, Feinabstimmung oder auch nicht.
Wenn alles ok, dann Füße weg, Boden weg.
1tes Kabel kürzen (markieren), 2tes Kabel kürzen und markieren.
Mit der fertigen Frequenzweiche verbinden.
Frequenzweiche wird durch das Terminal mit einem langen Schraubendreher an das Schräge Brett geschraubt.
Das Terminal aufschrauben.
Boden , Füße und Sockelplatte dran
Eine schwere Sockelplatte kann mit M6 x 100 Schrauben befestigt werden, was die Kippsicherheit wesentlich erhöht. Die Sockelplatte unten mit 4 Vertiefungen Ø 30 x 8 mm versehen, dass die Unterlagsscheibe und die Schrauben versenkt sind.
Der Kontakt zum Fußboden sind wieder Filzaufkleber an den Ecken mit Ø 28 mm x 2 mm
und Fertig.
Frequenzweiche: Bauteile von Mundorf
2 Spulen bl 100 1,8 mH
2 MKP 0,15 µF
2 Widerst. Mox 33 Ohm
2 MKP 10 µF
2 Widerst. Mox 3,3 Ohm
2 MKP 4,7 µF
2 Spulen bl 71 0,47 mH
2 MKP 10 µF
2 Widerst. Mox 10 Ohm
SACD-Player von NAD
LP-Player Technics mit MM-Adikt
Verstärker NAD; Klangregler aus.
Test-CDs
Technische Frequenzen (99 Titel)
In 1 m Abstand (67 cm Höhe) und in 3 m Abstand (90 cm Höhe ) Hörposition unwesentliche Veränderung.
Klangbeschreibung:
Die Boxen mit Rosa Rauschen, verschiedenen begrenzten Rauschen, sowie einzelnen Frequenzen durchgetestet. Der Frequenzganz ist mehr oder weniger glatt. Obwohl in der Simulation eine Erhöhung zwischen 1kHz und 3kHz angezeigt ist. Meine Erkenntnis von meinen bisherigen Objekten ist, dass FQG gerade geplant, jeweils eine Senke im Übergangsbereich ergab. Ergo: erhöhe ich um das Maß der Senke, dann müsste der FQG gerade sein. Und siehe es ist.
Die zarte Höhenbetonung kann, statt 3,3 Ohm mit einem 3,9 Ohm Widerstand im Hochtonteil entgegengewirkt werden. Es ist nicht nur eine Geschmacksfrage sondern auch eine Frage der Räumlichkeiten.
Zum Glück ist Urlaubszeit und das ganze Haus leer. Die Chance mal an das Limit zu fahren ohne Ärger mit den Nachbarn zu haben. Messtöne sind nicht jeder Frau / Mann Sache.
Mit folgenden CDs
1)) Oscar Peterson; „WE GET REQUESTS“; K2HD-Format; 1.Titel; „YOU LOOK GOOD TO ME“
Der Kontrabaß vom Bassisten Ray Brown überzeugt, ob dieser ihn streicht oder zupft. Die 41,2 Hz, die ein Kontrabaß vermag, klingen voll und präzise. So soll es sein. Nichts schwammiges, dumpfes, wummerndes, das Lobe ich mir. Trocken wie mein Rotwein. Klavier und Schlagzeug bringen einen dazu mit dem Fuß mitzuwippen. Eine in sich stimmige Wiedergabe.
2)) Stokowski; „RHAPSODIES“; XRCD24; 1. Titel; „HUNGARIAN RHAPSODY NO 2“
Der Anfang erzeugt schon Gänzehaut. Spannung baut sich auf. Es ist fantastisch was sich musikalisch zusammenbraut. Ob Streicher, Bläser oder Schlagwerk, ob forte oder piano, alle Musikistrument dieses großen Orchesters lassen sich zuordnen. Die damaligen Tonmeister haben hervorragende Arbeit geleistet. Aufgenommen Feb. 1960. Die Japaner der JVC haben mit ihrer Technik und Mastering eine Meisterleistung noch gekrönt.
3)) Dire Straits; „BROTHERS IN ARMS“; XRCD; 3. Titel; „WALK OF LIFE“
In sich ok. Doch für Rock-Musik wünscht man sich ein bischen mehr Kickbass. Dieser ging eben mehr in die Tiefe. Spass macht es trotz.
Um nicht alle CDs und LPs aufzuzählen sei nur gesagt.
Die verschiedensten Musikinstrumente von Orgel, Picoloflöte, Pauken und Trompeten, Streicher, und sonstige Gerätschaften. Musikrichtungen von Oper, Sinfonien, Jazz, Blues, Liedermacher bis Hardrock. Alles wurde gespielt.
Im Vergleich zu S-172AK (2009 bei Timo KA erstmals vorgestellt) hat die 132AK zwar nicht den Druck (Kickbaß), doch kann sie in allen anderen Bereichen wohl mithalten. Bei Stimmen scheint diese Box der Größeren sogar leicht überlegen zu sein.
Eine Box die selbst nach stundenlangem Hören nicht ermüdet.
Ideal für kleine bis mittlere Raumgrößen.
Soweit mal
Siegfried
Anmerkungen zur M-132AK-L24
M = Midi, 13er Bass, 2 Wege, A = Alu, K = Keramik, L = 24 Liter
Soweit zum Namen.
Skizze:
Den „Holz“-Zuschnitt habe ich in der Schreinerei getätigt.
Korpusmantel ist auf Gehrung gesägt.
Deckel und Boden sind mit Falz
Die Kanten sind nach dem verleimen mit R16 gefräst.
Vor dem Zusammenleimen
sind die Schallwandöffnungen,
die Bassreflexöffnung und
das Loch für das Terminal gefräßt worden.
Unter dem Basslautsprecher ist eine keilförmige Strebe zum Mittelbrett.
Das Mittelbrett sitzt schräg und hat die Maße 162 x 610, oben wird ein Dreieck ausgesägt. Zur Front sind es Oben ca. 150 mm Abstand.
Der Rahmen aus Multiplex für den Boden (jeweils 5 mm eingefälzt) hat ein Maß von 272 x 172 Außen und Innen 182 x 110, wird mit 4 Rampamuffen M6 bestückt damit die Edelstahlfüße befestigt werden können.
Rahmen und Boden miteinander auf der Ständerbohrmaschine bohren. Die Rampamuffen rechtwinklig eindrehen sonst passen die Gewindeschrauben nicht.
Die Bassreflexöffnung vom Boden ist auf der Terminalseite wegen der Schräge.
Als Dämmaterial im Inneren wurde 20 mm Weichfilz verwendet und mit Baukleber eingebracht. Mantel, Schräge und Deckel.
Zusammenleimen
Nach dem verleimen die Öffnungen mit Papier und Klebeband verschließen.
Radien fräßen.
Schleifen, spachteln, schleifen, spachteln ...
Bis die Flächen „Arschglatt“ sind.
In die Gewindemuffen provisorische Schrauben M6 eindrehen, damit die Box beim Lackieren 1 cm vom Boden „schweben“ kann.
Der Boden bekam die Bassreflexöffnung aus Ø 6 cm Teppichrohr mit 5 cm lichtem Maß.
Länge mit 10 cm ergibt ca 38 Hz. Aber die Unterseite der Box wirkt ebenfalls wie ein Reflexrohr, so dass die Box auf 31 Hz kommt.
Wer etwas mehr „Kickbass“ will, soll sie Rohrlänge 5-7 cm fertigen.
Dann geht's ab zum Lackierer deines Vertrauens.
In meinem Fall bin ich zu Autolackierer, der die Boxen noch einmal gefüllert hat und dann mit zwei bis drei Auto-Lackschichten versah. Die Schlusslackierung ist ein seidenmatter Klarlack.
Oder in die Schreinerei die verwenden DD-Lack.
Oder bei einem Malerbetrieb.
Es lohnt sich in einen guten Lack zu inverstieren.
Nach drei bis vier Wochen
Verklebungen weg, Papier raus und _ Beutel Polyesterwolle pro Box hinein.
Chassi mit Kabel versehen und auf Richtige Polung achten. Das Kabel vom Hochtöner bekommt eine Rote Fahne , das des Tieftöner eine blaue Fahne, so dass die Frequenzweiche das Richtige Kabel bekommt. Die Kabel werden durch die Bassreflexöffnung hindurcheführt.
Boden provisorisch aufgeschraubt und Edelstahl-Füße dran.
Edelstahlfüße sind Ø 30 mm und 30 mm Hoch , in der Mitte eine Bohrung 8,5 mm,
eine Seite wird gesenkt, dass die Schrauben (bei bedarf) nicht hervorstehen.
Aus dem Baumarkt kommt ein Filzaufkleber Ø 28 mm drunter.
Frequenzweiche anklemmen und hören, wenn möglich auch messen, Feinabstimmung oder auch nicht.
Wenn alles ok, dann Füße weg, Boden weg.
1tes Kabel kürzen (markieren), 2tes Kabel kürzen und markieren.
Mit der fertigen Frequenzweiche verbinden.
Frequenzweiche wird durch das Terminal mit einem langen Schraubendreher an das Schräge Brett geschraubt.
Das Terminal aufschrauben.
Boden , Füße und Sockelplatte dran
Eine schwere Sockelplatte kann mit M6 x 100 Schrauben befestigt werden, was die Kippsicherheit wesentlich erhöht. Die Sockelplatte unten mit 4 Vertiefungen Ø 30 x 8 mm versehen, dass die Unterlagsscheibe und die Schrauben versenkt sind.
Der Kontakt zum Fußboden sind wieder Filzaufkleber an den Ecken mit Ø 28 mm x 2 mm
und Fertig.
Frequenzweiche: Bauteile von Mundorf
2 Spulen bl 100 1,8 mH
2 MKP 0,15 µF
2 Widerst. Mox 33 Ohm
2 MKP 10 µF
2 Widerst. Mox 3,3 Ohm
2 MKP 4,7 µF
2 Spulen bl 71 0,47 mH
2 MKP 10 µF
2 Widerst. Mox 10 Ohm
SACD-Player von NAD
LP-Player Technics mit MM-Adikt
Verstärker NAD; Klangregler aus.
Test-CDs
Technische Frequenzen (99 Titel)
In 1 m Abstand (67 cm Höhe) und in 3 m Abstand (90 cm Höhe ) Hörposition unwesentliche Veränderung.
Klangbeschreibung:
Die Boxen mit Rosa Rauschen, verschiedenen begrenzten Rauschen, sowie einzelnen Frequenzen durchgetestet. Der Frequenzganz ist mehr oder weniger glatt. Obwohl in der Simulation eine Erhöhung zwischen 1kHz und 3kHz angezeigt ist. Meine Erkenntnis von meinen bisherigen Objekten ist, dass FQG gerade geplant, jeweils eine Senke im Übergangsbereich ergab. Ergo: erhöhe ich um das Maß der Senke, dann müsste der FQG gerade sein. Und siehe es ist.
Die zarte Höhenbetonung kann, statt 3,3 Ohm mit einem 3,9 Ohm Widerstand im Hochtonteil entgegengewirkt werden. Es ist nicht nur eine Geschmacksfrage sondern auch eine Frage der Räumlichkeiten.
Zum Glück ist Urlaubszeit und das ganze Haus leer. Die Chance mal an das Limit zu fahren ohne Ärger mit den Nachbarn zu haben. Messtöne sind nicht jeder Frau / Mann Sache.
Mit folgenden CDs
1)) Oscar Peterson; „WE GET REQUESTS“; K2HD-Format; 1.Titel; „YOU LOOK GOOD TO ME“
Der Kontrabaß vom Bassisten Ray Brown überzeugt, ob dieser ihn streicht oder zupft. Die 41,2 Hz, die ein Kontrabaß vermag, klingen voll und präzise. So soll es sein. Nichts schwammiges, dumpfes, wummerndes, das Lobe ich mir. Trocken wie mein Rotwein. Klavier und Schlagzeug bringen einen dazu mit dem Fuß mitzuwippen. Eine in sich stimmige Wiedergabe.
2)) Stokowski; „RHAPSODIES“; XRCD24; 1. Titel; „HUNGARIAN RHAPSODY NO 2“
Der Anfang erzeugt schon Gänzehaut. Spannung baut sich auf. Es ist fantastisch was sich musikalisch zusammenbraut. Ob Streicher, Bläser oder Schlagwerk, ob forte oder piano, alle Musikistrument dieses großen Orchesters lassen sich zuordnen. Die damaligen Tonmeister haben hervorragende Arbeit geleistet. Aufgenommen Feb. 1960. Die Japaner der JVC haben mit ihrer Technik und Mastering eine Meisterleistung noch gekrönt.
3)) Dire Straits; „BROTHERS IN ARMS“; XRCD; 3. Titel; „WALK OF LIFE“
In sich ok. Doch für Rock-Musik wünscht man sich ein bischen mehr Kickbass. Dieser ging eben mehr in die Tiefe. Spass macht es trotz.
Um nicht alle CDs und LPs aufzuzählen sei nur gesagt.
Die verschiedensten Musikinstrumente von Orgel, Picoloflöte, Pauken und Trompeten, Streicher, und sonstige Gerätschaften. Musikrichtungen von Oper, Sinfonien, Jazz, Blues, Liedermacher bis Hardrock. Alles wurde gespielt.
Im Vergleich zu S-172AK (2009 bei Timo KA erstmals vorgestellt) hat die 132AK zwar nicht den Druck (Kickbaß), doch kann sie in allen anderen Bereichen wohl mithalten. Bei Stimmen scheint diese Box der Größeren sogar leicht überlegen zu sein.
Eine Box die selbst nach stundenlangem Hören nicht ermüdet.
Ideal für kleine bis mittlere Raumgrößen.
Soweit mal
Siegfried
Kommentar