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  • andik
    • 24.11.2024

    Meine Retro

    Hallo,

    vor einiger Zeit hatte ich versucht neue Chassis auf alt zu trimmen, W170S oder W200S im eckigen Korb, aber es fehlte immer am "feeling", es wirkte einfach nicht echt neue Chassis ins Retro-Amiente ziehen zu wollen. Dank ebay sind aber echte Retros realisierbar, wie diese hier, alles alte Chassis die sich trotzdem klanglich, wie ich feststellen musste, nicht verstecken müssen.

    Vorbild für diesen Bau war unter anderem die Yamaha NS1000, ein optischer Leckerbissen, eben ein Lautsprecher wie sie früher waren, ein ordentlicher Tieftöner der keine Angst hat wenn denn wirklich mal Bass wiederzugeben ist, hier der WSP26S, ein martialisch anmutender Mitteltöner, der DMS15AW, und ein optisch passender Hochtöner (DTS10AW), fertig ist die "Retro". Der Name ist nicht aus faulheit so gewählt, habe lange nach einem passendem Namen gesucht, aber schlussendlich gefällt mit das einfachste hier am besten.

    Die Maße sind h: 59, b: 34, t: 30cm, entsprechend ein Nettovolumen von 40Litern, Tiefbass kommt zwar keiner, aber bummsen können die Retros dafür wirklich gut. Überhaupt gibts klanglich nichts auszusetzen, klingen einfach angenehm und "rund". Auch beim Hochtöner war ich überrascht, normalerweise komm ich mit Gewebern nicht sooo gut klar, aber hier.... Nehme an das es wirklich Abstimmungssache ist um Klangunterschiede erklären zu können. Somit möchte ich meine schlechte Kritik die ich mal an der SC10N ausgelassen habe erst mal zurücknehmen, zumal seinerzeit keine Messmöglichkeit vorhanden war um sie richtig mit der DSM25 vergleichen zu können.

    In der Simu geht die Impedanz bei 2,8kHz auf ca. 2,5Ohm runter, in der Realität aber ists grad noch so "in der Norm", aber egal, der Verstärker hat keine Probleme. Die Simugenauigkeit ist ziemlich gut, bis aufs obere Ende der Mitteltonkalotte, eben da wo auch die Impedanz zu gering simuliert wird und die Ampiltude entsprechend dazu ansteigt. Der Frequenzgang der DTS10AW macht zwischen 6 und 10kHz einen Buckel, der wird von einem Sauger entschärft, sonst ist alles im Lot. Das zweite Bild zeigt den Mitteltöner ohne Spannungsteiler und mit, in meinem Fall wird diese Aufgabe ein LC95 auf der Rückseite übernehmen.

    Alles in allem bin ich sehr zufrieden, diese Boxen werden fester Bestandteil und kommen zusammen mit einem alten Yammi-Verstärker (am Sperrmüll gefunden) zusammen mit einem alten Röhren-TV auf ein Sideboard als TV-Platz, wenn die Dame nervt mein Rückzugsplatz.
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    Zuletzt geändert von andik; 01.07.2012, 22:51.
  • Gast-Avatar
    andik

    #2
    Hier noch paar Bilder.
    So, jetzt kann ich mich voller Muße meinen WSP Coaxen widmen, zum hören sind die Retro jetzt da.
    Angehängte Dateien

    Kommentar

    • horr
      Registrierter Benutzer
      • 04.10.2005
      • 1930

      #3
      Völlig falsch-
      kein Palisanerfurnier

      ich ziehe den GF250GF dem WSP26S vor

      Schöne Boxen

      MFG

      Christoph

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      • DerAlteDachs
        Registrierter Benutzer
        • 27.08.2002
        • 596

        #4
        Richtig schön "Old School" ... Klasse !
        Greets
        DaD

        Kommentar

        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9620

          #5
          Zitat von horr Beitrag anzeigen
          ich ziehe den GF250GF dem WSP26S vor
          ich auch, aber der WSP26s hat auch seine Reize, ...
          war mein erstes Chassis welches ich von Visaton gekauft habe, oder war es der WSP21s, weiß nicht mehr, hab damals die erste VIB nachgebaut.
          Habe gerade nachgeschaut es waren die WSP21S
          http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=8862

          Danach die Camarque, ... http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=7657.
          Im direkten Vergleich waren die Camarque natürlich knackiger. Und dies ist natürlich auch beim WSP26S das kleine Problem, so richtig knackig wird das nur in CB.

          Gruß Timo

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          • Gast-Avatar
            andik

            #6
            Völlig falsch-
            kein Palisanerfurnier
            Die Oberflächen sind noch MDF-Roh, die Frontplatte ist grau beschichtet, bin mir noch nicht sicher wie es schlussendlich optisch werden soll, ob ich doch mal das Furnieren probier oder mit Folie bezieh.
            ich ziehe den GF250GF dem WSP26S vor
            ich auch, aber der WSP26s hat auch seine Reize, ...
            Da, so verschieden sind die Geschmäcker, mir "gibt" der WSP mehr, klassischer und die Membran aller WSPs schimmern in edlem grau, einfach nur schön. Ausserdem kann man den so schön in den gebürsteten Gussrahmen einsetzen..., lecker!!
            Richtig schön "Old School"
            Ja, Queen, Opus, Modern Talking usw. kommen echt gut rüber und so

            Noch was zu den Chassis an sich, die Mittelhochtöner sind sowas von robust gebaut, dicke gebürstete Frontplatten, massive wirklich stablie Metallgitter davor, die rückwärtige Abdeckkappe der DMS15AW aus stabilem Metall, hab nen Katalog aus den 80ern hier in dem die DMS15AW mit 68 DM ausgezeichnet ist, wenn man da schaut was heutzutage angeboten wird, und für welche Preise, kommt man echt irgendwie ins grübeln, das nur nebenbei, ist klar, auch die Produktion heute ist teurer, trotzdem...

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            • Gast-Avatar
              andik

              #7
              Hallo,

              möchte kurz was loswerden, habe die LS bis gestern noch als PC-Lautsprecher genutzt, gestern abend dann mal frei aufgestellt und verschiedene Hörabstände und Wandabstände probiert, zur langen Seite der Mittelhochtöner fällt der F-Gang zur Seite hin recht unspektakulär ab, Aufstellung also Chassis nach innen und nicht Richtung Wand. Zum Schluss war der Wandabstand zur Seite je ca. 90cm, Abstand der LS zueinander ca. 1,2m, zur Rückwand (Regal mit Zeugs drin). Bei einem Hörabstand von 2m und Einwinkelung der LS auf die Ohren (höhe zwischen Mittel/Hochtöner, so stand auch das Mikro beim Messen) stellte sich eine genauso Messerscharfe Ortung ein wie beim B200, die Bühne reicht zwar auch hier etwas seitlich über die Boxen hinaus, der Sänger aber steht größtenteils (je nach Aufnahmke) direkt auf Höhe der Lautsprecher, keine künstlich aufgeblasene Bühne in der Tiefe. Habe mich dann verzaubern lassen, die Augen geschlossen und die Show vor mir genossen. Zudem habe ich scheinbar auch ein wenig Glück mit den Chassis gehabt, die Abweichungen von Box zu Box sind marginal, im Mittelhochton knapp 1dB.
              Geht man weiter zurück in den Raum (5,5m lang, 3,2m breit) stellt sich das gewohnt diffuse Klangbild ein das an den Kalotteneinsatz erinnert.
              Fazit für mich: es geht doch mit Kalotten, einfach nur richtig aufgebaut dann passt das. Unterschied zum B200, wenn man den Kopf zwischen den Lautsprechern hin und her bewegt "springt" der Sänger beim B200 im Zentimeterbereich nach links und rechts, bei diesen LS bleibt der Sänger (oder eben das Musikstück) in der Mitte "kleben", man sieht dann mit geschlossenen Augen in die selbe Richtung als wenn man in der Mitte zwischen den LS sitzt, das geht beim B200 nicht.

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