Hallo zusammen,
wollte mich nach längerer Abwesentheit, auch mal wieder einbringen.
Ich habe meine Concorde mittlerweile auf vollaktiv umgestellt.
Ich habe seit meines Lebens bisher immmer passiv gehört. War bis vor kurzem
auch damit zufrieden. Nur was mich immer gestört hat, war das es immer recht aufwendig war Veränderungen an der Frequenzweiche durchzuführen.
Da Sie das Herz des Lautsprechers ist. Desweiteren zwingt die Passive Weiche zu einigen Kompromissen die heutzutage garnicht mehr nötig sind.
Die moderne Netzteil, Verstärker und Computertechnologie ermöglicht mit überschaubaren finanziellen
Mitteln erstaunliches. (relativ gesehen zu Ausgabe für High End FW Bauteile, Kabel, Schwere Verstärkergehäuse etc)
So, ich höre seit ca. 8 Wochen mit meiner Concorde vollaktiv. Jede Einheit HT, MT und TT hat einen
eigenen Verstärker.
Die Verstärkereinheiten habe ich als zusätzliche Box hinten an die Concorde geschraubt.
Zum Einsatz kamen die Hypexendstufen 2 x UCD180HG und 1 x UCD400HG pro Box. Zusätzlich sind pro Box zwei Hypex Schaltnetzteile mit je 400W verbaut.
Zentral wird es über eine Vorverstärker (funk studiotechnik) und einer DSP Einheit angesteuert. Die DSP Einheit habe ich von Dirk_S gekauft. Sehr saubere Arbeit.
In dieser DSP Einheit sind zwei DCN23 von Groundsound verbaut. Die SW X Over Wizard, ist wirklich kinderleicht zu bedienen.
Ich habe mit Boxsim die Chassidaten von der HT, MT und TT Einheiten exportiert und in X Over Wizard importiert.
Dabei habe ich folgendes gemacht. Ich habe die Concorde simuliert, aber nicht mit allen Chassis. Ich habe
im Prinzip drei Boxen simuliert, Concorde HT, MT und TT. Diese Daten habe ich in X Over Wizard importiert.
Somit habe ich den Gehäuseeinfluss und den erhöhten Schalldruck in den exportierten Daten. Passt
dann alles auch zum HT.
Diese importierten Daten habe ich dann mit Filtern 8. Ordnung bearbeitet. Klare Abgrenzung der Töner
zueinander.
Desweiteren habe ich die Frequenzgangkurve so eingestellt, dass ich ein leichten Abfall des Schalldruck vom
TT zu den HT habe. Frequnzgang wurde oben und unten begrenzt. Abschneiden ab 30Khz und unten ab 25Hz.
Eine Anhebung mittels Hochpass habe ich noch beim TT gemacht.
Diese Daten habe ich dann über USB in die Frequenzweiche geladen.
Anschließend als die Daten in der Weiche waren und ich alles angeschlossen habe, habe ich noch mehrere
Messungen mit ARTA durchgeführt. Bei dieser kamen zwei Modenüberhöhungen zum Ausdruck. Diese habe ich per
Filter ein wenig korrigiert.
Es gab für mich zwei entscheidene Eindrücke und die sind (nach meinen Erfahrungen)
mit passiven Systemen nicht zu erreichen.
1. Klarheit der Wiedergabe. Ich sage das geschehen wird glockenklar übermittelt. Ich betreibe meine Anlage
auch an unserem Fernseher. Man glaubt garnicht wie klar das geschehen in das Wohnzimmer transferiert wird.
2. Der Bass !! Der Bass ist genauso klar, tief und sauber. Kein Wummern und dröhnen.
3. Pegelreserven, auch diese sind enorm. Bis zu hohen Lautstärken verzerrungsarm.
Ich war dieses Jahr auf der High End. Bin da natürlich mit meinen aktiven Hörerfahrungen gewesen. Ich
war enttäuscht über die schlechte Performance die einige High End Anlagen zustande brachten.
Die meisten waren viel zu Hochton lastig. So nach dem Motto schrei die Hörer an. Bei einer Anlage habe ich Ohrenschmerzen bekommen.
Die einzige Performance die diese tonale Klarheit und Sauberkeit rüber gebracht hat, habe ich bei Backes und Müller
erlebt. Dort habe ich die BM25 gehört. Bei dem Raum, einfach nur klasse.
Gut fand ich auch noch Surrountec, die haben aber nicht diese Sauberkeit wie die BM rüber gebracht.
Desweiteren zum Abschluß noch, ich war auch bei Tidal und Burmester. Da war ich 5 Minuten drinn und bin dann wieder raus. Hat sich nicht gelohnt.
Da auf dieser Messe ja irgendwie alle die gleiche Musik spielen, Jazz und Songwriter, kann man ganz gut vergleichen.
Aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass alle passiven System ziemlich gleich klingen.
Die Systeme hatten irgendwie einen tonalen Nebel.
Die aktiven Systeme sind (nach meinen Eindrücken) viel näher am Geschehen.
Zu guter letzt. Passive Systeme sind für mich keine Alternative mehr. Diesen ganzen Unsinn mit dicken Kabeln,
Spikes und sonst allem Schnickschnack.
Viele Grüße
Henning
wollte mich nach längerer Abwesentheit, auch mal wieder einbringen.
Ich habe meine Concorde mittlerweile auf vollaktiv umgestellt.
Ich habe seit meines Lebens bisher immmer passiv gehört. War bis vor kurzem
auch damit zufrieden. Nur was mich immer gestört hat, war das es immer recht aufwendig war Veränderungen an der Frequenzweiche durchzuführen.
Da Sie das Herz des Lautsprechers ist. Desweiteren zwingt die Passive Weiche zu einigen Kompromissen die heutzutage garnicht mehr nötig sind.
Die moderne Netzteil, Verstärker und Computertechnologie ermöglicht mit überschaubaren finanziellen
Mitteln erstaunliches. (relativ gesehen zu Ausgabe für High End FW Bauteile, Kabel, Schwere Verstärkergehäuse etc)
So, ich höre seit ca. 8 Wochen mit meiner Concorde vollaktiv. Jede Einheit HT, MT und TT hat einen
eigenen Verstärker.
Die Verstärkereinheiten habe ich als zusätzliche Box hinten an die Concorde geschraubt.
Zum Einsatz kamen die Hypexendstufen 2 x UCD180HG und 1 x UCD400HG pro Box. Zusätzlich sind pro Box zwei Hypex Schaltnetzteile mit je 400W verbaut.
Zentral wird es über eine Vorverstärker (funk studiotechnik) und einer DSP Einheit angesteuert. Die DSP Einheit habe ich von Dirk_S gekauft. Sehr saubere Arbeit.
In dieser DSP Einheit sind zwei DCN23 von Groundsound verbaut. Die SW X Over Wizard, ist wirklich kinderleicht zu bedienen.
Ich habe mit Boxsim die Chassidaten von der HT, MT und TT Einheiten exportiert und in X Over Wizard importiert.
Dabei habe ich folgendes gemacht. Ich habe die Concorde simuliert, aber nicht mit allen Chassis. Ich habe
im Prinzip drei Boxen simuliert, Concorde HT, MT und TT. Diese Daten habe ich in X Over Wizard importiert.
Somit habe ich den Gehäuseeinfluss und den erhöhten Schalldruck in den exportierten Daten. Passt
dann alles auch zum HT.
Diese importierten Daten habe ich dann mit Filtern 8. Ordnung bearbeitet. Klare Abgrenzung der Töner
zueinander.
Desweiteren habe ich die Frequenzgangkurve so eingestellt, dass ich ein leichten Abfall des Schalldruck vom
TT zu den HT habe. Frequnzgang wurde oben und unten begrenzt. Abschneiden ab 30Khz und unten ab 25Hz.
Eine Anhebung mittels Hochpass habe ich noch beim TT gemacht.
Diese Daten habe ich dann über USB in die Frequenzweiche geladen.
Anschließend als die Daten in der Weiche waren und ich alles angeschlossen habe, habe ich noch mehrere
Messungen mit ARTA durchgeführt. Bei dieser kamen zwei Modenüberhöhungen zum Ausdruck. Diese habe ich per
Filter ein wenig korrigiert.
Es gab für mich zwei entscheidene Eindrücke und die sind (nach meinen Erfahrungen)
mit passiven Systemen nicht zu erreichen.
1. Klarheit der Wiedergabe. Ich sage das geschehen wird glockenklar übermittelt. Ich betreibe meine Anlage
auch an unserem Fernseher. Man glaubt garnicht wie klar das geschehen in das Wohnzimmer transferiert wird.
2. Der Bass !! Der Bass ist genauso klar, tief und sauber. Kein Wummern und dröhnen.
3. Pegelreserven, auch diese sind enorm. Bis zu hohen Lautstärken verzerrungsarm.
Ich war dieses Jahr auf der High End. Bin da natürlich mit meinen aktiven Hörerfahrungen gewesen. Ich
war enttäuscht über die schlechte Performance die einige High End Anlagen zustande brachten.
Die meisten waren viel zu Hochton lastig. So nach dem Motto schrei die Hörer an. Bei einer Anlage habe ich Ohrenschmerzen bekommen.
Die einzige Performance die diese tonale Klarheit und Sauberkeit rüber gebracht hat, habe ich bei Backes und Müller
erlebt. Dort habe ich die BM25 gehört. Bei dem Raum, einfach nur klasse.
Gut fand ich auch noch Surrountec, die haben aber nicht diese Sauberkeit wie die BM rüber gebracht.
Desweiteren zum Abschluß noch, ich war auch bei Tidal und Burmester. Da war ich 5 Minuten drinn und bin dann wieder raus. Hat sich nicht gelohnt.
Da auf dieser Messe ja irgendwie alle die gleiche Musik spielen, Jazz und Songwriter, kann man ganz gut vergleichen.
Aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass alle passiven System ziemlich gleich klingen.
Die Systeme hatten irgendwie einen tonalen Nebel.
Die aktiven Systeme sind (nach meinen Eindrücken) viel näher am Geschehen.
Zu guter letzt. Passive Systeme sind für mich keine Alternative mehr. Diesen ganzen Unsinn mit dicken Kabeln,
Spikes und sonst allem Schnickschnack.
Viele Grüße
Henning
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