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Aktives Sub-Sat System TIW 360 CB + Bijou CB

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  • seebaer
    Registrierter Benutzer
    • 23.10.2002
    • 321

    Aktives Sub-Sat System TIW 360 CB + Bijou CB

    Hallo,

    nachdem die Satelliten schon etwas länger fertig sind (siehe http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=19172 ) ist jetzt auch der Sub mitsamt der Elektronik fertig.





    Der Sub ist ein vor längerer zeit im Forum gekaufter TIW360 mit leicht angedötschter Staubschutzkalotte. Die drei Verstärker sind aus je zwei LM3886 gebrückte 100 Watt auf Layout und Platinen von Jürgen Ollig. Die Aktivweiche ist im Prinzip eine 24 db Weiche aus Projekt 9 von sound.westhost.com, die auf Lochrasterplatine aufgebaut ist und rechnerisch bei 112 Hz trennt. Als Netzteil dient ein Ringkern mit 2 x 18 Volt bei 330 Watt und reichlich Kondensatoren. Das grüne auf der Front ist der Ein-/Ausschalter und das silberne ein Poti für die Lautstärke.

    Der TIW360 spielt in kleinen knapp 25 Liter geschlossen und kommt bis etwa 50 Hz runter. Zuschaltbar ist ein Hochpasskondensator, mit dem er auf etwa 40 Hz. kommt, zumindest laut Simulation. Ich habe den TIW nicht eingefräst und ein Gitter einfach von vorne übergestülpt und mit Schaumstoff festgeklemmt. Mal sehen, ob das eine dauerhafte Angelegenheit ist.

    Das ganze steht bei mir im Keller und ermöglicht jetzt auch das spielen einer e-Drum mit Bass. Und für die ein- oder andere Party sollte das auch tauglich sein, um Konserve zu spielen. Silvester wird getestet.

    Bernd
  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    #2
    Alle Achtung!
    Die Rückansicht des Subs hätte so manch teurem Studiogerät zur Ehre gereicht. Schick!

    Gruß, Christian

    Kommentar

    • seebaer
      Registrierter Benutzer
      • 23.10.2002
      • 321

      #3
      So, Silvester ist vorbei und daher ein kleiner Erfahrungsbericht.

      Wir waren mit 20 Leuten in einem Ferienhaus, davon die Hälfte Kinder zwischen 1 und 14 Jahre. Der Raum für die Party war beeindruckend groß, so geschätzt 10 x 15 Meter. Und zu allem Überfluss noch nicht mal eine Betondecke, sondern eine eher schalldurchlässige Holzdecke.

      Klang der Anlage war auch bei hohem Pegel gut, allerdings war der Bass bei dieser Raumgröße deutlich am Limit. Und es war schon sinnvoll, die Tanzfläche in Boxennähe zu haben.

      Auf der anderen Seite wäre lautere Musik wegen der kleinen Kinder, die direkt über dem Raum schliefen, auch nicht möglich gewesen ohne Stress in der Gruppe zu erzeugen. So dass die Lautstärke zwar aus Party-Gesichtspunkten noch etwas mehr vertragen hätte, aus gruppendynamischen Gründen aber ohnehin am oberen Limit war.

      Gutes Anzeichen für die Lautstärke im oberen Schlafzimmer war übrigens das dort liegende Babyphon: die erste LED der optischen Pegelanzeige des Empfangsteils blinkte als Mini-Lichtorgel bei jedem Bassschlag mit. LED Nummer 2 schaffte es bei einigen Stücken noch hinzu. Und bei der dritten LED der Pegelanzeige hätte uns die Mutter des überwachten Kindes vermutlich gesteinigt ;-))

      Ich bin mir aber sicher, dass die Boxen in einem der Gruppenstärke angemessen kleineren Raum vollends für gehobene Party-Pegel ausgereicht hätte. Aufgrund der Trennung bei 112 Hz mit 24 db/8ve waren der Membranhub der Mitteltöner übrigens zu keiner Zeit in einem kritischen Bereich. Der riesige Kühlkörper wurde ganz gut warm (aber nicht heiss) und ist offensichtlich bei hohen Lautstärken doch weniger überdimensioniert, als ich angenommen hatte.

      Einen kleinen Umbau habe ich jetzt im Januar noch gemacht: den Eingang habe ich symmetrisch mit XLR-Buchsen ausgelegt, was besser zu meinem Mischpult passt. Und zwar mit Projekt 87 von http://sound.westhost.com

      2 OpAmps, 4 Kondensatoren und einige Widerstände machen so eine Erweiterung nicht teuer. Das ganze auf ein kleines Stück Streifenrasterplatine aufgebaut und die Neutrik-Buchsen auf der Rückseite ausgetauscht. So dürfte das Set jetzt alt werden. Der zusätzliche Gain durch die Erweiterung tut pegelschwachen Abspielgeräten wie iPhones zusätzlich gut.

      Bernd

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