guten tag allerseits,
meine eckboxen sind schon seit einiger zeit fertig.
<fotos siehe unten>
eine kurze erklärung, was mich dazu gebracht hat, diese seltsamen boxen zu bauen.
ich wollte unbedingt einen breitbänder ausprobieren, also: b200.
ich habe ein aufstellungsproblem. der raum ist mittelgroß (ca. drei mal viereinhalb meter). an der stirnseite steht mein schreibtisch und dort möchte ich musik hören. wenn ich also normale boxen aufstelle, müssen die direkt an der wand, sogar in der ecke stehen und ich sitze dann immer noch nicht richtig im stereodreieck. ich habe sogar das zimmer umgestellt, also den schreibtisch an die lange wand, aber das hats auch nicht wirklich gebracht. der winkel, in dem ich die boxen dann höre, ist immer noch zu groß und außerdem ist das von der aufstellung der möbel her schlechter.
da ich es wirklich einwegig probieren wollte, also ohne sub, habe ich probehalber die solo 100 (geschlossen) und die nobox (testhalber ohne bg40) gebaut. die solo gefiel mir nicht so gut. die nobox dagegen ist traumhaft. ein wirklich faszinierder lautsprecher.
aber die nobox wird nicht besser, wenn man sie direkt an die wand rückt. und: die bässe sind unterbelichtet. wohlgemerkt ohne bg40 und mit höhergelegtem b200, weil ich ja nicht im sofa, sondern auf dem schreibtischstuhl sitze. und den b200 will man schon auf achse hören.
die nobox in den normalzustand aufzurüsten hätte nicht nur einen bg40 gekostet, sondern auch noch die weiche, und die ist gar nicht billig. dann hätte ich die boxen aber immer noch nicht richtig aufstellen können. (abgesehen davon, dass ich von meinem plan des echten einwegers abgewichen wäre. aber der klang der nobox hätte mich fast verführt!)
die eckbox hatte ich immer schon im auge. aber ich habe keine kreissäge, und da sind die gehrungen doch kein kleines problem.
also habe ich es anders gemacht: 19mm spanplatte, 50cm breit, zimmerhoch (in wirklichkeit gestückelt, weil ich zweimeterfünfzig nicht ins auto kriege). die ecken (wo die platte die wand berührt) mit der raspel gebrochen und tesamoll draufgeklebt. dübel genau in die raumecken. gewindestangen rein und das brett in die raumecke geschraubt.
jede menge sofakissen und bettdecken rein, den rest (vor allem um die b200 herum) mit visaton dämmwolle ausgefüllt. die "weichen" kosten nicht viel, b200 rein und fertig.
damit sind die aufstellungsprobleme gelöst. ich sitze (wenn ich mich nicht über den schreibtisch beuge) ziemlich genau im dreieck. die höhe der lautsprecher habe ich auf meine sitzhöhe ausgemessen.
klang? klingt.
wenn ich will, kann ich die überstehenden reste der gewindestangen absägen, das brett mit rauhfaser tapezieren und weiß streichen. dann ist die box optisch (fast) verschwunden. im moment bin ich aber noch zu faul und höre einfach so. ich hab doch für die ohren gebaut und nicht für die augen :-)
es grüßt
der phil
meine eckboxen sind schon seit einiger zeit fertig.
<fotos siehe unten>
eine kurze erklärung, was mich dazu gebracht hat, diese seltsamen boxen zu bauen.
ich wollte unbedingt einen breitbänder ausprobieren, also: b200.
ich habe ein aufstellungsproblem. der raum ist mittelgroß (ca. drei mal viereinhalb meter). an der stirnseite steht mein schreibtisch und dort möchte ich musik hören. wenn ich also normale boxen aufstelle, müssen die direkt an der wand, sogar in der ecke stehen und ich sitze dann immer noch nicht richtig im stereodreieck. ich habe sogar das zimmer umgestellt, also den schreibtisch an die lange wand, aber das hats auch nicht wirklich gebracht. der winkel, in dem ich die boxen dann höre, ist immer noch zu groß und außerdem ist das von der aufstellung der möbel her schlechter.
da ich es wirklich einwegig probieren wollte, also ohne sub, habe ich probehalber die solo 100 (geschlossen) und die nobox (testhalber ohne bg40) gebaut. die solo gefiel mir nicht so gut. die nobox dagegen ist traumhaft. ein wirklich faszinierder lautsprecher.
aber die nobox wird nicht besser, wenn man sie direkt an die wand rückt. und: die bässe sind unterbelichtet. wohlgemerkt ohne bg40 und mit höhergelegtem b200, weil ich ja nicht im sofa, sondern auf dem schreibtischstuhl sitze. und den b200 will man schon auf achse hören.
die nobox in den normalzustand aufzurüsten hätte nicht nur einen bg40 gekostet, sondern auch noch die weiche, und die ist gar nicht billig. dann hätte ich die boxen aber immer noch nicht richtig aufstellen können. (abgesehen davon, dass ich von meinem plan des echten einwegers abgewichen wäre. aber der klang der nobox hätte mich fast verführt!)
die eckbox hatte ich immer schon im auge. aber ich habe keine kreissäge, und da sind die gehrungen doch kein kleines problem.
also habe ich es anders gemacht: 19mm spanplatte, 50cm breit, zimmerhoch (in wirklichkeit gestückelt, weil ich zweimeterfünfzig nicht ins auto kriege). die ecken (wo die platte die wand berührt) mit der raspel gebrochen und tesamoll draufgeklebt. dübel genau in die raumecken. gewindestangen rein und das brett in die raumecke geschraubt.
jede menge sofakissen und bettdecken rein, den rest (vor allem um die b200 herum) mit visaton dämmwolle ausgefüllt. die "weichen" kosten nicht viel, b200 rein und fertig.
damit sind die aufstellungsprobleme gelöst. ich sitze (wenn ich mich nicht über den schreibtisch beuge) ziemlich genau im dreieck. die höhe der lautsprecher habe ich auf meine sitzhöhe ausgemessen.
klang? klingt.
wenn ich will, kann ich die überstehenden reste der gewindestangen absägen, das brett mit rauhfaser tapezieren und weiß streichen. dann ist die box optisch (fast) verschwunden. im moment bin ich aber noch zu faul und höre einfach so. ich hab doch für die ohren gebaut und nicht für die augen :-)
es grüßt
der phil
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