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Öffentliche beschallungsanlagen die die Welt unbedint braucht ;)

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  • RalpH_himself
    Registrierter Benutzer
    • 09.03.2009
    • 124

    Öffentliche beschallungsanlagen die die Welt unbedint braucht ;)

    1. Cruiser-Lenker:


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    FR 8 WP 4 Ohm Schwarz, im wasserdichten und Bierflaschenbewerfsicheren Alugehäuse, eingebautes 15W-Verstärkerchen, Akkutasche am Rahmen (selbst genäht an Mutters Nähmaschine, 2.3Ah Bleiakku), 30cm Kabel zum anschluss von MP3-Player, Befestigungsöse für meinen RockPod (iPod mit rockbox).


    2. Ghetto V3:


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    Ein DX10 in 2.5L brutto; mit amp, akku und elektronik wohl noch knapp die Hälfte. 7Ah Bleiakku, "300W"-McFun Endstüfchen vom grossen C (anleitung -> 2x18W RMS). Akkustandsanzeige mit 10LEDs, schwanenhalslampe, anschluss für externe stromversorgung, akkuladeklemmen, Lautstärkeregler der nicht wirklich hält , Hauptschalter, Monojack-buchse für MP3. Party die ganze nacht in nur 4.7kg

    3. Der Anhänger:


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    Klotzen statt kleckern: Die mobile Partyanlage!
    2x BG17 in je 4L vorne, 2xBG17 in je 6L hinten, Eminence Alpha-8A in 9+40L ventiliertem Bandpass, 4x75W Monacor Verstärker von ricardo.ch für CHF 32.-, 28Ah Bleiakku vom grossen C, StvZo konforme Beleuchtung sowie Scheinwerfer vorne, Ständer, Spannungs- und Temperaturanzeige (beide beleuchtet), Regenhaube aus altem Partyzelt genäht. Gegenüber dem Bild hats nun noch Schutzgitter über die BG17 gegeben.

    42kg Kampfgewicht, entsprechende kompromisse: 12kg akku, 4kg amp, 3kg bg17, 2kg alpha-8a, ~4kg räder... Boden und Deckel aus 9mm Birkenmultiplex, restliche aussen- und Innenwände 6.5mm. Mittlerweile ordentlich verstrebt, am anfang grässliches dröhnen. Bedämpfung ist auch noch ein unbehandeltes Thema...

    Laufzeit habe ich noch nie ans limit gemessen, aber 3h leise und 3h Party anschliessend waren locker drin

    DSP-Modul ist noch in entwicklung, gibt dann diverse analogen und digitalen Eingänge, Mikrofonvorverstärker, Kompressor und Limiter, flexibles routing, Kopfhöreranschluss mit Vorhörfunktion, aktive Filter für jeden Kanal individuell, 8x Pegelanzeige, 4x20 char LCD, eventuell USB-anschluss für konfiguration vom PC aus.
    Zuletzt geändert von RalpH_himself; 09.03.2009, 23:44. Grund: zusätzliche infos über holzwahl, die vergessen gingen
  • MjoIIniR
    Registrierter Benutzer
    • 14.12.2007
    • 434

    #2
    Der Anhänger iss obersaugeil! Oben drauf noch ne Halterung für zwei Bierkisten, nen Grill dran und der erste Mai kann kommen.
    Tommy Emmanuel:
    There's more to life than what's on television

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    • RalpH_himself
      Registrierter Benutzer
      • 09.03.2009
      • 124

      #3
      es hat bereits vier ösen dran, um grill oder bier drauf zu befestigen. Ich habe auch an einen mechanismus gedacht, um zum Transport ne Kiste Bier in den grossen Teil des Sub-Gehäuses stellen zu können, ist aber an der umsetzung gescheitert (Verstrebungen im weg)

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      • HCW
        HCW
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2005
        • 1857

        #4
        Na, das sind ja endlich mal keine langweiligen Kisten!
        Da muss man sagen: klasse!

        Und wer hat´s erfunden?


        Gruß, Christian

        Kommentar

        • PeterG
          Registrierter Benutzer
          • 12.06.2003
          • 1350

          #5
          Hi,





          MfG
          Peter

          PS: echt irre!
          Meine Hornlautsprecher

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          • RalpH_himself
            Registrierter Benutzer
            • 09.03.2009
            • 124

            #6
            Zur geschichte der drei Teilchen:

            Am anfang (ca. 6 Jahre her), ich war mitten in der Pubertät, jeden Abend Party, im Sommer am See oder sonst wo draussen, immer ein kleines Creative-Lautsprecherchen dabei. Darüber hatte ich mich ziemlich schnell genervt weil nicht robust und einfach zu wenig Saft.

            Also machte ich mich an die Planung, und naiv wie ich war mal bei C eingekauft: 2x Boschmann Autolautsprecher 13cm und ein Verstärkerbausatz. Dazu ein altes PC-netzteil. Das Design war an alte ghettos angelehnt, die umsetzung meinen damaligen schreinerischen Fähigkeiten entsprechend mies. Mobilität gleich Null da kein Akku. Es war in ein paar Heimwochen und einem Skiwochenende dabei, der Verstärker ging sehr schnell drauf (grund bis heute unbekannt ).




            Also musste eine neue Version her: Verstärker aus der Autobranche (robuster), gehäuse modular mono oder stereo, subwoofer (natürlich nichts berechnet, passive frequenzweiche 1. ordnung). Dazu der (grässlich überdimensionierte) Akku, wegen dessen echt nicht tragbaren gewicht von 12kg gabs noch einen Wagen dazu. Das Netzteil wurde getunt, dass es 17V ausspuckt für mehr Lautstärke.


            hier ohne akku, der wäre im freien platz unten rechts


            Auch das fiel wegen zu wenig Mobilität durch, also nochmals von vorne:
            Kleinerer Akku (7Ah, 2.7kg), kleinerer Verstärker (die oben erwähnte "300W" McFun), neuer kleinerer Lautsprecher mit etwas mehr Qualität. Wegen der Plastikmembran (spritzwasserfester als Papier) fiel meine Wahl wieder auf einen Autospeaker, wegen Aktion im Lokalen Elektronikladen (Pusterla) der Visaton DX 10. Dazu kein Subwoofer mehr und ausschliesslich mono, dafür wirklich tragbar - auch auf längere Distanzen. Die Elektronik wurde laufend verbessert; Schwanenhalslampe, Akkustandsanzeige und Betrieb mit Netzteil (extern) mit gleichzeitigem Akkuladen kamen nachträglich dazu, zudem habe ich ein robustes Kabel zusammengelötet.

            In der Stadt bin ich vor allem im Sommer fast immer mit dem Bike unterwegs, mit dem Anhänger die Grillausrüstung, Shisha und eben auch den Ghetto an den See gekarrt. An die Musik unterwegs gewöhnt man sich schnell, so musste auf den nicht anhängertauglichen Cruiser auch eine anlage drauf. Ansprüche: klein, leicht, robust, wasserfest. Also Alugehäuse auf Lenker, akku abnehmbar, Visaton FR 8 WP (wp = waterproof = wasserfest). Das war vor etwa einem Jahr, meine handwerklichen Fähigkeiten waren schon sehr sophisticated, die Umsetzung entsprechend durchdacht: Zusammengebaut, angeschraubt, läuft seither ohne Probleme.

            An der alljährlichen Velodemo (für mehr fahrräder und weniger autos in der stadt) war ich mit meinen kreationen immer hoffnungslos unterlegen, also machte ich mich auf die suche nach infos für einen ganzen sound-anhänger, und bin im hifi-forum hängen geblieben. Die dort präsentierten Anhänger sind allerdings alle über 80kg, die meisten nach dem prinzip "wer keine lautsprecher bauen kann muss mehr verstärken". Zudem haben wir zwischen wald und see 150m höhendifferenz, also musste eine radikale gewichtsreduktion ran. Der akku war schon vorhanden, der amp bei ricardo.ch für lau gefunden, effiziente breitbänder rein (an anfang habe ich die alten boschmann aus dem ersten ghetto nochmals eingebaut, ich hoffe ihr verzeiht mir diese sünde ).
            Als Subwoofer faszinierte mich das prinzip des ventilierten bandpasses, da das chassis so ziemlich gut vor Regen und anderen Umwelteinflüssen geschützt ist. Da Visaton allerdings keinen Effizienten, günstigen und leichten 8"-Sub im Angebot hat, der sich für ventilierte Bandpässe eignet, entschied ich mich für den Eminence Alpha-8A.
            Das gehäuse ist zugegebenermassen mehr eine Studie, was die Holzstärke betrifft. Sie gefällt mir aber mit den nachträglich eingebauten Verstrebungen nicht schlecht

            Das DSP-Modul ist ein Projekt bei uns an der Hochschule, die verwendung dafür hat sich mit den implementierten Funktionen als ideal ergeben. Leider ist die Firmware erst in einem Betastadium, und der Kompressor weist noch einige funktionsstörungen auf.

            Daneben wude die bei mir obligate Beleuchtung eingebaut, nach vorne 2x 1W LED weiss, seiten je 2x gelb, hinten 4x rot. Das bedienpanel aus plexiglas mit plexideckel wurde natürlich auch mit 4 gelben LEDs beleuchtet, das analoge spannungsmeter mit zwei blauen (der uv-anteil bringt die Anzeigenadel richtig zum "glühen").

            Da die kammer mit dem Verstärker nicht belüftet ist, kann es dort drin doch recht warm werden. Bei einer Exkursion zur Firma Sensirion habe ich ein digitales Thermometermodul als Werbegeschenk gekriegt, das wurde deshalb auch eingebaut.

            Als nächstes gibt es richtige Fahrradräder, die jetzigen sind besch***** und gehen nicht über 15Km/h.

            Kommentar

            • Gast-Avatar
              andik

              #7
              Hammer, der Hänger ist schon fast Love-Parade-tauglich,
              coole absolut unlangweilige Teile!

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              • r0b
                r0b
                Registrierter Benutzer
                • 02.12.2005
                • 352

                #8
                Hey, coole dinger, hatt ich auch shcon im hififorum ma gesehen.

                ernst gemeinte idee: blaue leds zur unterbodenbeleuchtung! oder soll das ganze wirklich "StVZO-konform" sein? das wär dann ja nich mehr gegeben.

                gruß

                r0b

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                • RalpH_himself
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.03.2009
                  • 124

                  #9
                  ich hatte schon an grüne gedacht, blau gitbts sonst schon genug. und grüne sind bei gleichem stromverbrauch heller.
                  Und das beste daran: in der Schweiz ist unterbodenbeleuchtung am fahrrad und anhänger legal

                  das problem ist nur, bei schwellen etc. setzt der anhänger manchmal auf dem boden auf. Ich habe zwar zwei aluwinkel unten montiert, dass das holz nicht mehr dran glauben muss, auf dauer wird das allerdings nicht halten.


                  ich bin mir sowieso am überlegen, ob ich für das oben erwähnte dsp-modul als bachelorarbeit ein dmx-interface mit sound-to-light entwickeln soll, dann kann man mit dem teil wirklich richtige outdoor-disco machen

                  von einem kollegen bekomme ich noch voraussichtlich ein kabelloses soundübertragungssystem das er mal entwickelt hat, dann kann man sogar zusätzliche anlagen koppeln.

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                  • Tester
                    Registrierter Benutzer
                    • 28.08.2005
                    • 166

                    #10
                    Hallo,

                    das sind ja mal wirklich verrückte, aber einfallsreiche Konstruktionen. Vor allem das "Kochrezept" gefällt mir, man nehme:
                    1. eine Anwendung, besser noch: eine verrückte Idee
                    2. eine Menge Einfallsreichtum
                    3. Spaß am Basteln
                    4. die Verrücktheit das ganze umzusetzen!

                    Aber ich habe auch noch etwas, was ich letztes Jahr fotografiert habe (Mr. Woofa wird sicherlich neidisch):
                    Angehängte Dateien

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                    • RalpH_himself
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.03.2009
                      • 124

                      #11
                      ist das ein tretwagen?

                      vom style her natürlich nochmals meilen besser als mein anhänger
                      vor allem die lautsprechersammlung ist der oberhammer!!

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                      • RalpH_himself
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.03.2009
                        • 124

                        #12
                        So, die neuen Räder sind endlich dran! 20" Fahrrad-vorderräder in einem verschraubten Gestell aus Aluprofilen - wunderbar leicht



                        Zudem haben wir mit einem externen 40Ah-Akku eine 12-stündige Grillparty veranstaltet - 6h sollten mit dem internen also realistisch sein

                        Das DSP-Modul ist erst mal zurückgestellt worden (Firmware noch nicht praxistauglich, Stromverbrauch), dafür gibts nun eine kleine, aber feine, selbst entwickelte Aktivweiche. Wenn sie so genial herauskommt wie ich das geplant habe, baue ich in jedes meiner Soundsystems ein Exemplar davon ein

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