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Dipol-Bass mit Visaton W 250

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  • Rudolf
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2004
    • 688

    Dipol-Bass mit Visaton W 250

    Dipolbässe müssen nicht in großen Schallwänden (wie NoBox) oder in Ripolen (wie bereits von einigen hier im Forum beschrieben) stecken. Eine weitere Alternative ist der M-Dipol (eine Variante des H-Dipols), der echte Dipol-Symmetrie mit vergleichsweise kleiner Bauform verbindet:



    Diese M-Dipol-Konstruktion mit zwei Visaton W 250 habe ich im folgenden PDF mit verschiedenen Dipolfilter-Lösungen beschrieben.
    http://rudolffinke.homepage.t-online...frame W250.pdf
    Rudolf
    www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf
  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9617

    #2
    hallo rudolf, das teil gefällt mir gut,

    hast du denn die maxpegel deines submoduls schon gemessen, und es würde mich der kennschalldruck bei 100 hz interessieren.

    welche sats hast du denn zu den subs laufen?

    alles in allem eine schöne konzeption und wirklich hervorragend umgesetzt...........

    so ähnlich habe ich das auf der linkwitzseite gesehen, ich glaube er hat peerlessbässe genommen..........

    ich befürchte dass die dipole für meine anwendung etwas zu schwach dimensioniert sind. dewegen die frage nach dem maxpegel..........

    gruß timo

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    • Beatmaster007
      Registrierter Benutzer
      • 09.04.2006
      • 546

      #3
      Hallo Rudolf,

      das ist ein sehr interessantes Projekt. Besonders die vielen Messungen und wissenschaftlichen Erklärungen gefallen mir sehr. Das macht einen professionellen Eindruck. Kommst du aus der Branche oder hast du dir das Wissen angeeignet?
      Nur eine Frage bleibt offen: Wie klingt der Dipol denn nun?

      Ovale VOX 301
      Vollaktive VOX 301

      Kommentar

      • Rudolf
        Registrierter Benutzer
        • 18.06.2004
        • 688

        #4
        Timo,
        ich drücke mich darum, mein Messsystem zu kalibrieren. Deshalb gibt es auch keine Absolutpegel. Ich verwende die M-Dipole in einem 23 qm Raum. Aber ausschließlich für Musik, also nix Heimkino. Und auch nicht für Originallautstärke. Aber laut genug, dass meine Frau den Kopf schüttelt. Hörabstand sind auch nur 2,5 m.

        Ein 25 Hz-Subfilter ist dabei immer eingeschaltet. Vielleicht liegt es daran, dass ich noch nie mit der Schwingspule angeschlagen bin.

        Für Deinen überdachten Fußballplatz wäre es aber auf jeden Fall zu wenig!
        Oben drüber (jetzt ab 250 Hz) läuft ein Veravox 3 auf offener Schallwand (die zu klein ist). Die Veravox sind akustisch regelmäßig früher am Ende als die M-Dipole.

        @ Beatmaster007
        Mit dem Beschreiben technischer Sachverhalte habe ich mal mein Geld verdient. Das sollte also funktionieren. Ein paar Semester Elektotechnik waren auch hilfreich - ist aber schon lange her. Der Rest war, wie bei den meisten hier, ein freizeitliches Machen von Trial-and-Error bis zu "Gewusst wie"

        Und wie klingts denn nun?

        So wie relativ bescheidene Dipole eben klingen: Subjektiv tiefer (obwohl es akustisch unter 35 Hz radikal in den Keller geht), präzise (man hört bei flinken Bassfingern noch die einzelnen Töne), weniger Raummoden, aber auch ohne wirklichen Druck im Bauch.

        Obwohl (oder gerade weil) die W 250 keinerlei "Lüftung" haben, sind im Normalbetrieb keine Nebengeräusche zu hören. Mit 50 Hz Sinus kann ich aber die Blechkörbe durchaus hörbar zum Schwingen bringen.

        Das ganze ist ja auch bewusst eine "Preiswert"-Lösung, die gegenüber zwei 15"-PA-Bässen natürlich völlig abfällt.

        Na ja, Hauptsache ist, dass dieses Projekt besser funktioniert als das Y-System aus der neuen K&T.
        Rudolf
        www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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        • CheGuevara
          Registrierter Benutzer
          • 25.10.2001
          • 760

          #5
          Schöne Doku!

          erstaunlich ist die Übereinstimmung von Messugn und AJ-Simulation!
          welcher "Messabstand" wurde denn in AJ-Horn simuliert? kannst du zum Vergelich mal eine "Fernfeldsimulation" zeigen?

          Gruß
          Che
          Alle Datenpakete sind gleich,
          aber manche sind gleicher.

          Kommentar

          • Rudolf
            Registrierter Benutzer
            • 18.06.2004
            • 688

            #6
            Original geschrieben von CheGuevara
            erstaunlich ist die Übereinstimmung von Messugn und AJ-Simulation!
            welcher "Messabstand" wurde denn in AJ-Horn simuliert? kannst du zum Vergelich mal eine "Fernfeldsimulation" zeigen?
            Der Messabstand steht im PDF, Abb. 3 unter "Abstand".
            Ich habe 0,01 m eingetragen, also praktisch in der Horn/TML-Öffnungsebene. Da wurden auch alle Messungen gemacht. Da AJ-Horn keine Dipole simulieren kann, nutzt Dir eine Fernfeldsimu nix. Ich kann hier höchstens eine Messung beider Dipole am Hörplatz (2,5 m Distanz) mit allen Raumeinflüssen reinstellen.

            Was die Übereinstimmung von Messung und Simu angeht: Ich habe ja die Werte in der TML-Simu so lange geändert, bis sie in die Messung passten. Schön ist eben nur, dass bis auf die TML-Länge alles andere "sitzt". Und die andere TML-Länge wiederum ist theoretisch plausibel.

            Aber es stimmt schon: AJ-Horn ist manchmal verdammt nah an der Realität.
            Rudolf
            www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

            Kommentar

            • TurboOmega
              Registrierter Benutzer
              • 08.04.2006
              • 2268

              #7
              Ah, das fällt mir ja jetzt erst auf.......jemand aus Menden *G*

              Hast noch mehr Lautsprecher?!

              Kommentar

              • Timo
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2004
                • 9617

                #8
                hallo rudolf,
                das mit dem überdachten fußballblatz nehme ich dir übel

                nein, ich habe erst am wochenende zeit mich in deine konstruktion reinzudenken, die abmasse finde ich toll, ich denke über ein konzept in verbindung mit meiner SOS nach, in verlängerung deines subs passt ganz gut eine schmale schallwand die nochmals so 50 bis 60 cm höher ist, auf 75 cm höhe wäre dann der treiber angebracht, um ordentliches rundstrahlen hin zu bekommen benötigt man bei 30 cm breite schon ein 8 zoll treiber, der aber nicht unbedingt mittig angebracht sein müsste.

                der 3 zoll BB ist meines erachtes etwas unterdimensioniert, um bis 300 Hz runter in einer OB zu spielen, aber das hast du ja selbst schon geschrieben.

                ich würde den b200 oder den bg20 nehmen.

                gruß bis später, ich beobachte das ganze hier,
                gruß timo

                Kommentar

                • Fosti
                  Registrierter Benutzer
                  • 18.01.2005
                  • 3175

                  #9
                  Keiner, der Timo's Vorschlag mit dem B200 in 30 cm OB (SOS) da drüber mal ausprobieren möchte?!

                  Ich denke, dass diese Kombi sich nicht im Mindesten vor der K&T Y-Dipol Version verstecken muss. Und Timo wird bei der SOS Dimensionierung und Ankopplung an Rudolf's Dipole sicher gern behilflich sein

                  Grüße,
                  Fosti
                  Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                  Kommentar

                  • weidok
                    Registrierter Benutzer
                    • 10.03.2007
                    • 3

                    #10
                    Original geschrieben von Timo
                    der 3 zoll BB ist meines erachtes etwas unterdimensioniert, um bis 300 Hz runter in einer OB zu spielen, aber das hast du ja selbst schon geschrieben.

                    ich würde den b200 oder den bg20 nehmen.

                    gruß bis später, ich beobachte das ganze hier,
                    gruß timo
                    oder 4 WS 20 E oder BG 20

                    Kommentar

                    • SvenT
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.09.2004
                      • 2685

                      #11
                      warum keinen ripol??
                      der is kompakter und kommt wahrscheinlich tiefer runter
                      Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                      Kommentar

                      • Fosti
                        Registrierter Benutzer
                        • 18.01.2005
                        • 3175

                        #12
                        Hi Sven,

                        das Problem beim Ripol ist, dass ich ihn (im Falle der W250, also 25 cm Chassis) wohl nur bis knapp 200 Hz laufen lassen kann. Axel hat mal erklärt dass er seine 8" AERs, die ja auch im Plexiglas-Horn quasi OB laufen, gerade so an seine Ripole mit 25 cm Chassis bei ~200 Hz ankoppeln kann. Rudolfs Konstrukt schafft glatt 100 Hz mehr und das gibt den Freiheitsgrad auch kleinere Chassis in OB anzukoppeln. Ansonsten tendiere ich auch zum Ripol.

                        Grüße,
                        Fosti
                        Ich stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)

                        Kommentar

                        • Timo
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.06.2004
                          • 9617

                          #13
                          Hallo,
                          @fosti:
                          die Anpassung der SOS an die m-Pole von rudolf ist sehr einfach zu realisieren.

                          In 28 oder 30 cm Breite der Schmalen Schallwand, spielt der b200 je nach Höhe der Schallwand, Treiberplatzierung und Wandabstand mit leichter passiver Korrektur bis an die 400 Hz ohne den typischen 6 dB abfall zu den Tiefen hin. bei 200 Hz sollte ungefähr der 6 dB Punkt liegen zur Übernahme zum Dipol-Sub. Alles ohne Aktiver Anhebung......
                          bei 100 Hz weitere 6 dB weniger.

                          zwei Varianten könnte man jetzt andenken.
                          1. aktive Anhebung der SOS mit dem B200 um 10 bis 12 dB bei 100 Hz und dazuschaltung des Dipolsubs mittels "normalem" Heimkinoreceiver (LFE Ausgang),
                          2. hochpasskondensator vor die SOS mit angestrebter Trennung um die 200 bis 300 Hz.....

                          beide Varianten haben jeweils Vor- beziehungsweise Nachteile.



                          Ich habe diese Thematik in meinem Bekanntenkreis bis zum Exzess diskutiert und bin immer noch der Meinung dass die erste Variante klanglich zu bevorzugen ist. Es ist auch diese Variante die in einem reinen 2.1 System funktioniert.
                          die zweite Variante funktioniert lediglich im 2.2 System.

                          Das Problem ist dass der Maxpegel bei meiner Variante um die 10 bis 12 dB geringer ist als die 200 bis 300 Hz Variante, bei einem 8 Zoll BB ist die 100 Hz Trennung allerdings kein Problem. Ordentlicher Hub vorausgesetzt. Deshalb schrieb ich ja schon, dass ich bezweifle dass ein 3 Zoll Treiber in OB die Trennung um die 200 bis 300 Hz verkraften wird. ich würde bei einem solchen Treiberchen eher die Trennung um 500 Hz und höher anstreben, bei einer OB.



                          Noch ein Satz zum BG20, den ich ja ebenfalls ausgiebig in der SOS testete. Meiner Meinung nach braucht der BG20 einen Superhochton. und zusätzlich in der SOS eine Bassunterstützung analog dem B200. die Korrektur des BG20 fällt nicht ganz so einfach aus wie beim B200, der mit lediglich zwei Bauteilen bestückt sehr ordentlich klingt. Spule plus Widerstand, analog der Solo20-Weiche....

                          Den BG20 habe ich mit drei Varianten getestet,
                          1. Konushochton Visaton TW6NG und
                          2. TW70
                          3. 3 Zoll BB (Fremdchassis) Trennung um die 1 kHz (und 4 kHz)

                          die Variante 1 war ein versetze Koaxanordnung, die sehr vielversprechend war. Meine Versuche dahingehend musste ich aus privaten Gründen stoppen. (Beruflich zu sehr im Stress und keine Zeit mehr)


                          Fazit: wenn man den BG20 auf das Niveau des B200 bringen möchte ist ordentlich Material und Geld erforderlich, sodass man eigentlich gleich zum B200 tendieren könnte.... sehr viel günstiger wird die BG20 Version sicherlich nicht.


                          Bemerkung: Rudolf hat im anderen forum noch ein 15 Zoll Sub für mein 2.1 System vorgestellt :-) sehr sehr sehr interessant


                          Gruß Timo

                          Kommentar

                          • Timo
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.06.2004
                            • 9617

                            #14
                            warum keinen ripol??

                            der is kompakter und kommt wahrscheinlich tiefer runter
                            Es ist eine Frage ob man tiefer kommen möchte oder nicht.

                            Viele Treiberchen die ich in Bassdipolen getestet habe spieln sehr viel tiefer als der Raum es zulassen wird. es wird also luft verdrangt ohne zusäzlöichen nutzen zu bringen. in "NORMALEN" wohnzimmern ist bei dipolen unterhalb vielleicht 30 oder gar 35 Hz schluss mit dem Tiefgang. wird jetzt der Ripol auf 25 Hz abgestimmt verpufft die meiste Energie in Hub ohne wirklichen Nutzen zu bringen.

                            Ich habe deshalb viele 15 Zoll PA-Treiber probiert die Resos im Bereich von 27 Hz bis über 45 Hz hatten. Meine Empfehlung an einen Bassdipol ist, ihn nicht so tief abzustimmen. Es geht hier sehr viel an maxpegel alleine durch die tiefe Abstimmung verloren.

                            gruß Timo

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