Hallo ihr Leser des Visaton Forums,
ich möchte euch hier und jetzt mein Heimkino vorstellen. Es ist (wird) ein 5.1 System mit überwiegender Visaton-Bestückung, d.h. alles, außer der Sub, von Visaton. Da Visaton aber auch keinen 18"Bass anbietet und Hörner ja relativ interessant sind denke (hoffe) ich, dass der nette Forumsadministrator mein Projekt trotzdem in seinem Revier dulden wird...
Projektanforderungen:
Ziel war es ein ambitioniertes Einsteiger Kino zu konstruieren, das
- ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hat
- einen glatten Frequenzgang aufweist (nachdem ich mit Schrecken den gemessenen FG meiner 300DM Kompaktanlage gesehen habe, nam ich mir so +/-3dB vor...)
- auch mal etwas lauter spielen darf
- einen tiefen, druckvollen und auch lauten Bass produzieren kann
- EINZIGARTIG ist (wollte nichts gekauftes)
Mein Budget hatte ich mir so weit wie möglich unter 1000€ vorgestellt. Ich hatte zu der Zeit noch wenige Erfahrung damit wie sich preislich meine Klangvorstellungen so niederschlagen würden: "brauch ich 3000€ um den Klang zu erreichen, den ich mir vorstelle oder kann das auch schon das günstigste Einsteigerchassis??"...
Es stellte sich heraus, dass die w...s-Reihe meine Erwartungen ganz gut trafen.
Teil 1: Hornsubwoofer
Konzept:
LAUT sollte es werden! Aber auch "gut" klingen und nicht zu viel Kosten... Na ja, hört sich an wie die Meinung eines unerfahrenen Golf 3 Tuners... aber ein bisschen mehr Ahnung hatte ich schon, nachdem ich Berndt Starks Lautsprecherhandbuch zum x-ten Mal gelesen und ein paar Klangeindrücke durch mein Erstlingsprojekt gesammelt hatte: 3-Wege Backloaded Horn mit w300 (das "s" konnte ich mir nicht leisten), w130s und dt94. Freuenzweiche HW 3/130 von Visaton ( ich wusste es nicht besser ). Damals war ich 17.
Ein Testprojekt machte ich dann vor dem Bau des "ultimativen Horns" doch noch: Einen w300 in eine Frontloaded-19mm-Spanplatten-Hornkonstruktion gesetzt ( 1,1m lang, AH=250cm², AM=2500cm²), ein mivoc AM80 dran und los gings! Ich war vom Ergebnis so begeistert, dass ich einfach wusste: "Genau diesen Klang will ich... nur noch etwas mehr davon"
Also gings zu ebay, wo ich mein Prachtstück fand:
Lautsprecher:
Artikelbeschreibung: "46,5cm Monsterbass!! 500watt"
noch 11min, aktueller Preis:10,50€
Man waren das aufregende 11min ... wie in der ebay-Werbung!
Ich ersteigerte ihn dann für 15,50€ und war überglücklich...
Ich weiß bis heute nicht von welchem Hersteller das Ding ist, aber er genügt meinen Ansprüchen. Hab ihn gründlich unter die Lupe genommen und mit "Praxis" die TSP gemessen (Vielen Dank an Timo Schwindt, der mir gezeigt hat, wie's geht und Tips zum Horn gegeben hat ): Alu-Druckgusskorb, Polkernbohrung, 100mm Spule, Papiermembran, harte Einspannung 0,12 mm/N, starker Magnet 25 T *m, Resonanzfrequenz 39Hz,...
Gehäuse:
Groß wird es wohl; das Gehäuse des kleinen Horns mit w300 hatte 54cm*54cm*62cm > circa 150l netto... Also plante ich mit Hornresp zwischen 500 und 600 Litern Gesamtvolumen ein um diesen Frequenzgang zu erzeugen:
Ich versuchte es auf etlichen Bierdeckeln, Servietten und Blättern in ein 74cm*100cm*100cm großes Ding zu Falten. Das dauerte etwas. Ich wollte es nicht so klobig wie das Eckhorn18 wirken lassen und orientierte mich am Basshorn von avantgarde-acoustic.
So hier ist mal das vorläufige Ergebnis meiner Mühen, auf das ich sehr stolz bin:
Als kleine Herausforderung der Raumplanung kommt hinzu, dass ich gar kein Platz in meinem Zimmer Habe um so ein riesen Eckohrn aufzustellen. Das fiel mir aber erst nach dem Bau auf... Also hab ich alles weggeworfen...
Nein, also ich habe keinen Platz auf dem Boden, aber dafür ein hohes Zimmer mit reichlich Platz über der Tür. Also wird das Horn einfach in 2,30m Höhe an die Wand gehängt. Die Halterung dafür wird gerade montiert und wenn es oben ist zeig ich euch ein paar Bilder und dann fang ich an zu messen...
Bis dahin bedanke ich mich für eure Aufmerksamkeit und hoffe ein wenig euer Interesse geweckt zu haben...
ich möchte euch hier und jetzt mein Heimkino vorstellen. Es ist (wird) ein 5.1 System mit überwiegender Visaton-Bestückung, d.h. alles, außer der Sub, von Visaton. Da Visaton aber auch keinen 18"Bass anbietet und Hörner ja relativ interessant sind denke (hoffe) ich, dass der nette Forumsadministrator mein Projekt trotzdem in seinem Revier dulden wird...
Projektanforderungen:
Ziel war es ein ambitioniertes Einsteiger Kino zu konstruieren, das
- ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hat
- einen glatten Frequenzgang aufweist (nachdem ich mit Schrecken den gemessenen FG meiner 300DM Kompaktanlage gesehen habe, nam ich mir so +/-3dB vor...)
- auch mal etwas lauter spielen darf
- einen tiefen, druckvollen und auch lauten Bass produzieren kann
- EINZIGARTIG ist (wollte nichts gekauftes)
Mein Budget hatte ich mir so weit wie möglich unter 1000€ vorgestellt. Ich hatte zu der Zeit noch wenige Erfahrung damit wie sich preislich meine Klangvorstellungen so niederschlagen würden: "brauch ich 3000€ um den Klang zu erreichen, den ich mir vorstelle oder kann das auch schon das günstigste Einsteigerchassis??"...
Es stellte sich heraus, dass die w...s-Reihe meine Erwartungen ganz gut trafen.
Teil 1: Hornsubwoofer
Konzept:
LAUT sollte es werden! Aber auch "gut" klingen und nicht zu viel Kosten... Na ja, hört sich an wie die Meinung eines unerfahrenen Golf 3 Tuners... aber ein bisschen mehr Ahnung hatte ich schon, nachdem ich Berndt Starks Lautsprecherhandbuch zum x-ten Mal gelesen und ein paar Klangeindrücke durch mein Erstlingsprojekt gesammelt hatte: 3-Wege Backloaded Horn mit w300 (das "s" konnte ich mir nicht leisten), w130s und dt94. Freuenzweiche HW 3/130 von Visaton ( ich wusste es nicht besser ). Damals war ich 17.
Ein Testprojekt machte ich dann vor dem Bau des "ultimativen Horns" doch noch: Einen w300 in eine Frontloaded-19mm-Spanplatten-Hornkonstruktion gesetzt ( 1,1m lang, AH=250cm², AM=2500cm²), ein mivoc AM80 dran und los gings! Ich war vom Ergebnis so begeistert, dass ich einfach wusste: "Genau diesen Klang will ich... nur noch etwas mehr davon"
Also gings zu ebay, wo ich mein Prachtstück fand:
Lautsprecher:
Artikelbeschreibung: "46,5cm Monsterbass!! 500watt"
noch 11min, aktueller Preis:10,50€
Man waren das aufregende 11min ... wie in der ebay-Werbung!
Ich ersteigerte ihn dann für 15,50€ und war überglücklich...
Ich weiß bis heute nicht von welchem Hersteller das Ding ist, aber er genügt meinen Ansprüchen. Hab ihn gründlich unter die Lupe genommen und mit "Praxis" die TSP gemessen (Vielen Dank an Timo Schwindt, der mir gezeigt hat, wie's geht und Tips zum Horn gegeben hat ): Alu-Druckgusskorb, Polkernbohrung, 100mm Spule, Papiermembran, harte Einspannung 0,12 mm/N, starker Magnet 25 T *m, Resonanzfrequenz 39Hz,...
Gehäuse:
Groß wird es wohl; das Gehäuse des kleinen Horns mit w300 hatte 54cm*54cm*62cm > circa 150l netto... Also plante ich mit Hornresp zwischen 500 und 600 Litern Gesamtvolumen ein um diesen Frequenzgang zu erzeugen:
Ich versuchte es auf etlichen Bierdeckeln, Servietten und Blättern in ein 74cm*100cm*100cm großes Ding zu Falten. Das dauerte etwas. Ich wollte es nicht so klobig wie das Eckhorn18 wirken lassen und orientierte mich am Basshorn von avantgarde-acoustic.
So hier ist mal das vorläufige Ergebnis meiner Mühen, auf das ich sehr stolz bin:
Als kleine Herausforderung der Raumplanung kommt hinzu, dass ich gar kein Platz in meinem Zimmer Habe um so ein riesen Eckohrn aufzustellen. Das fiel mir aber erst nach dem Bau auf... Also hab ich alles weggeworfen...
Nein, also ich habe keinen Platz auf dem Boden, aber dafür ein hohes Zimmer mit reichlich Platz über der Tür. Also wird das Horn einfach in 2,30m Höhe an die Wand gehängt. Die Halterung dafür wird gerade montiert und wenn es oben ist zeig ich euch ein paar Bilder und dann fang ich an zu messen...
Bis dahin bedanke ich mich für eure Aufmerksamkeit und hoffe ein wenig euer Interesse geweckt zu haben...
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