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TDA 7293 Plan für 3-4 Stück gesucht

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  • Heupferd
    Registrierter Benutzer
    • 01.02.2006
    • 102

    TDA 7293 Plan für 3-4 Stück gesucht

    Moin

    ich hab gerade mal euer Forum überflogen und hab gesehen,
    das ihr euch schon mit den TDAs eschäftigt habt.

    Ich werde demnächst ein TDA Projekt in Angriff nehmen.
    Bis jetzt hatte ich mit 2 parallelen TDAs geplant, bin aber nun
    zu dem Schluß gekommen, das eine 2Ohm stabile Variante mehr
    Reserven hat. Wenigstens der Subwoofer soll daher von 3 TDAs
    befeuert werden, dann hätte ich noch die Option mit 2Ohm.

    Wenn die Newtronics Teile wirklich so gut sind wie behauptet
    wird, kann die Tonqualität bei parallelgeschalteten TDAs ja kaum
    schlechter werden, oder wie sind eure Erfahrungen?

    Viele Leute berichten ja über zerschossene TDAs beim
    Parallelschalten. WANN trat bei euch dieses Problem auf?
    Könnte damit zu tun haben, das beim Berühren des Einganges
    der TDA mit HF-Salat gefüttert wird? Oder durch Umstöpseln
    wärend des Betriebs?

    Wie wurde das beim Newtronics oder bei den Schuros gelöst?


    Hat vielleicht jemand Layout und Schaltplan für die
    Newtronics Platine? Oder evtl. auch für den Schuro?
    Liefern die evtl. auch einzelne Platinen? Bestimmt teuer oder?


    mfg
    Stephan
  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    #2
    Re: TDA 7293 Plan für 3-4 Stück gesucht

    Original geschrieben von Heupferd
    ...Viele Leute berichten ja über zerschossene TDAs beim Parallelschalten....
    Würdest Du mir bitte ein Paar nennen? Wer zum Geier sind die "vielen"? Ich habe selbst ein Verstärkermodul mit 3 TDA7293 aufgebaut und in Betrieb genommen. War sogar ein Verdrahtungsfehler drin. Nix passiert.

    Ich habe bis jetzt nur von zerschossenen TDA7293 gehört, die aufgrund diverser Verdrahtungsfehler entstanden sind. Jedoch nicht auf Grund der Tatsache, dass sie parallel geschaltet wurden.

    Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten jeden Vertärker bzw. seine
    Ausgangsstufe zu zerstören. Aber nur beim TDA7293 kann man dafür die Parallelschaltung haftbar machen.
    Zuletzt geändert von harry_m; 01.02.2006, 23:12.
    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften

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    • BN
      BN
      Registrierter Benutzer
      • 03.01.2003
      • 982

      #3
      Re: Re: TDA 7293 Plan für 3-4 Stück gesucht

      Original geschrieben von harry_m
      Würdest Du mir bitte ein Paar nennen?
      Es gab tatsächlich einige, die mit der Parallelschaltung Probleme hatten. Ich habe dabei selber ungefähr 25 Stück zerschossen. Da war kein Schaltungs- oder Verdrahtungsfehler die Ursache sondern die Chips waren ohne erkennbaren Anlaß plötzlich hinüber. Das ging so schnell, daß man keine Chance hatte, das Problem irgendwie einzugrenzen, deshalb habe ich die Parallelschaltung aufgegeben. Das Ganze ist auch schon einige Jahre her und die Chips waren damals noch neu auf dem Markt. Vielleicht hatten nur die ersten Chips ein Problem, das inzwischen beseitigt wurde und jetzt funktioniert die Parallelschaltung?

      Grüße
      Bernhard

      Kommentar

      • Reim
        Registrierter Benutzer
        • 29.06.2001
        • 1436

        #4
        Hallo Bernhard

        wie Harry schon geschrieben hat, mir ist auch kein Defekt bekannt! Ich habe 3 Parallele TDAs betrieben, ohne defekt!

        Fertige und sehr güstige Platinen samt Bauteilebausatz für einfache oder parallele Verschaltung gibt es bei Schuro oder UB-Elektronik. Beide arbeiten zusammen und bieten gleiche Produkte an. Schau einfach auf die Webseiten! Newtronic geht natürlich auch, ist in letzter Zeit m. E. nach teuer geworden. Einfach selbst vergleichen!

        Ich kann mich nur wiederholen, der TDA ist eine echt feine Sache und klingt fantastisch, hier ist Verstärkerbau echt leicht gemacht!

        Thomas
        Viele Grüße

        vom Reim

        Kommentar

        • harry_m
          Registrierter Benutzer
          • 16.08.2002
          • 6421

          #5
          @Bernhard:

          das ist mal eine Aussage. Die erste verbindliche. Bis jetzt hörte bzw. las ich immer "man sagt..." wer der "man" ist, hat man nie heruasfinden können.

          Für Deinen Misserfolg gibt es eine ganz simple Erklärung. Ich fand mal einen Hinweis, das der Chiphersteller (ST) sich einen ganz brutalen Patzer geleistet hat - in den Unterlagen wurde die Beschaltung des TDA7293 ganz falsch eingezeichnet. Der Fehler war ausgerechnet in der Beschaltung der Pins in der Parallelschaltung. Offensichtlich ist es einer der wenigen Fehler, die TDA7293 nicht überlebt.

          Damit nahm das Unheil seinen Lauf: die Schaltung geistert bis heute im Internet herum, und die meisten Probleme mit dem "Verbrennen" der TDA7293 sind auf diese Ursache zurückzuführen.

          Im Zweifelsfall die Unterlagen direkt von ST besorgen, oder bei Schuro herunterladen - diese stimmen auch. Danach habe ich meine Platine gebaut, und die funktioniert tadellos.
          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
          Harry's kleine Leidenschaften

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          • BN
            BN
            Registrierter Benutzer
            • 03.01.2003
            • 982

            #6
            Hallo Tomas & harry_m,

            ich habe die Schaltung nach dem STM Datenblatt von Oktober 2000 aufgebaut. Mittlerweile gibt es eins von Januar 2003. Die Datenblätter unterscheiden sich in einigen Punkten, aber das Schaltbild mit den 2 parallelgeschalteten TDAs ist gleich, sofern ich jetzt keine Tomaten auf den Augen gehabt habe. D.h. ich denke schon, daß ich die richtige Schaltung aufgebaut habe.

            Ich hatte die Schaltung (4 parallele TDAs) dreifach aufgebaut, zweimal auf identischen Platinen und einmal auf Lochrasterplatte. Interessanterweise hat mein allererster Aufbau zunächst sogar einigermaßen funktioniert. Erst beim Härtestest bei voller Leistung und 300kHz am Eingang hat es ihn zerlegt. Danach war ich entsprechend vorsichtiger, aber die TDAs sind dann unseligerweise auch ohne Last gestorben.

            Schon damals gab es einige, bei denen funktionierte die Parallelschaltung problemlos (Thomas hat m.W. seinen Verstärker schon seit einigen Jahren in Betrieb), andere, die hatten ähnliche Probleme wie ich, wieder andere, die glaubten das Problem identifiziert zu haben und die Patentlösung in der Tasche zu haben.

            Ich weiß bis heute nicht, warum die Schaltung bei mir nicht funktioniert hat. Ein Schaltungsfehler/Verdrahtungsfehler wäre wohl die einfachste Erklärung, aber (leider) hat sich bislang keiner finden lassen. Daher habe ich die Parallelschaltung mit den TDAs aufgegeben. Es gibt ja noch andere Verstärkerschaltungen, obwohl ich die TDAs nach wie vor interessant finde.

            Grüße
            Bernhard

            Kommentar

            • karahara
              Registrierter Benutzer
              • 02.06.2003
              • 319

              #7
              Habe mal gelesen das einige Audio-ICs ohne Last am Ausgang das nicht so gut vertragen, ob das beim TDA auch der Fall ist weiß ich nicht.

              Kommentar

              • Reim
                Registrierter Benutzer
                • 29.06.2001
                • 1436

                #8
                Hallo zusammen

                wenn Ihr mal auf die Seiten von Newtronic geht, werdet ihr feststellen, das Newtronics neben der TDA- Endstufe auch aktive Lautsprecher anbietet, die in den Fachzeitschriften ganz hoch gelobt wurden, jetzt ratet mal, mit welchen Schaltungen die Boxen arbeiten....


                Richtig, mit dem TDA.


                Newtronics arbeitet schon seid Jahren mit diesen Bauteilen und spendiert jedem Zweig eines Lautsprechers einen eigenen TDA oder sogar meherer in Parallelschaltung z. b. beim Bass. Diese Aktiveinheiten werden bei Newtronic schon lange eingesetzt, daher kam auch die Idee mit der sep. Endstufe. Ich hatte seiner Zeit mit dem Entwickler bei Newtronics gesprochen!

                Noch eine Referenz, in einem Receiver von LINN stecken auch diese TDA, dazu habe ich einen Test in STEREO gelesen, Preis Leistung Sehr Gut beurteilt!!

                Wenn also renomierte Hersteller diese Bauteile einsetzen, was kann dann an den o. g. Gerüchten dran sein. Meine Vermutung, wer bastelt kann Fehler machen, ganz klar, aber diese auf den Schaltkreis zurückzuführen ist unkorrekt.

                Gedankenexperiment, da der TDA MOS Technologie einsetzt, sind die Anschlüsse gegenüber ESD äußerst empfindlich, da reicht schon eine einfache Berührung mit den Händen an unpassender Stelle und der Tod des TDA setzt ein!!! Wer war also hier Schuld? Doch nicht etwa der Bastler ???

                Thomas
                Viele Grüße

                vom Reim

                Kommentar

                • HCW
                  HCW
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2005
                  • 1857

                  #9
                  Hallo Thomas,

                  genauso sehe ich das auch. Und noch etwas dazu: Ich hatte kürzlich eine Endstufe mit 3 separaten TDAs in der Mache, die läuft selbst in der Minimalbeschaltung (aber mit sorgfältig gemachtem Layout) einwandfrei, 80W habe ich mir getraut, für mehrere Minuten aus jedem Kanal herauszuziehen, keine Beanstandung. Wenn man aber mehr will, dann gibt es bei Schuro ja die Platine mit der sog. High-End-Beschaltung. Bereits der erste Blick verrät, daß hier mit der äußeren Beschaltung noch einiges gemacht wurde.
                  In meiner frühen Bastelzeit wurden Endstufen mit 2N3055 u.ä. gebaut. Viel davon rauchten ab, aber keiner kam auf die Idee, der Transistor sei deswegen von Haus aus schlecht. Auch ein IC macht noch keinen fertigen Verstärker. Im Gegenteil kommen bei IC-Hochleistungsendstufen Probleme mit Wärmemanagement und Schwingneigung hinzu, die prinzipbedingt sind und eben beim Layout und den Betriebsbedingungen berücksichtigt werden müssen.

                  Gruß, Christian

                  Kommentar

                  • Heupferd
                    Registrierter Benutzer
                    • 01.02.2006
                    • 102

                    #10
                    Moin

                    Ok, dann ist das mit dem Abrauchen wohl meistens auf das Datenblatt zurückzuführen.
                    Im Hifi Forum wurde auch schon berichtet, das TDA beim Anfassen des Eingangs platzten. Deswegen dachte ich an Schwingereien oder sowas. Die ESD-Gefahr leuchtet aber ein.

                    Wollte auch nicht den TDA schlecht machen
                    Die sind wohl einigermassen gut, das soll hier nicht in Frage gestellt werden.

                    Die Schuro/UB Platine gefällt mir nicht, ich hätte die ICs lieber in einer Reihe an einem gemeinsamen Kühler. Deswegen gefiel mir die Newtronics Platine so gut.

                    Hat schon jemand seine TDAs mit 2Ohm gequält? Und mit welcher UB?

                    Wenn man aber mehr will, dann gibt es bei Schuro ja die Platine mit der sog. High-End-Beschaltung. Bereits der erste Blick verrät, daß hier mit der äußeren Beschaltung noch einiges gemacht wurde.
                    Was denn? Ich seh nur, das bessere Teile verbaut wurden, die Werte sind jedoch gleich geblieben. Da wurde offensichtlich nix an der Schaltung verändert.

                    @Thomas:
                    Ich hab mal gesucht, Du hast so eine Newtronics Platine genommen, richtig? Weißt Du, was man für die einzelne Platine blechen muß?
                    Bzw. ob man die überhaupt einzeln bekommt? Hast Du evtl. das Schema bzw. den Bauplan von Newtronics?

                    Hat vielleicht jemand den Schaltplan für Schuro/UB?

                    mfg
                    Stephan

                    Kommentar

                    • Reim
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.06.2001
                      • 1436

                      #11
                      Hallo Heupferd - toller Name :-)

                      ich habe Newtronics genommen, weil sie zu der Zeit die einzigen waren, die eine Platine mit 3 TDA angeboten haben, bei Schuro gab es damals die sog. Parallelplatine, die zur Hauptplatine eingeschleift werden musste, funktioniert genau so, verursachte aber höheren Verdrahtungsaufwand.

                      Damals haben die Platinen fertig bestückt einzeln 150DM / Stk gekostet, eine erneute Anfrage vor einiger Zeit ergab, dass Newtronics nun etwas mehr als 90EUR (weiß es aber nicht mehr so genau!) haben wollte, da ist aber eine direkte Anfrage möglich, die Leute dort beantworten dies relativ schnell.

                      Zu der Newtronics Platine habe ich die Schaltungsunterlagen, die kann ich gern bereitstellen, einfach PN an mich.

                      Thomas
                      Viele Grüße

                      vom Reim

                      Kommentar

                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #12
                        Kernprobleme: beschränkte Wärmeabfuhr aus dem kleinen Gehäuse und nicht zuverlässige Schutzschaltung. In Kombination sorgt das beim HF-Schwingen zur Zerstörung.

                        Schwingneigung kann mit gutem layout (keine freie Verdrahtung zwischen den ICs) vermieden werden.

                        Kommentar

                        • lenz
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.11.2002
                          • 233

                          #13
                          Kleine Anmerkung:

                          UB hat in der Zwischenzeit auch die ehemals in Elektor veröffentlichte Schaltung verändert.
                          Für mehr Leistung würde ich aber eher die Nachschaltung einer diskreten Leistungsstufe empfehlen.
                          Ist einfacher und auch billiger, bei gleicher Qualität.
                          Gruß
                          Lenz

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                          • BN
                            BN
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.01.2003
                            • 982

                            #14
                            Hallo,

                            ich habe jetzt nochmal bei Ulrichs Böhmkes (Entwickler der Schuro Verstärker) Homepage geschaut:

                            http://www.ub-audio.com/tipps.htm

                            Daraus zitiere ich (zur Endstufe 100):

                            >>>>"In der Praxis zeigt sich jedoch, dass es bei der Parallelschaltung von ICs immer wieder einmal zu unerklärlichen Ausfällen (Zerstörungen der ICs) kommen kann. Woran dies liegt, kann niemand sagen. Fakt ist jedoch, dass auch andere Anbieter TDA7293-basierter Endstufen dieses Phänomen beobachteten. Es scheint Glückssache zu sein, ob die ICs in der Parallelschaltung miteinander "harmonieren"."<<<<


                            Das war auch der Eindruck bei meinen Versuchen mit den TDAs, die wie gesagt schon einige Jahre zurückliegen. Vielleicht "harmonieren" die Chips heute wirklich besser.

                            Zur Endstufe 80:

                            >>>"Beim Betrieb am Labornetzgerät keine zu niedrige Strombegrenzung einstellen. 2A sollten es schon sein, bei 100 oder 200 mA können die ICs zerstört werden!"<<<

                            Das ist ein interessanter Hinweis. Nach den ersten geschrotteten TDAs hatte ich die Verstärker tatsächlich nur noch mit Strombegrenzung ausprobiert, was offenbar auch zu Ausfällen führen kann.

                            Grüße
                            Bernhard

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                            • Heupferd
                              Registrierter Benutzer
                              • 01.02.2006
                              • 102

                              #15
                              @Bernhard:

                              Könnte ja rein theoretisch auch sein, das dRegelung deines NTs schwingt.


                              Wenn ich mich auf min 4Ohm und eine Ub von 30V beschränke, bringt es dann überhaupt einen Vorteil, 3 statt 2 TDAs zu verwenden?
                              Evtl. besserer Dämpfungsfaktor?

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