Ja, ich merke schon, daß meine bisherige Argumentation noch nicht ganz durchgedrungen ist. Deshalb etwas ausführlicher:
Als Referenz-Abhörlautstärke gelten 85dB Schalldruck. Es gibt welche, die hören lauter, und andere leiser. Es ist auch allgemein anerkannt, daß 16Bit Auflösung bei 44,1kHz Abtastfrequnez (das entspricht dem CD-Standard) die Mindest-Auflösung für hochwertige Musikwiedergabe ist. Manche fordern eine höhere Auflösung, andererseits läßt sich durch praktische Versuche herausfinden, daß die Klangqualität deutlich hörbar leidet, wenn die Auflösung auf 14 oder 13 Bit reduziert wird. D.h. 16 Bit sind schon ein realistischer Bezugspunkt für hochwertige Wiedergabe.
Es wird aber nicht nur mit 85dB Lautstärke abgehört sondern man möchte vielleicht ab und zu mal richtig laut hören. Was ist richtig laut? IMHO alles was die Anlage hergibt und das sind z.B. bei einer Monitor 890 ca. 123 dB. Jetzt möchte man vielleicht auch noch einen relativ leise aufgenommen Titel mit der maximalen Lautstärke hören können. Das heißt, es muß eine gewisse Pegelreserve von sagen wir mal 10dB einkalkuliert werden, d.h. die ganze Anlage wird also so eingepegelt, daß sich bei Vollaussteuerung eine (fiktive) Lautstärke von 133dB ergibt.
Mit einem konventionellen Vorverstärker, der von einem CD-Spieler gespeist wird ist das weiter kein Problem. Wie sieht es aber aus, wenn stattdessen ein PC verwendet wird und für die Lautstärkeneinstellung nur die Soundkarte ohne nachgeschalteten Lautstärkenregler zur Verfügung steht?
Dann muß die Soundkarte das was wir an Regelumfang für die Lautstärkenregelung benötigen, in unserem Beispiel also 48dB (entspricht etwa 8 Bit) an zusätzlicher Auflösung bereitstellen. D.h. wir bräuchten eigentliche eine 24Bit Soundkarte mit einem Dynamikumfang von 144dB (6dB entsprechen ungefähr einem Bit) um unter allen Betriebsbedingungen die gleiche Klangqualität erreichen zu können wie ein Standard-CD-Player + Vorverstärker.
Da mögen die RME Soundkarten noch so gut sein, 144dB werden heute bei weitem nicht erreicht. Bezahlbare Karten erreichen vielleicht 110dB. D.h. es kann nach heutigem Stand der Technik bezogen auf unser Beispiel nicht auf einen Lautstärkeneinsteller verzichtet werden, der hinter dem D/A-Wandler auf der analogen Seite arbeitet.
Grüße
Bernhard
Als Referenz-Abhörlautstärke gelten 85dB Schalldruck. Es gibt welche, die hören lauter, und andere leiser. Es ist auch allgemein anerkannt, daß 16Bit Auflösung bei 44,1kHz Abtastfrequnez (das entspricht dem CD-Standard) die Mindest-Auflösung für hochwertige Musikwiedergabe ist. Manche fordern eine höhere Auflösung, andererseits läßt sich durch praktische Versuche herausfinden, daß die Klangqualität deutlich hörbar leidet, wenn die Auflösung auf 14 oder 13 Bit reduziert wird. D.h. 16 Bit sind schon ein realistischer Bezugspunkt für hochwertige Wiedergabe.
Es wird aber nicht nur mit 85dB Lautstärke abgehört sondern man möchte vielleicht ab und zu mal richtig laut hören. Was ist richtig laut? IMHO alles was die Anlage hergibt und das sind z.B. bei einer Monitor 890 ca. 123 dB. Jetzt möchte man vielleicht auch noch einen relativ leise aufgenommen Titel mit der maximalen Lautstärke hören können. Das heißt, es muß eine gewisse Pegelreserve von sagen wir mal 10dB einkalkuliert werden, d.h. die ganze Anlage wird also so eingepegelt, daß sich bei Vollaussteuerung eine (fiktive) Lautstärke von 133dB ergibt.
Mit einem konventionellen Vorverstärker, der von einem CD-Spieler gespeist wird ist das weiter kein Problem. Wie sieht es aber aus, wenn stattdessen ein PC verwendet wird und für die Lautstärkeneinstellung nur die Soundkarte ohne nachgeschalteten Lautstärkenregler zur Verfügung steht?
Dann muß die Soundkarte das was wir an Regelumfang für die Lautstärkenregelung benötigen, in unserem Beispiel also 48dB (entspricht etwa 8 Bit) an zusätzlicher Auflösung bereitstellen. D.h. wir bräuchten eigentliche eine 24Bit Soundkarte mit einem Dynamikumfang von 144dB (6dB entsprechen ungefähr einem Bit) um unter allen Betriebsbedingungen die gleiche Klangqualität erreichen zu können wie ein Standard-CD-Player + Vorverstärker.
Da mögen die RME Soundkarten noch so gut sein, 144dB werden heute bei weitem nicht erreicht. Bezahlbare Karten erreichen vielleicht 110dB. D.h. es kann nach heutigem Stand der Technik bezogen auf unser Beispiel nicht auf einen Lautstärkeneinsteller verzichtet werden, der hinter dem D/A-Wandler auf der analogen Seite arbeitet.
Grüße
Bernhard
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