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Elko's nach jahren wiederverwendbar??

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  • JoRo
    Registrierter Benutzer
    • 23.10.2003
    • 13

    Elko's nach jahren wiederverwendbar??

    Habel seit 83 zwei ALBS Mosfet Entstufenblöcke 2x 300 watts,
    möchte diese reaktivieren als Sub Antrieb zumindest einen Block.
    nun sind diese seit ca. 15 Jahren nicht mehr im betrieb gewesen.frage ist condis noch in ordnung? Elkos 4*10000µF für siebung.Betriebsspannung auf 2*25V reduziert. odr besserneue entstufe kaufen?
    wer mag antworten
    JoRO
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28001

    #2
    Schwer zu beantworten:

    http://www.elektronikpraxis.de/facha...l_1554906.html

    Messen:
    Die Frage ob die großen Netzteileolkos alle 10 Jahre getauscht werden müssen, läßt sich am einfachsten damit beantworten diese auszumessen. Einfach zu sagen sie müssen getauscht werden ist kommerzieller Blödsinn, sie können getauscht werden müssen aber nicht. Sie müssen nur dann getauscht werden, wenn sie Funktion nicht mehr zufriedenstellend erfüllen - so einfach ist das. Das Messen von Kapazität, Leckstrom und Verlustfaktor, ESR rentiert sich bei diesen auch, da diese meist nicht so günstig sind und zusätzlich durch spezielle Bauformen auch nicht immer so einfach erhältlich sind. Daran sollte entschieden werden, ist die Kapazität beispielsweise -20 bis 30% vom Nennwert, kann man ihn schon nochmal einbauen, sich aber bewußt sein in den nächsten Jahren kann er fällig werden. Der Kapazitätsverlust geschieht beim Eintritt in die "Todesphase" dann sehr rasch, d.h. eine Restkapazität von nur 5% ist keine Seltenheit. Und nur noch 10-30% vom Nennwert, das hört man garantiert als 100 Hz Brummen, bei Belastung funktioniert der Verstärker vielleicht schon gar nicht mehr.

    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #3
      Die großen Becherelkos sind meist noch benutzbar. Beim ersten Aufladen bis zur Nennspannung eine Strombegrenzung einbauen, z.B. 300W 230V Halogenstab.

      Die alöten Elkos sind meist hochwertiger als der aktuelle NoName Müll. Habe in der Firma einige 1000uF gemessen. Die uralten Frako aus den 80er Jahren (gelbe Folie, stehende Standardmodelle) hatten ESR deutlich unter dem der aktuellen Exemplare von Vishay.

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      • merendo
        Registrierter Benutzer
        • 21.11.2004
        • 201

        #4
        Sollten schon noch funktionieren. Wenn Röhrenverstärker aus den 50ern noch einwandfrei funktionieren (in denen auch Elkos verwendet werden), sollten deine Elkos aus den 80ern das auch tun.
        Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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        • JoRo
          Registrierter Benutzer
          • 23.10.2003
          • 13

          #5
          vielen dank für die schnelle antworten. ,werde zumindest auf den angedachten monoblock die kleineren elkos (220µf/40V) tauschen.sind nur 4 oder 5. Die großen Elkos sind ROE 10000µf/63V W.Germany. Kappa zu messen ist mir nicht möglich da kein Kappamessgerät.
          JoRO

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          • Frank S
            Registrierter Benutzer
            • 26.04.2002
            • 4741

            #6
            Laß das teil, wie es ist! In Endstufen werden die Elkos nicht beansprucht und altern deshalb auch nicht.

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            • HCW
              HCW
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2005
              • 1857

              #7
              Ohne hörbaren Grund würd ich auch keine Elkos tauschen. Schade um die meist (zumal bei Seltenlötern) unvermeidbaren Kollateralschäden. Da das Teil meines Tagesgeschäfts ist, kann ich die Erfahrung von Frank teilen: Kaputt gehen nur Elkos mit hoher Puls/Wechsel/Wärmebelastung. Ausnahmen bestätigen die Regel, wenn z.B. eine Gleichrichterbrücke verstirbt und der Elko länger nur eine Halbwelle sieht, gehts schnell. Das hörst Du aber...
              Mein Topfavorit ist bisher der Siebelko aus einem Schreiber mit Röhren-Spannungsregler. Bj. 61; letztes Jahr gemessen 10% Verlust.
              Es gibt leider in neuerer Zeit offenbar richtig schlechte Chargen, hatte schon 3 Mainboards aus ähnlichen Baujahren (ca. 6 Jahre alt) mit geplatzten Kos. Die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt imho nach 25 Jahren signifikant, vorher reiner Zufall, obwohl ich auch in der Lehre die "10 Jahres"-Regel gelernt habe.

              Gruß, Christian

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              • Alex2000
                Registrierter Benutzer
                • 08.09.2005
                • 324

                #8
                Elkos kannst du messen! Wenn 10000uF+/- Paar % stimmt
                dan sind Elkos in ordnung.

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                • Alex2000
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.09.2005
                  • 324

                  #9
                  Ach so , du hast kein Messgerät.
                  Dann kanst du bei irgend einem Elektronik händler versuchen,
                  für ein Paar Teuros in Kaffekasse.
                  Gruß

                  Kommentar

                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    Garantiert noch +20% oder mehr. ESR auch okay. Die alten Typen waren meist hohe Qualität. Elektrolyt und Verarbeitung besser als bei aktuellen standardtypen. Versiegelung ebenfalls.

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                    • merendo
                      Registrierter Benutzer
                      • 21.11.2004
                      • 201

                      #11
                      Die alten Elkos werden aber neu auch sicher etwas mehr gekostet haben als die aktuellen, oder?
                      Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

                      Kommentar

                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #12
                        Umgerechnet ein Vielfaches!

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                        • merendo
                          Registrierter Benutzer
                          • 21.11.2004
                          • 201

                          #13
                          Dacht' ichs mir...
                          Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

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