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Trafo: 15V ~ entspricht wieviel V gleichgesetzt?

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  • vita
    Registrierter Benutzer
    • 07.09.2003
    • 202

    Trafo: 15V ~ entspricht wieviel V gleichgesetzt?

    ich bitte um Hilfe:

    Hab daheim noch einen Ringkerntrafo mit 15V senkundär. Nun möchte ich damit eine Auto-Endstufe betreiben die bekanntlich mit etwa 11-15V laufen.

    Wie verhält sich die Spannung des Trafos wenn ich einen Gleichrichter und ein paar Elkos zur Glättung dahinter schalte?

    bzw wie kann ich damit die Endstufe betreiben?
    Für den guten Ton, nehm' ich Visaton

  • GallileoMK2
    Registrierter Benutzer
    • 14.01.2001
    • 600

    #2
    15Vx1,4=21V

    Also nicht für den Betrieb einer Auto-Endstufe geeignet. Als Netzteil kommt eine Spannung von max. 14,4V in Betracht. Das Netzteil sollte darüber hinaus schon 15-20A liefern!

    Gruß Leonard
    Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

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    • merendo
      Registrierter Benutzer
      • 21.11.2004
      • 201

      #3
      Gleichspannung an den Elkos ist Wechselspannung mal Wurzel (2) (etwa 1,414), also in deinem Fall etwa 21 Volt. Einen Volt musst Du noch abziehen, der geht am Brückengleichrichter drauf. Also 20 Volt. Für ne Car-HiFi Endstufe viel zu viel.

      Ich würde dir sowieso generell davon abraten, ne Car-HiFi Endstufe zuhause zu betreiben, das Netzteil, dass Du dafür bräuchtest, wäre teuerer, als ein endsprechender Home-HiFi Verstärker. Siehe: http://www.motor-talk.de/showthread....hreadid=801952
      Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

      Kommentar

      • Diablo
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2004
        • 2685

        #4
        ähm, die 21 volt, sind der scheitelwert der wechselspannung

        der effektivwert ist einfach 15 volt

        wechselspannung wird immer effektiv angegeben, das ist dann auch der wert, den eine äquivalente gleichspannung haben müsste, um gleiche leistung in einem ohmschen widerstand umzusetzen (soweit die definition)

        da du ja noch gleichrichten musst, und da ca. 1,4 V(bei normalen dioden) oder etwas unter einem volt bei schottky dioden draufgehen
        kannst du den trafo ohne weiteres nehmen

        (aber siebung net vergessen)
        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

        Kommentar

        • Maddin
          Registrierter Benutzer
          • 13.11.2002
          • 342

          #5
          @vita

          Hör nicht auf das teuflische Zeug was Diablo da erzählt,
          GallileoMK2 und merendo haben natürlich recht.
          Die 15V AC ergeben ca. 20V DC!

          @Diablo:
          Du hast da was ziemlich falsch verstanden.
          Dann noch der Hinweis auf die Siebung

          Gruß,
          Maddin

          Kommentar

          • 18TBX46
            Registrierter Benutzer
            • 26.12.2003
            • 221

            #6
            Hi,

            Achtung:

            die vorige Aussage kann man so nicht
            stehen lassen.
            Der Trafo liefert 15 Veff. Der Spitzenwert dieser Spannung
            beträgt 21 V. Wenn man diese Spannung gleichrichtet
            und nicht (!) siebt, dann wäre die Spannungs-Zeit-Fläche,
            also der Effektivwert, gleich groß. Also 15 Veff, aber eben nur
            positive Halbwellen. So weit...

            Zum Betrieb der Endstufe muss die Spannung aber gesiebt sein.
            Die dazu nötigen Elkos laden sich auf den Spitzenwert der Trafospannung auf ; also 21V. Diese 21V brechen zwar
            unter Belastung mehr oder weniger ein; die Siebung sollte
            aber so dimensioniert sein, dass dieser Einbruch nur gering
            ist.

            Die Spannung würde sich im Betrieb wahrscheinlich im Bereich
            19..20V bewegen. Das wird den meisten Auto-Endstufen
            zu viel sein.


            Als billiges 12V Netzteil sind Computenetzteile gut geeignet.
            Mit 1..3 250Watt ATX Netzteilen lässt sich die Endstufe sicher gut betreiben.

            Gruß, Manuel

            EDIT: Maddin war schneller, ich lass das aber trotzdem mal stehen

            Kommentar

            • merendo
              Registrierter Benutzer
              • 21.11.2004
              • 201

              #7
              Vergiss es bitte, eine Car-HiFi-Endstufe (außer es ist der billigste Ramsch!) frisst viel zu viel Strom (mindestens 20 Ampere!), ein guter Home-HiFi Verstärker ist billiger als ein entsprechend großes Netzteil.

              Schau dir bitte den von mir angegeben Link (hier nochmal: http://www.motor-talk.de/showthread....hreadid=801952) an, da ist das ganze ausgiebig beschrieben.
              Achtung: Bitte rühren Sie niemals ihren erkalteten Kaffee mit einem Lötkolben um!

              Kommentar

              • Maddin
                Registrierter Benutzer
                • 13.11.2002
                • 342

                #8
                Schöne Erklärung, auf jeden Fall stehen lassen

                Gruß,
                Maddin

                Kommentar

                • Frank S
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.04.2002
                  • 4741

                  #9
                  Kannst Car HiFi Endstufe auch betreuiben, indem die benötigten Spannungen auf der Ausgangsseite des Netzteils eingespeist werden.

                  Alkso z.B. direkt mit +/-35V auf die Ladeelkos des SNT in der Endstufe gehen. Das erspart doppelte Umsetzung.

                  Kommentar

                  • GallileoMK2
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.01.2001
                    • 600

                    #10
                    Hier noch mal ein link mit grafischer Darstellung der Gleichrichtung.

                    Gleichrichtung

                    Gruß GallileoMK2
                    Mein nickname hat nichts mit Galileo Galilei zutun.

                    Kommentar

                    • Frank S
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2002
                      • 4741

                      #11
                      In naher Zeit werden sich die Schaltnetzteile incl. PFC immer weiter durchsetzen.

                      Kommentar

                      • soiss
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.06.2004
                        • 128

                        #12
                        ... eine wilde abhandlung, die
                        www.thel-audioworld.de/module/Netzteil/Infos.htm
                        "Das Ausgangssignal einer NF-Stufe besteht zu 100% aus der Betriebsspannung, gesteuert vom Eingangssignal...." besser könnte es ein romanschriftsteller nicht beschreiben.. nie ganz falsch aber im schräg am limit.
                        selbst die trockene prosa von visaton kann den anarchiefaktor in der audiotechnik nur mäßigen, nicht vernullen.

                        ich würde zum autoverstärkerexperiment folgendes beisteuern:
                        1 was man sich in den kopf gesetzt hat, soll man bis zum bitteren ende genießen - im falle eines auto...
                        2 datenblatt der endstufen einsehen... vielleicht halten die einiges mehr als 20 V aus
                        3 geregeltes netzteil anschließen (ist billig u braucht man sowieso zum experimentieren, 30V u ein paar A reichen fürs probieren) und mit spannung hochfahren u schauen was passiert u wie das ding klingt.
                        4 solang die spannung verkraftet wird, ist der rest an der hitze ablesbar. dafür gibts ja schon infrarotthermeter um 30 euro u bis 270° (conrad)
                        5 dann kann man noch immer den trafo.... u hat auf jeden fall verschiedene einsichten gewonnen

                        Kommentar

                        • jhohm
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.09.2003
                          • 4527

                          #13
                          Original geschrieben von Diablo
                          ähm, die 21 volt, sind der scheitelwert der wechselspannung

                          der effektivwert ist einfach 15 volt

                          wechselspannung wird immer effektiv angegeben, das ist dann auch der wert, den eine äquivalente gleichspannung haben müsste, um gleiche leistung in einem ohmschen widerstand umzusetzen (soweit die definition)

                          da du ja noch gleichrichten musst, und da ca. 1,4 V(bei normalen dioden) oder etwas unter einem volt bei schottky dioden draufgehen
                          kannst du den trafo ohne weiteres nehmen

                          (aber siebung net vergessen)
                          Na da machst Du Deinem Nick ja völlig die Ehre...

                          Nämlich: völlig falsch, das was du da schreibst.....
                          Blick in die formelsammlung - nur damit ich nicht etwas noch mehr falsches verbreite...: Ugl = 1,3 x Ueff wo bei Ugl die (Ausgangs)Gleichspannung ist und Ueff der Effektivwert der Wechseleingangsspannung ....
                          Igl ist ca. 0,6 x Ieff; nur kurz am Rande erwähnt...

                          Die beiden ersten Antworten waren also richtig; für eine Autoendstufe nicht geeignet.

                          Gruß Jörn
                          ...Gruß Jörn

                          Kommentar

                          • broesel
                            Gesperrt
                            • 05.08.2002
                            • 4337

                            #14
                            He, da fällt mir was ein. Wenn wir einen Graetzgleichrichter einsetzen, wird ja quasi und bildlich gesprochen die untere Halbwelle nach oben geklappt, und wir haben eine Höckergleichspannung.

                            Wenn man nun die untere Halbwelle in dem Maße phasenverschiebt, das sich die beiden Halbsinen ( oder wie ist die Mehrzahl von "Sinus"? ) wie bei einer LS - Frequenzweiche aufadieren, müßten wir doch eine nahezu perfekte Gleichspannung ohne Elkos hinkriegen, woll?

                            Wo ist der Denkfehler?

                            Kommentar

                            • soiss
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.06.2004
                              • 128

                              #15
                              idealer transformator

                              Original geschrieben von broesel
                              Wenn man nun die untere Halbwelle in dem Maße phasenverschiebt, das sich die beiden Halbsinen ( oder wie ist die Mehrzahl von "Sinus"? ) wie bei einer LS - Frequenzweiche aufadieren, müßten wir doch eine nahezu perfekte Gleichspannung ohne Elkos hinkriegen, woll?
                              Wo ist der Denkfehler?
                              ... ja eh, , die geht dann halt in einer hunderstel sekunde den doppelt so hohen berg rauf, spaziert dann eine weitere hunderstel gemütlich im tal um dann wieder den doppelt so hoh... . jedenfalls wechselt sie NIE die richtung, geht also immer in die GLEICHE richtung. so stell ich mir das jedenfalls vor


                              im übrigen finde ich die grundfrage ganz interessant, offenbart sie doch wissenslücken, wo man sie nie vermutet hätte, da man immer dachte, die wurzel aus 2 löst das mit einem schlag.

                              wenn ich also an ein ideales netz einen idealen trafo mit 10 V sekundär anhänge und ideal gleichrichte, hab ich danach viele höcker mit 14,142 V spitzenwert. wenn ich diese an einem widerstand verbrate, so wird der genau so heiß, wie ein widerstand am nebentisch an dem ein idealer 10 V akku hängt. ich kann also effektiv sagen an meinem gleichrichter wirken 10 V gleichspannung.

                              was passiert wenn ich an den idealen trafo + gleichrichter einen idealen kondensator hänge? ... hmm, auch nicht so gut, braucht der dann unendlich viel zeit um auf den spitzenwert aufgeladen zu sein oder vieviel ist unendlich/unendlich...? wenn der kondi also fast ein idealer ist, und ich messe mit einem herkömmlichen instrument die spannung an diesem, stehen plötzlich fast 15 V an! ein wunder, der kondensator als spannunsvereinskommafünffacher!

                              hänge ich nun statt des hochohmigen messgerätes meinen 8 ohm widerstand an dieses ideale gebilde, wird dieser dann heißer als der 8 ohm widerstand am 10 V akku?

                              muss leider weg...

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