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Mikrofonvorvertärkerplatine von Conrad

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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    Mikrofonvorvertärkerplatine von Conrad

    Hallo,

    kann mir jemand etwas über den Artikel 195375 - 62 von Conrad sagen? Die Homepage meint:

    VORVERSTÄRKER MIT KONDENSATORMIKROFON BS
    Artikel-Nr.: 195375 - 62

    Preis nur 7,95 EUR

    Diesen kleinen Mikrofon-Mono-Verstärker können Sie aufgrund seiner Kompaktheit universell einsetzen. Die Platine bietet bereits die Stromversorgung für die Mikrofonkapsel.
    Technische Daten: Betriebsspannung: 9 - 12 V/DC · Stromaufnahme: 700 µA · Maximale Ausgangsspannung: ca. 500 mV · Ausgangswiderstand: ca. 47 kΩ · Abm. (L x B): 58 x 32 mm.
    Lieferumfang:
    Bausatz · Kondensator-Mikrofon-Kapsel EM 3 · Bedienungsanleitung.


    Kann ich damit etwas anfangen?

    Konkret geht es darum: Ich will mein Meßmikro (das eine Phantomspeisung und eine Vorverstärkung braucht) am Line-Eingang des PC anschließen.

    Das Mirkofon hat jetzt einen STEREO Klinkenstecker. Wie muß ich das an diesen Vorverstärker anschließen?

    Ausserdem sollten zwei der Platinen sich so ähnlich sein, dass ich damit auch Stereo-Aufnahmen machen kann.

    Brummt das Teil nicht schrecklich? Kann man es mit einem Steckernetzteil versorgen?

    Sorry wenn es schon wieder ein Vorverstärker-Thread ist, aber bisher hat mich noch nix so richtig überzeugt. Ich bin kein großer Fan von allzuüblen Bastellösungen und hoffe diesmal doch etwas halbwegs ordentliches gefunden zu haben.

    Fertige Vorverstärker mit Phantomspeisung kosten um die 35€. Das find ich etwas viel.

    gruß, farad
  • achim
    Registrierter Benutzer
    • 27.10.2004
    • 88

    #2
    Hallo Farad!

    Ich habe das Teil hier rumliegen, habe es schon mal aufgebaut. Mit einer ordentlichen Spannungsversorgung ist der Brumm nicht kritisch, aber der Baustein liefert Dir keinesfalls die erforderliche Phantomspeisung (+48 Volt). Und: der Bausatz ist nicht das Wahre. Er leistet das, was er kostet. Und damit basta.

    Ich persönlich würde zu einem kleinen Behringer-Stereomixer (2 Stereo-Eingänge, ein Ausgang) mit Phantomspannung greifen.

    Kostet nicht die Welt (habe mal was von 35 Euro gehört - aber unter 50 Euro sicherlich!) und ist eine anständige Lösung.
    Stolzer Besitzer eines Subwoofers mit Visaton's "W 300 S" Chassis. Naja, jeder von euch hat mal klein angefangen, oder?...

    Kommentar

    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #3
      Hallo Achim,

      die Phantomspeisung für das Meßmirkofon darf wohl garnicht so hoch sein. Es ist handelt sich dabei auch nur um eine Elktretkapsel die am PC-Mikro-Einfang funktioniert. Welche Spannung wird von dem denn zur Verfügung gestellt? 12V?

      48V wären mit Sicherheit zuviel! Man müßte die dann wohl absenken...

      farad

      Kommentar

      • achim
        Registrierter Benutzer
        • 27.10.2004
        • 88

        #4
        Also "Phantom" war bei mir immer +48 Volt. Aber ich kenne das auch nur von den Bühnen- und Studiomikrofonen. Die haben allerdings auch XLR-Buchsen (das oft besprochene symmetrische Signal). Hast Du denn eine Gebrauchsanleitung mit den Spezifikationen? Wenn wirklich Phantomspannung verlangt wird, dann müssten das 48 Volt sein, das ist Standart.
        Stolzer Besitzer eines Subwoofers mit Visaton's "W 300 S" Chassis. Naja, jeder von euch hat mal klein angefangen, oder?...

        Kommentar

        • BN
          BN
          Registrierter Benutzer
          • 03.01.2003
          • 982

          #5
          Hallo,

          Also da muß man wirklich strikt unterscheiden, ob das Mikro eine echte Phantomspeisung braucht und einen symmetrischen Ausgang (XLR) hat und darüber versorgt wird oder ob es sich um ein Elektret-Mikro (mit unsymmetrischen Ausgang) handelt, das eine Betriebsspannung braucht, die auf unterschiedliche Art und Weise eingespeist wird.

          Mikros mit Phantomspeisung vertragen bis 48V, geben sich aber teilweise auch mit geringeren Spannngen zufrieden (12..15V). Die Elektret-kapseln mit Betriebsspanung brauchen in der Regel 9..12V, funktionieren aber auch teilweise mit geringerer Spannung.

          Der Conrad-Verstärker ist eindeutig für die zweitgenannte Kategorie von Mikros gedacht.

          Ein VV für Mikros mit Phantomspeisung ist komplizierter als das Conrad-Teil und ein Selbstbau lohnt nicht. Das preiswerteste ist IMHO ein passendes Behringer-Teil mit den erforderlichen Mikro-Eingängen fertig zu kaufen. Ich verwende z.B. das kleinste Behringer-Mischpult. Etwas teurer aber auch besser ist ein spezieller Mikro-Verstärker z.B. von Monacor. Da kann man dann die Verstärkung in festen Schritten einstellen. Das ist gerade für Meßzwecke besser als die ungeeichten Regler eines Mischpults.

          Grüße
          Bernhard
          Zuletzt geändert von BN; 23.09.2005, 20:50.

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          • Gast-Avatar
            tiki

            #6
            Soweit ich das erkennen kann, hat der MPA102 von Monacor 24V und der MPA202 12V Phantomspeisung. Wenn man Pech hat, ändert sich mit der Höhe der Phantomspannung auch die Empfindlichkeit des Mikros - prüfen!
            Wenn Farad selbst basteln, will, hab ich noch einige "amtliche" Mik-preamp-ICs hier: SSM2019BRN (SOIC8). Im Nachbarforum sind einige Vorschläge dazu veröffentlicht.
            Gruß, Timo

            Kommentar

            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 23.03.2004
              • 3916

              #7
              Moin Farad.

              Der Bausatz von Conrad wurde vor Jahren mal verschlimmbessert. Jetzt ist er einfacher, hat aber mehr Klirrfaktor. Die Conrad-Schaltung ist eine üble Bastellösung.

              Hör auf Tiki, nimm gleich was vernünftiges, bevor Du Dich über den Conrad-Quark ärgerst. Ich durfte mich vergewissern, dass er als Berufsbastler wirklich was von Elektronik versteht.

              Grüße.

              Frank.
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • Farad
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2001
                • 5775

                #8
                Hallo und vielen Dank für die Antworten. So ein Forum ist schon was tolles. Ich wäre wohl wiedermal blind ins Verderbe gelaufen. So kommts eben, wenn man keine Ahnung hat.

                Ich stehe im Moment vor folgendem Problem, vielleicht liest es sich ja der eine oder andere durch:

                Mein Notebook soll messen können. Die Soundkarte hat keinen Line-IN und am Mikrofoneingang funktioniert ATB-PC nicht, weil die Samplingrate nur 44,1kHz beträgt und nicht die geforderten 48kHz.

                Möglichkeit 1: Externe USB-Soundkarte mit Mikrofoneingang kaufen und ATB-PC weiterbenutzen. Wird wohl funktionieren, kann aber immernoch keine Impedanz, Bastlermikrofon, keine symetrische Übertragung, man braucht immer ne externe Quelle. Soweit in Ordnung, aber nicht ideal.

                Möglichkeit 2: Externe USB-Soundkarte mit Line-IN kaufen. Dazu einen Mikrofonvorverstärker der

                2a) Betriebsspannung für das ATB-PC Elektretmikro kann und mit JustOct am Line-IN messen.

                2b) Phantomspeisung für das ECM8000 von Behringer zur Verfügung stellt. Das liegt nämlich seit Jahren in der Schublade und wird ncihtmehr benutzt. Vorteil: Symetrische Übertragung, schönes ordentliches Gerät und kein Plastikröhrchen. Nachteil: eine Kalibrierung wäre wohl unumgänglich und die Lösung ist die teuerste von allen. Ausserdem kann ich ATB-PC nichtmehr für Frequenzgangmessungen benutzen, wo es doch die wirklich wunderbar macht. Es muß also eine neues Programm her. Ob JustOct dann funktioniert weiß ich nicht. Wenn aber der Aufwand schon so groß ist, könnte ich auch gleich noch HobbyBox kaufen. Aufwendige Bedienung, alle Messungen die man sich nur wünschen kann. Alles in allem aber so teuer, dass ich mir gleich ein DLSSA hätte kaufen können und jetzt dann aber erst so eine Bastlerlösung ohne externes Meßgerät habe.

                -> Auf Elektronikbasteln habe ich grundsätzlcih keine Lust. Der Conradbausatz wäre nur eben sehr billig gewesen und die paar Bauteile hätte ich mir zugetraut. Wäre eben die Billiglösung gewesen.

                -> USB-Soundkarte 35€
                -> Mikrofonvorverstärker mit Phantomspeisung 35€
                -> ECM8000 kalibrieren lassen 20+Versand-> 30€
                -> Hobbybox 150€
                ____________________________

                auch mit Hobbybox Shareware oder erstmal JustOct ist die Sache nicht ganz ohne! Eigentlich zuviel für einen Gelegenheißtsmesser!

                Zwickmühle. Kann ja mal einer seine Gedanken zu posten.

                farad

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                • Jorge
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.02.2003
                  • 1507

                  #9
                  Original geschrieben von Farad

                  Mein Notebook soll messen können.

                  [...]

                  Möglichkeit 2: Externe USB-Soundkarte mit Line-IN kaufen. Dazu einen Mikrofonvorverstärker der

                  2b) Phantomspeisung für das ECM8000 von Behringer zur Verfügung stellt. Das liegt nämlich seit Jahren in der Schublade und wird ncihtmehr benutzt. Vorteil: Symetrische Übertragung, schönes ordentliches Gerät und kein Plastikröhrchen.

                  [...]

                  Zwickmühle. Kann ja mal einer seine Gedanken zu posten.
                  Ich habe da gleiche Problem. Da mein normaler PC so laut ist/war konnte ich die Messungen (HobbyBox Shareware) in die Tonne treten, da ich das Rauschen des PC's mitgemessen habe, obwohl ich alle Decken und Kissen auf den PC warf die ich in der Wohnung gefunden habe.
                  Ergebnis also Mangelhaft.

                  Seit April habe ich einen Laptop, welches, wie Deines, keinen Line IN zur Verfügung stellt. Ich habe ebenfalls das Behringer ECM 8000, sowie den MPA-102 als Mikrovorverstärker. Erst am Freitag habe ich auf der Herstellerseite von HobbyBox die Unterstützung von USB Soundkarten nachgelesen, und tatsächlich gibt es dort mittlerweile einige (Creative) USB Soundkarten die offiziell unterstützt werden.

                  Am sinnvollsten erscheint mir die Creative Soundblaster MP3+ USB, da diese ohne zusätzliche Stromversorgung aus kommt, was sehr hilfreich ist, wenn man auf der grünen Wiese messen will. Das MPA-102 kann ebenfalls ohne Steckdose betrieben werden, da es mit vier 9 V Blöcken betrieben werden kann. Damit ist dieser Messaufbau komplett unabhängig von Stromnetz, einzig limitierender Faktor ist hier die Akkulaufzeit des Laptops.

                  Als Messsoftware werde ich mir sehr wahrscheinlich Hobbybox anschaffen, da es in meinen Augen für die 50 € Mehrpreis gegenüber ATB-PC alles bietet was das Herz begehrt. Ob die Messung der TSP mit einer soundkartenbasierenden Messung aussagekräftig ist, sei mal dahin gestellt.

                  Einziges Problem bei Hobbybox ist dieses elendige hin- und hergestöpsel. Zu diesem Thema habe ich mich am Abend des Forentreffens sehr ausführlich mit Hatschi unterhalten. Er hat für Hobbybox eine pasive Messbox gebaut, welche ich mir gerne ebenfalls aufbauen möchte. Wenn wir hier vielleicht noch ein paar Mitstreiter finden, könnte sich eine professionelle Platienenherstellung lohnen.
                  Grüße Jorge

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                  • Farad
                    Registrierter Benutzer
                    • 09.09.2001
                    • 5775

                    #10
                    Hallo Jorge,

                    Die Unabhängigkeit vom Strom ist für mich jetzt kein Kriterium. Der Akku des Notebooks läuft sowieso nicht lange. Aber wie willst du denn eine Box ohne Strom betrieben? Irgenwo muß der ja dann doch herkommen. Oder Batteriebetriebener Verstärker mit 1W?

                    Viel wichtiger wäre mir eben die Einfachheit der Bedienung. Von der Meßbox habe ich schon gehört, aber sowas ist doch auch immer teurer als man erstmal denkt. Bis da ein Gehäuse fertig ist und das alles sauber mit Platine kostet das doch auch wieder >50€ oder?

                    -> Eignetlich ist das alles zuviel, dafür dass es immernoch auf der PC-Soundkarte basiert.

                    farad

                    Kommentar

                    • Jorge
                      Registrierter Benutzer
                      • 16.02.2003
                      • 1507

                      #11
                      Original geschrieben von Farad

                      Die Unabhängigkeit vom Strom ist für mich jetzt kein Kriterium. Der Akku des Notebooks läuft sowieso nicht lange. Aber wie willst du denn eine Box ohne Strom betrieben? Irgenwo muß der ja dann doch herkommen. Oder Batteriebetriebener Verstärker mit 1W?
                      Du hast Recht, habe ich doch vergessen. Könnte man aber theoretisch auch mit einer Autobatterie lösen, aber lassen wir das.

                      Viel wichtiger wäre mir eben die Einfachheit der Bedienung. Von der Meßbox habe ich schon gehört, aber sowas ist doch auch immer teurer als man erstmal denkt. Bis da ein Gehäuse fertig ist und das alles sauber mit Platine kostet das doch auch wieder >50€ oder?
                      Natürlich kostet das auch wieder ein paar teure Euro. Aber hey, das ist doch unser Hobby, oder? Beim Gehäuseaufbau rechnen wir ja auch nicht die Zeit, die der Aufbau verschlingt.
                      Die Bedienung von Hobbybox ist, abgesehen von der Verkabelung, fast schon Idioten sicher. Zu jeder Messung ist eine ausführliche Hilfe abrufbar, inkl. Messaufbau und Erläuterungen zu dieser Messung. Ich hatte mir mal die Hobbybox Hilfe, gibt es auf der Hobbybox Internetseite als PDF zum herunterladen, augedruckt. Das lesen war sehr informativ und auch ausführlich. Da war ich von der ATB-PC Dokumentation eher enttäuscht.

                      -> Eignetlich ist das alles zuviel, dafür dass es immernoch auf der PC-Soundkarte basiert.
                      Da hast Du sicherlich auch recht. Aber semiprofessionelle Lösungen ala Clio, welchen K+T seit dieser Ausgabe verwendet, übersteigen dann doch deutlich das Budget der meisten Hobbyanwender.
                      Ich finde, gemessen am Funktionsumfang, ATB-PC teuer. Hobbybox bietet hier das deutlich bessere Preis- Leistungsverhältnis.
                      Grüße Jorge

                      Kommentar

                      • Farad
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.09.2001
                        • 5775

                        #12
                        Jorge,

                        das will ich doch garnicht bestreiten. Ich finde den Einstieg nur so hervorragend einfach. Schau, dieser ganze Zauber mit Vorverstärker, Meßmikro, Kabel muß eben alles nicht sein. Ich finde ATB-PC unverändert eine nette Geschichte. Der Vorteil des mitgelieferten Mikros bei ATB-PC würde ich nicht unterschätzen.
                        Hobbybox ist gemessen am Funktionsumfang einfach sehr günstig!

                        Wenn du mit Hobbybox vertraut bist, weiß ich ja jetzt wen ich fragen kann. Noch dazu ein professioneller Hotliner!


                        Dass es Hobby ist und deswegen Geld kosten darf ist ja alles richtig. Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Wenn es wirklich ums Hobby geht und darum etwas herzustellen und so, dann finde ich so Projekte wie die Esperanza oder mein Dodekaederding gerade ideal. Es kostet nicht viel und funktioniert trotzdem ganz prima. (hoff ich doch!).

                        Andererseits geht es aber auch darum, was denn technisch mit vertretbarem Aufwand möglich ist, das ist beispielsweise mein Hornprojekt, oder eben die Theoriediskussionen an denen ich mich ja auch ganz gerne beteilige oder sie gar anstoße.

                        Das Meßequippment hängt so dazwischen. Eigentlich nur notwendiges Übel aber ohne ein Mindestmaß an Aufwand funktionierts eben nicht. Ich werd wohl in den sauren Apfel beißen und den ganzen Kram doch anschaffen.

                        farad

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                        • Jorge
                          Registrierter Benutzer
                          • 16.02.2003
                          • 1507

                          #13
                          Dann frage ich mal andersrum: Was fehlt Dir den bei Deinem ATB-PC? Nur die Impedanzmessung?
                          Grüße Jorge

                          Kommentar

                          • Farad
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.09.2001
                            • 5775

                            #14
                            Impedanz, Klirr, Wasserfall und ganz wichtig: Nachhallzeit! Kann das Hobbybox?

                            Kommentar

                            • Jorge
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.02.2003
                              • 1507

                              #15
                              Ja, bis auf die Nachhallzeit AFAIK.
                              Grüße Jorge

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