Klarer Fall: Verjkabelung instandsetzen, Endstufe reparieren.
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"Kleiner" selbstbau Verstärker ?
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Dabei helfe ich auch gerne mit.
Eine Freundin von mir repariert gerade den Verstärker von ihrem aktuellen Stecher. Sie hat immer schön Skizzen und Fotos gemacht und ganz schnell "reversed engineering" gelernt. Aus dem weitgehend unbekannten Gerät konnten wir per eMail in wenigen Tagen Schaltpläne gewinnen, die die Rekonstruktion des geschrotteten Gerätes problemlos ermöglichen.
Also Fotos machen, on stellen, so können auch kompliziertere Fragen beantwortet werden und der Reparatur, sowie Tuningmaßnahmen steht nix mehr im Wege.
GrüßePN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Okay dokay ^^
das geile is der Saba luept noch mit alten Stufenpotis ...
Sehr geil ...
zumal die noch perfekt intakt sind ...
Fotos mach ich gleich wenn ich von der Arbeit komme aber ich kann ja schonmal soweit schildern was passiert ist evtl hilft das ja ....
Zuerst ist der rechte Kanal ausgefallen , dann ging er wieder und war wieder weg total unabhängig von Spielzeit oder sonstiges ...
Naja hab dann den Verstärker ausgemacht .
Amnächsten Tag nochmal probiert und dann kam kein Ton mehr raus er fing nur an zu stinken und zu rauchen und ich hab so schnell wie möglich den Stecker gezogn ...
Übeltäter war dann wie gesagt war wohl der Flywire ( so nannte man doch die kabel die gelötet wurden weil das Layout sie nichtmehr beinhaltet hatte oder ? ) welcherr sich von einer vermutlich kalten schlechten Lötstelle gelöst hat und "wandern" ging und nen paar kurze erzeugte ...
Wir koennen auch gerne den Saba wieder instant setzen , sound mäßig fand ich den erste Sahne ...
Dabei noch die alten elkos tauschen usw usw
bg
gruß
Christian
edit
doohhh cam leer gibt morgen welcheZuletzt geändert von 666SuBZerO666; 02.09.2005, 21:03.Visit our Site eXcla!m
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Hallo,
Franky hatt mir in meinem Hausforum eine PN zukommen lassen, die sich da auf die Endstufenberechnung bezieht. Er hat einen Teil des dortigen Plans hier aufgezeigt.
Der geneigte Leser möge verzeihen, wenn ich hier so einfach reinplatze.
Du hast DD im Profil angegeben > ich nehme stark an, wir werden uns sehen.
Der Bewußte T6 ist hier nur als Verdeutlichung der Halbwellenaufteilung dargestellt. Mit einer V=1 als Ue~ wird er das bestimmt auch tun. Die Schaltung ist allerdings so nicht zum Nachbau gedacht, sondern zur Erklärung erstellt.
Was die doch etwas komplexe Lastberechnung betrifft:
es ging dabei um die eventl. Möglichkeiten, die geschehen KÖNNEN.
Und sach mal Timo, treibst Du eigentlich überall Dein Unwesen? (Smilie mit Pflaster vor dem Mund)
viele Grüße - Henry
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Hallo Zucker, herzlichst willkommen im Forum!
Was Du gemalt hast, ist im Prinzip und von der Idee her, sehr schön. Die Phasenumkehr. Aber die ist hier einfach Quark. Mal am Beispiel von dieser Schaltung
da werden die Basispotenziale von T3 und T4 durch T6 genau im Gleichtakt bewegt, wobei T5 eine konstante Potenzialdifferenz zwischen den Basen herstellt. Der Spannungshub, der an den Basen von T3 und T4 anliegt, erscheint auch an deren Emittern und ebenso am Ausgang mit einer Verstärkung von in guter Näherung gleich +1.
Was Du in dem, durch mich ganz frech angemeckerten, anderen Bild verdeutlichst, hier nochmal das Bild dazu
ist die Phasenumkehr durch Kathodynschaltung mit dem Transistor T6. Das verlangt, dass T1 bis T4 alle des gleichen Leitungstyps sein müssen, da sonst nur eine Modulation des Ruhestromes auftreten würde. Ich lade mal rasch ein Beispiel hoch
diese Schaltung ist mit pnp-Transistoren aufgebaut, die Betriebsspannung daher negativ, macht aber nix. Nach Deiner Numerierung ist der obere Ausgangstransistor T1, der drunter T2 und der Ukehrtransistor links also T3. T3 arbeitet in Kathodynschaltung, unten am Emitter kommt das Signal um den Faktor +1 Verstärkt raus, oben (im belasteten Zustand) vielleicht um den Faktor -5 (also phasenverkehrt und amplitudenverstärkt). T1 erhält das -5fache Signal und verstärkt es um den Faktor +1, T2 erhält das +1fache Signal und verstärkt es (angenommen, belastet) -5fach (übernimmt also wiederum eine Phasenumkehr). Nun ist sowohl auf dem oberen Pfad, als auch auf dem unteren Pfad sowohl eine Spannungsverstärkung, als auch eine Phasenumkehr vorgenommen worden. Die Schaltung funktioniert tatsächlich, aber nicht sonderlich gut. Für ein einfaches AM-Radio reicht sie.
Ich möchte es nicht versäumen, einen gut funktionierenden Leistungsverstärker mit Kathodynschaltung vorzustellen. Die Endstufe ist noch mit Germanium bestückt, ich kann das aber bei Gelegenheit mal umstricken, wenn jemand Interesse hat. Vorteil dieser Schaltungsart ist, dass man nur einen Leitungstyp von Transistor benötigt, man kommt z. B. nur mit Silizium-npn aus, welche häufiger sind, sehr schnell sind, schon seit Jahrzehnten in guter Qualität hergestellt werden.
Im folgenden Bild bewerkstelligt T6 die Spannungsverstärkung, die Gegenkopplung vom Ausgang geht über R41 auf seinen Emitter. T7 ist in Kathodynschaltung für die Phasenumkehr zuständig. Bootstrap zur Verringerung des Klirrfaktors bei lauten Bässen macht (der knapp bemessene) C18, also bilden C18 und R39 eine Konstantstromquelle als Last für den Kollektor von T7. Naja, dann kommt halt eine reine Ge-pnp-Darlington-Ausgangsstufe mit Ruhestromeinstellung und Temperaturkomensation mit obskuren Thermokriepeln.
Betrachten wir die Spannungsverarbeitung der Schaltung
Signalfluss oberer Pfad:
T6 verstärkt und invertiert
T7 am Emitter belässt Signal unverändert
oberer Darlingtontransistor verstärkt und invertiert
Endeffekt: zwei Invesionen (Eingang und Ausgang sind inphase!), zwei Spannungsverstärkungsvorgänge.
Signalfluss unterer Pfad:
T6 verstärkt und invertiert
T7 am Kollektor verstärkt und invertiert
unterer Darlington belässt Signal unverändert
Endeffekt: zwei Inversionen (!), zwei Spannungsverstärkungsvorgänge.
So arbeitet diese Endstufe einwandfrei im Gegentakt. Klirrfaktor, der durch unterschiedliche Verstärkungen der beiden Signalpfade, sowie die krummen Verstärkungskennlinien der Transistoren entstehen, wird fast vollständig durch die Gegenkopplung herausgerechnet, der Emitter von T6 dient als invertierender Eingang (wenn man diesen Leistungsverstärker mal als Operationsverstärker betrachtet).
Transistorisierte Grüße
der Franky
PS: Liebe Bastler, bitte baut die Schaltung nicht im Original nach. Die verwendeten Transistoren (SFxxx für Hochfrequenz, GCxxx und GDxxx sind Germanium). Sie alle sind für ihren Anwendungszweck gut geeignet, werden hier aber allesamt zweckentfremdet. So werden die Leistungstransistoren GD242 (Ptot = 10W) bei einer Ausgangsleistung von 15 Watt klar überlastet. Die GC301 kann man gut als Treiber verwenden, leistungsfähigere ADxxx wären hier aber angebracht. SF131 gehört durch einen hochverstärkenden und zudem rauscharmen BCxxx oder SCxxx replatziert. Klar, der Verstärker funktioniert. Aber mit geeigneteren Halbleitern kann man eine ganz wesentlich bessere Qualität und Betriebssicherheit erreichen. Ganz klar, die Treiber- und Ausgangstransen wird man (wenn man nicht mit der Betriebsspannung extrem haushalten muss) durch Siliziumtypen ersätzen, aus o. g. Grund bevorzugt npn, was auch eine Schaltungsänderung und umdimensionierung nach sich zieht. Ich würde mich riesig freuen, wenn sich mal jemand daran macht, die Schaltung zu simulieren.Zuletzt geändert von Frankynstone; 05.09.2005, 01:04.PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Hallo Franky,
das obige Bsp. in Deinem letzten Beitrag, also der Plan mit T6 als U-Treiber in Emitterschaltung, arbeitet so einwandfrei als asymm Ansteuerung. T6 ist dabei am unteren AB Punkt. R10 stellt für die Erweiterung die Diff-stufe dar.
Im unteren Bild, also in dem von Dir "bemeckerten", wird eine symm. Einspeisung über die Kondensatoren vorgenommen. Hierbei besteht keine Gleichspannungskopplung, T6 arbeitet voll im A Betrieb und kann deswegen auch keine Verstärkung im Sinne von Spannungshub bewerkstelligen. Zudem ist T6 immer offen und läßt einen Querstrom zu. Jede Amplitude wird als Wechselspannung durch die C´s weitergegeben. Es geht dabei nur um das Verständnis einer Push Pull Schaltung, bzw. der Signalaufteilung und Arbeitspunkteinstellung. Wenn ich nicht irre, dann müßte dazu dort auch eine Kennlinie des Arbeitspunktes als Skizze sein und steht im direkten Zusammenhang mit der hier"geklauten" Schaltung.
Baut man es so auf, dann wird Rc und Re des T6 durch jeweils einmal PNP und einmal NPN ersetzt, T6 käme weg und der Gleichspannungsweg geht durch T5. Die Ansteuerung würde in dem Fall mit 2 Diff-Stufen erfolgen.
Bei beiden Plänen ist auch keine geschlossene Schleife eingesetzt. Es handelt sich hierbei rein um die Erklärung zur Wirkungsweise und dem Versuch, eine Verständlichkeit herbei zuführen. Beide Pläne sind Vorläufer für eine Schaltung, die dann auch weiter unten als Ganzes erscheint.
Der Fred im HiFi Forum ist als Erklärung gedacht. Dazu stehen auch Erklärungen in Wort und Bild und deshalb sollte da nix aus der Verankerung gerissen werden.
Fertige Schaltungen gibt es da in anderen Fred`s.
Übrigens, seit der Möglichkeit von gleichen NPN und PNP T, sowie der Erfindung des Differenzverstärkers, würde ich eine Stufe mit einfacher Ub und Koppel-C nie mehr in Betracht ziehen, es ist einfach zu groß und teuer.
Du schreibst weiter oben zur Lastberechnung der reinen Endstufe, daß die Uceo mit 1.5 der Ub genügt. Das wäre nicht gut. Die Uceo muß immer die volle Ub abkönnen, weil im Sperrfall einer Seite am E die volle Ub- anliegt, am C die volle Ub+ (abzüglich des 1V Ucesat + Pillepalle an den Re`s)
Die Ptot wird grobschlägig über Ucs x Ics berücksichtigt. Keinesfalls ist die Ptot mit der Ausgangsleistung zu verwechseln. Im Fall von 400W sin an 4R würde das bei der Verwendung eines einzigen T-Paares pro Stück zu einer Ptot min von 800W führen. Deshalb würde man ja eben 4 Päärchen, bspw. MJ 15024/25 einsetzen, um den Ic pro T auf 3.5A zu senken.
viele Grüße
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Hi.das obige Bsp. in Deinem letzten Beitrag, also der Plan mit T6 als U-Treiber in Emitterschaltung, arbeitet so einwandfrei als asymm Ansteuerung. T6 ist dabei am unteren AB Punkt. R10 stellt für die Erweiterung die Diff-stufe dar.Es geht dabei nur um das Verständnis einer Push Pull Schaltung, bzw. der Signalaufteilung und Arbeitspunkteinstellung.
Der Fred im HiFi Forum ist als Erklärung gedacht. Dazu stehen auch Erklärungen in Wort und Bild und deshalb sollte da nix aus der Verankerung gerissen werden.würde ich eine Stufe mit einfacher Ub und Koppel-C nie mehr in Betracht ziehen, es ist einfach zu groß und teuer.
Du schreibst weiter oben zur Lastberechnung der reinen Endstufe, daß die Uceo mit 1.5 der Ub genügt.Im Fall von 400W sin an 4R würde das bei der Verwendung eines einzigen T-Paares pro Stück zu einer Ptot min von 800W führen.
Cool, ich hab auch wieder was dazugelerntPN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
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Ave,
sacht mal, ich hab gerade erst den Fredbeginn gelesen. Mir deucht, der Fragesteller hatte dieses auch einmal bei uns eingestellt.
Wenn ein Interesse besteht, dann hätte ich für Lehrzwecke eine Schaltung mit Layout, die einmal asymm und einmal symm aufgebaut ist. Die Ub verlangt 2 x 15V~, also einen handelsüblichen RKT und bringt es an 4R auf ca 45W sin.
Das Problem ist das 1:1 einstellen der Layoutfolie, die passt nie.
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http://www.hifi-forum.de/index.php?a...=103&thread=26
Die Pläne sind da, die Layout muß ich erst etwas beschriften, sonst sieht keiner durch.
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Hallo,
mein Verständnis hat zwar Mitte Seite 5 aufgehört, aber trotzdem:
Ich habe hier ein Buch rumliegen mit dem Titel "Schaltungen lesen". Mein Problem ist aber, dass ich die Hälfte der Bauteile nicht kenne, mir also nicht klar ist, was die machen (so Sachen wie Z- ider Tunneldiode, etc.). Könnte mir jemand mal eine Liste schicken, in der die Funktion von so etwas ausgefalleneren Sachen erklärt wird?
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