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CD-Player DX-7711 kaputt?

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  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 23.03.2004
    • 3916

    CD-Player DX-7711 kaputt?

    Hallo versierte Onkyo-Besitzer und Werkstattmenschen.

    Ein Freund von mir hat sich einen solchen Integra-Hobel gebraucht gekauft. Das Gerät spielt nur die erste Minute, manchmal sogar drei Titel einer CD. Dann ist aber entgültig Feierabend. Ein anderes Exemplar hat noch weniger geschafft und wurde sofort reklamiert (eBay, die Verkäuferin war zum Glück einsichtig).

    Woran liegt das, was kann man dagegen tun, wo gibt es gegebenenfalls Ersatzteile und worauf sollte ich bei der Reparatur achten? Gibt es für die Teile unterschiedliche Hersteller, oder ist z. B. die Lasereinheit grundsätzlich von Sanyo? Sollte das Gerät lieber gleich wieder dem Verkäufer an den Kopf gehauen werden?

    Ich bin für jede Hilfe dankbar. Auch triviale Dinge (hinten links draufschlagen und einen Knoten in die Netzstrippe) sind willkommen.

    Ich weiß, das Gerät wurde schon gelegentlich im Forum erwähnt, aber für die Suchfunktion fehlt mir heute der Nerv.

    Grüße

    Frank mit dem Lötkolben
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de
  • jaywalker
    Registrierter Benutzer
    • 16.02.2005
    • 337

    #2
    Was heißt denn "Feierabend"?
    Ich weiß von meinem älteren Onkyo-Player, daß gerne das Fett auf den Laserführungsschienen austrocknet, dann hakt der Laser und dementsprechend springt der Player und wird sehr erschütterungsempfindlich.
    Dagegen hilft einfaches nachfetten der Führungsschienen im Inneren.
    Ansonsten hatte ich noch keinen Defekt, allerdings habe ich auch keinen Integra-Player.

    Grüße
    Heiner

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    • Frankynstone
      Registrierter Benutzer
      • 23.03.2004
      • 3916

      #3
      Die Wiedergabe hört bei "Feierabend" eben auf, weil der Laser offensichtlich nicht mehr nachgeführt werden kann, oder so dejustiert ist, dass aus irgend einem Grund nicht mehr gelesen wird.

      Okay, Schienen fetten. Womit? Silikonöl, Nähmaschinenöl, Lageröl für Plattenspieler, ein eher viskoses Motoröl oder Dampfmaschinenöl? Oder Hochgeschwindigkeitsfett oder dieses weißliche Fett für Kunststoffteile? Was eignet sich wohl am besten, damit es nicht zum erneuten Ausfall kommt.

      Kann man an der Elektronik etwas justieren? Gibt es eine Serviceanleitung?
      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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      • Nuggets
        Registrierter Benutzer
        • 12.04.2001
        • 571

        #4
        Zum Thema Fett/Öl:
        Ich weiß aus Erfahrung, das Ballistol (Waffenöl) schmiert wie die Hölle, nicht eintrocknet und einfach ewig lange schmiert. Wir nehmen das im Jugendhaus immer zum einölen der Stangen am Kickerkasten. Dabei reichen geringste Mengen, um die Stangen wieder superleichtgängig zu machen.
        Die Führungsschienen sollten vorher gut gereinigt werden.

        Was vielleicht ein Problem sein kann, ist, dass die Lebenserwartung des Lasers schon überschritten wurde. Frage aber zu diesem Thema am Besten Frank S.
        Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
        Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
        Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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        • hdf666
          Registrierter Benutzer
          • 16.08.2004
          • 41

          #5
          Kenne das Gerät nicht genau aber

          Hallo lötender Frank

          Ich kann leider so aus dem Stehgreif nichts mit der genauen Typenbezeichung anfangen. In meiner aktiven Reparaturzeit gabe es aber eine Laufwerkskonstruktion von ONKYO mit einem Serienproblem:

          Der Laserschlitten wurde da über eine kleine Stange mit einem aufgepressten Kunststoffschneckenrad angetrieben. Dieses Schneckenrad ist eigentlich regelmässig gerissen und hat sich dann oft rettungslos verklemmt. Das Gemeine ist, das man den Riss oft nicht ohne weiteres sieht. Also, falls du unterhalb der eigentlichen Lasereinheit eine ca 5-6 cm lange blanke Welle mit einem kleinen weissen Schneckenrad erkennen kannst, ist es sehr warscheinlich das du den Übeltäter gefunden hast. Einfach austauschen und gut ist...

          Verharztes Fett und Öl entferne ich üblicherweise mit in Isopropyl getränkten Wattestäbchen. Dann sprühe ich etwas Balistol auf ein frisches Wattestäbchen und bringe das auf die Führungen auf. Hat sich bei mir bisher bewährt. Der Kunststoff hat das Balistol bisher immer vertragen und mit verharzen hatte ich auch keine Probleme mehr.

          Wenn der Player dann wieder läuft tut es ihm ganz gut mal das erste und letzte Lied auf der CD programmieren und im "Repeat" laufen lassen. Dann wird die ganze Lasermechanik mal ordentlich hin und her gefahren.

          Aber warte mal auf Frank S. der hat bestimmt noch bessere Tips

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          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 23.03.2004
            • 3916

            #6
            Hmm, angeblich ist es ein Vorführgerät. Äußerlich sieht es aus, als wäre es nie aus der Originalverpackung entnommen worden. Weit gelaufen kann das Ding nicht sein. Täte mich sehr wundern, wenn der Laser hin wäre. Altert er nur im Betrieb oder auch im stromlosen Zustand?
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • Nuggets
              Registrierter Benutzer
              • 12.04.2001
              • 571

              #7
              Laser altern nur im Betrieb. Ein falsch eingestellter Arbeitspunkt des Lasers könnte zu einem verfrühten Ableben führen.
              Glaube eher, dass es sich bei deinem Gerät um einen mechanischen Fehler (z.B. verharztes Öl) durch zu lange betriebsfreie Standzeiten handelt.
              Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
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              • HCW
                HCW
                Registrierter Benutzer
                • 05.01.2005
                • 1857

                #8
                Der berühmte Riss in dem Polyamid-Schneckenrad ist ein Klassiker, auch bei gewissen Videogeräten, und tritt nur duch Spannung (Einbau) und evtl. zu geringe Luftfeuchte auf, unabhängig vom Betriebsalter. Eingestaubt ist er aber nicht? Staub auf dem Laser ist leider immer wieder der Klassiker. Kann mit einem aufgefransten Q-Tip und wenig isopropanol vorsichtigst ausgewischt werden.
                Schienen Fetten mit weißer Gleitpaste für Kunststoff, kein Öl, vor allem kein Mineralöl, und nichts an die Elektrik schmieren.

                Gruß, Christian

                Edit: Das gerissene Schneckenrad kann falls Ersatzeilbeschaffung schwierig, und es nicht aufgequollen ist, einfach demontiert, entfettet und mit Sekundenkleber fixiert werden.

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 23.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  Der CD-Player hat es jetzt geschafft, eine ganze CD zu spielen. Dafür musste er lange warmlaufen, dann ging es leidlich. Es ist übrigens kein Schlitten, der durch ein Schneckenrad bewegt wird, sondern durch Elektromagneten. Wenn ich mich recht erinnere (ich hatte so ein Gerät schon mal offen), gleitet der Schlitten einer Metallschienen, also werde ich Ballistol testen.

                  Ballistol soll auch als Kontaktöl geeignet sein. Ist es wirklich elektrisch leitend? Dann muss ich wirklich vorsichtig mit der Elektronik sein.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                  • HCW
                    HCW
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.01.2005
                    • 1857

                    #10
                    Oh du glücklicher! Hast Du ein Gerät mit dem alten Philips-Laufwerk mit Linearmotor erwischt? Geile Mechanik!
                    Ballistol würd ich lassen, verharzt.

                    Christian

                    Edit: lieber zum Testen WD40 oder kontakt 60, aber nicht sprühen, sondern in sicherer Entfernung in Töpfchen sprühen und dann mit Pinsel hintröpfeln . Auf Lange Sicht Fett (silikon oder MoS²), aber nicht an den Linearmotor!

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                    • Frankynstone
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.03.2004
                      • 3916

                      #11
                      Nee, ist IMHO ein Sanyo. Zumindest stand das bei dem Gerät drauf, was ich mal auseinander hatte, um es als Bastlergerät zu identifizieren und zurück zu schicken.

                      Harz- und säurefreies Nähmaschinenöl also. Na gut. Zum anlösen vielleicht WD40, das verdunstet mit der zeit, reinigt aber gut von alten Rückständen.

                      Gute Idee
                      PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                      • jaywalker
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.02.2005
                        • 337

                        #12
                        Ich habe so ein Fahrrad-Fett für meinen Onkyo genommen, weil das eben angeblich keine Kunststoffe angreift und ich es sowieso da hatte, geht prima.

                        Grüße
                        Heiner

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