Alternative zu Behringer DEQ2496

[raphael]

Hallo!

Ich spiele mit dem Gedanken, mir soetwas in der Art des Behringer DEQ2496 zuzulegen. Dabai habe ich von Alesis folgendes entdeckt:
http://www.alesis.com/products/deq230_230d/index.html
Soll in etwa das Gleiche kosten wie der Behringer. Kennt das Ding vielleicht jemand und kann was dazu im Vergelich zum Behringer sagen?

Raphael

[Farad]

kauf den ruhig. Schlechter als der Behringer ist er bestimmt nicht. Kein Behringerbashen, ich hab den Behringer und er macht seinen Job okay. Ich habe bei den Pegeln bei denen der eingesetzt wird kein starkes Rauschen festgestellt. Mir fällt aber kein grund ein warum der alesis schlechter sein sollte.

Wichtig ist, dass die Fader halbwegs sauber und ruckelfrei gehen, 6dB/10dB Umschaltung ist nett, Tiefpassfilter nicht nötig wenn es ein anderes Gerät hat. 6dB sollten in den meisten Fällen reichen, wenn man was mehr als 12dB ziehen muß sollte man das eher mit nem parametrischen machen oder sonst wo was drehen.

Was mich am Behringer ein wenig stört sind die leds auf den fadern. Sieht aus der Entfernung nicht echt professionell aus. Zum einstellen ist es nett, aber eigentlich kann man trotzdem nix ohne licht verstellen.

farad

[raphael]

Ähm, Farad, ich glaube, Du redest von dem DEQ1024, kann das sein? Der DEQ2496 ist der mit dem Display in einem 1HE-Gehäuse und hat gar keine Fader.
Wobei, der DEQ1024 würde meinen Anforderungen zunächst wahrscheinlich auch entsprechen, allerdings kann ich damit keine Presets speichern, gel? Wie schwergängig sind denn die Fader? Ich möchte verhindern, daß eine einmal gefundene Einstellung beim Staubputzen ganz schnell wieder verschwunden ist durch eine unbeabsichtigte Handbewegung.
Ist es eigentllich grundsätzlich möglich beim DEQ2496, den so zu konfigurieren, daß er mit einem bestimmten Setup sofort aufwacht, sodaß ich nach dem Einschalten nicht erst noch ein Setup von Hand laden muß?
Hatte auch schon überlegt, ob man soetwas nicht selber bauen könnte, die digitale Variante wahrscheinlich nicht, aber man könnte einen analogen Gefährten bauen, wenn ich da aber zusammenrechne, was mich Fader usw. kosten, da kann man die Preise der Fertiggeräte wohl erstmal nicht schlagen. UNd Presets speichern kann ich dann nochlange nicht. Da müßte dann etwas mit MC und Motorfadern her oder ich nehme statt den Fadern digital einstellbare Widerständen, wenn ich dann aber den Aufwand zusammenrechne, allein, wieviel Zeit die Programmierung der Bedienoberfläche in Anspruch nehmen wird, dann fahre ich wohl mit dem Behringer oder Alesis (bei dem ich die "Aufwachfunktion" noch in Erfahrung bringen muß) besser und schneller zum Ziel.

Raphael

[JörgZ]

Der DEQ2496 wacht immer mit der letzten Einstellung wieder auf, auch wenn diese nicht als preset abgelegt wurde.

Lad' Dir mal bei Behringer die Bediengungsanleitung 'runter, da bekommst Du einen guten Einblick in das Leistungsspektrum.

Da der Preis für den DCX2496 derzeit sogar unter dem des DEQ2496 liegt, würde ich mir den auch nochmal anschauen. Vielleicht entspricht der sogar eher Deinen Wünschen.

Jörg.

[raphael]

Naja, weiß nicht so richtig ob DCX2496 etwas für mich ist. Vielleicht sollte ich mal näher schildern, wofür ichs haben will:
ICh will das Ding an meine Digitale Kirchenorgel dranhängen und dann damit die Klangqualität verbessern, sprich Raumresos bekämpfen etc. Von daher denke ich, ist der DEQ die richtige Maßnahme. Wenn ich soetwas natürlich auch mit dem DCX hinbekomme, dann wäre das natürlich auch nicht schlecht, da man den ja auch noch für andere Dinge verwenden kann, z.Bsp. schnell mal eine LS-Abstimmung vortesten. Kommt drauf an, wieviele Filter ich mit so einem DCX gleichzeitig verwenden kann. Soweit ich das in der Anleitung verstehe, kann ich TPs, HPs und BPs definieren, solange bis die Prozessorkapazität ausgeschöpft ist. Nur, wo liegt diese Grenze? Sagen wir mal, ich lasse zwei Ausänge einfach nur Fullrange laufen und ordne denen Bandpässe zu. Eine richtige Graphic-EQ-Funktion scheints ja nicht zu geben.

Raphael

[J.Ollig]

Hallo Raphael,

Du kannst Dir bei Behringer neben der Bedienungsanleitung auch die Software runterladen um die DCX2496 vom Computer aus zu konfigurieren. Diese Software zeigt Dir auch an, wie weit die Prozessorkapazität ausgeschöpft ist. Das Programm ist leicht zu bedienen und wenn Du Dich mal etwas damit beschäftigt hast, weißt Du ziemlich genau, was die DCX2496 so kann und ob das für Dich das Richtige ist. Ich habe auch mal damit rumgespielt, hab sie dann aber nicht gekauft, weil ich mein Aktivboxenprojekt wieder verworfen habe.

Gruß
Jürgen

[raphael]

Danke, daß ist ein guter Tip. Dachte, die Software würde nur in Verbindung mit einer DCX2496 funktionieren und hatte daher nicht überlegt, sie runterzuladen.

Raphael

[LarsAC]

Hab die Software grad auch mal geladen und gestartet. Kann das sein, dass unter Win XP da was vom Fenster fehlt? Ich kann die Größe nicht ändern und es sieht ein wenig so aus, alswenn nach dem Tab "Long Delay" noch was kommt -- da sehe ich aber nur noch "Sho" und dann nix mehr...

Hat jmd anders noch ähnliche Probleme mit der SW?

Lars

[raphael]

Nein habe mit der Software keine Probleme. Nach Long Delay folgt Short Delay. Funktioniert bei mir unter WinXP einwandfrei.
Ja, scheint ja ein ganz schnuckeliges Tierchen zu sein die DCX2496. Werde mir echt mal überlegen, mir statt eines Equalizers diese zu kaufen. Damit kann ich ja auch den Frequenzgang beeinflussen, zwar nicht ganz so umfangreich wie mitr einem echten Equalizer, aber für meine Zwecke sollte es reichen und ich habe eben noch die anderen Funktionen zur Verfügung. Werde aber erst nochmal weiter mit der Software spielen, denn frei nach Yoda: Vor dem Kauf Du alle Funktionen kennen mußt.

Möge die Macht mit Euch sein,

Raphael

[LarsAC]

Also meines sieht so aus:



Und bei Dir?

Lars

[raphael]

Bei mir siehts so aus:



Raphael

[LarsAC]

Na Klasse. Das ist ja quasi unbenutzbar.

Lars

[raphael]

Viielleicht leigt es an Deiner eingestellten Auflösung? Ich fahre bei mir mit 1280*1024. Habe dieses Phänomen schonmal bei anderen Proggis gesehen, wenn die Auflösung zu niedrig ist. Das hängt irgendwie damit zusammen, wenn die Steuerelementdimension relativ angegeben werden, dann der Platz aber für die Beschrftungen nicht mehr reicht, dann macht Windows daraus Murks.

Raphael

[LarsAC]

Das hab ich auch schon probiert, mein Laptop hat mit 1400x1050 eine etwas ungewöhnliche Auflösung. Aber auch mit anderen Auflösungen (800x600, 1280x1024) wird es nicht besser.

Mal den Desktop zu Hause probieren. Wäre als Notlösung (am Desktop bearbeiten, auf den Laptop spielen, von da auf die DCX übertragen) noch okay. Oder doch einen PCMCIA-Adapter für eine CF-Karte kaufen.

Mal was anderes: mir scheint, man kann gar keine Filter mit eigens definierter Güte definieren? Das wäre ja mega besch***en... Ist dem tatsächlich so?


Lars

[raphael]

Was meinst Du damit? Du kannst doch unter EQ, den Type auf Parametic stellen, dann die Mittenfrequenz festlegen und im Feld Q die Filtergüte bestimmten.

Raphael