Endstufenmodule von Conrad - - taugen die was ?????

[PeterKli]

Hallo alle zusammen,

zuerst mein Problem, ich betreibe meine 2 Couplets mit dem Harman HK 670, wollte mir noch einen Direktstrahler als Center bauen und 2 Böxchen mit W130S als Rears.

Ich schaue meine DVD´s fast immer auf dem PC, Soundkarte ist ne "Audigy 2 ZS" die 7.1 decodierte Ausgänge hat ( Chinch ).

Jetzt wollte ich meinen Sony Receiver verkaufen ( STR-DB 830QS ) und dafür den Center und die Rears über 3 Endstufen anfeuern. Die Endstufen können ja direkt an die Soundkarte angeschlossen werden ( oder sehe ich das falsch ??? ).

Die Endstufen sollen auch nicht zu teuer sein, hat jemand zufällig erfahrung mit den Endstufen-Modulen von Conrad (die zum selber wasteln) ?? Ich meine z.B. den 70Watt Monoblock für 42EUR oder die 40Watt Endstufe für 26Eur!

Hat da jemand erfahrung mit , von wegen Klang, Klirrwert und vor allem PREIS-LEISTUNGS Verhältniss ??????

Was haltet ihr überhaupt von der Idee? Filme guck ich ehh im Monat höchstens 1-2 Stk.!

Gruß, Peter

[CheGuevara]

Hi!
wenn du vor selber löten nicht zurücksschreckst, könntest du auch mit dem TDA7293 / TDA7294 selber was aufbauen.
billiger und bestimmt mindestens so gut!

hat hier im forum nicht sogar jemand geätzte platinen für dieses projekt??

gruß
Che

[18TBX46]

Hallo Peter,

Wenn du eine günstige Endstufe suchst zum Film-Schauen,
solltest du hier
oder hier
mal vorbeischauen.

Die Qualität ist für den genannten Zweck sicher ok
(bzw. sicher genauso gut, wahrscheinlich aber besser als die TDAs vom Conrad; die arbeiten ja mit nur 12...18V oder so glaube ich ..Netzteil..? etc...)

Gruß, MK

[PeterKli]

Das gute ist, ich habe noch ein Ringkerntrafo 230VA, 2x15V !!!

Dann müsste ich mir ja nur noch eine Gleichrichterbrücke von Conrad für 5 EUR kaufen, die etwas aushalten muss ( wegen des Erst-Aufladestromes/Einschaltstromes für die Elkos ) und wie gesagt die Elkos, reichen da 4x 4.700uF ? Oder braucht man noch mehr ausser die Elkos, Gleichrichterbrücke und Trafo? Ach ja, 1-2 Sicherungen, das wars !?!?!?

[Frankynstone]

Moin!

Bausätze vom großen C sind unverhältnismäßig teuer. Man kommt viel billiger, wenn man die entsprechenden Einzelteile lose kauft.

Ein direktes Anschließen der Endstufenschaltung an die Soundkarte kann ich nicht empfehlen, da man bei stark zurück genommener Lautstärke das Rauschen der Soundkarte stark hört. Es sollten also physikalische Lautstärkeregler vorgesehen werden (Potis oder schaltbare Spannungsteiler).

Oder man hat genug Ahnung und technische Daten, um die Verstärkung der Schaltung geeignet festzulegen, dass solche Tricks nicht nötig sind. Für TDA2030 liegt mir eine detaillierte Anleitung vor, die ich gern per Mail verschicken kann und die auch auf einige andere Schaltkreise übertragbar ist. Als besonders gute Alternative sehe ich den LM1875, der leider nicht ganz billig ist.

Sehr praktisch ist der LM1876TF (Zweikanalverstärker mit Stand-By, Muting, isoliertem Gehäuse für direkte Montage am Kühlkörper, gebrückt genug Leistung für einen Subwoofer). Wenn ich mich recht erinnere, kann HCW die schnell und unkompliziert auftreiben und kennt auch noch weitere Alternativen.

Was für eine Effektivspannung gibt die Soundkarte maximal aus, welche maximale Leistung ist erforderlich (Wirkungsgrad der Lautsprecher).

Fragen und Wünsche immer gern an die Adresse in meiner Signatur.

Grüße

Frank

[geist4711]

für 5.1 bieten sich röhren-endstufen geradezu an, gerade wenn man das mit sub fährt.
feinste auflösung habe ich zb mit meiner röhren-endstufe ereicht

- nur,
gerade die audigy2-zs hab ich letztens getestet, ohne potis vor den endstufe und somit die ausgänge 'gut aufgedreht' betreiben, rauscht diese soundkarte furchtbar...
mfg
robert

[PeterKli]

Also die Soundkrte gibt meines Wissens etws über knapp 1Volt heraus.

Das stimmt natürlich mit dem Brummen, das kann ich mir auch gut vorstellen. Ein externer Poti wäre seeehr hilfreich, alles per Software zu steuern ist ja auch nicht das wahre.
Aber ein Poti könnte mn noch irgendwie anbringen, das müsste gehen.

Ich denke so 30-40Watt pro Box brauch ich, mehr nicht ist für den SMALL Betrieb und mein Raum ist nicht ganz so groß, ca. 20qm!!

Habt ihr gute Alternativen zu ( möglichst ) einfach selberzubauenden Endstufen??? Und ich dachte die von Conrad wären billig

[geist4711]

sowas wie unten, nur für 5-kanal, kostet so ca 300€ für alle kanäle zusmmen(ohne gehäuse).
mit sub-modul, kommen nochmal ca 120€ dazu.

mfg
robert

[harry_m]

Oh! HighEnd!...

Aber Sub auch auf Röhre?!

[geist4711]

nein, den sub eben als son fertig-modul.
wobei man den sub-filter und den amp, sehrwohl auch mit röhren machen könnte.
so ein sub-filter läuft hier gerade im langzeit-test
ich würde mich nicht fürchten, mit dem amp, gegen jeden mitgebrachten high-end boliden anzutreten.

mfg
robert

[dunkelbunt]

@PeterKli
versuch doch mal die A80-Module von Schuro
Schuro

Die sind ziemlich ausgereift, preiswert und vor allem: sie verstärken und klingen nicht.
Dein Trafo würde ausreichen, die Bestückung des Netzteils ist auch in den dazugehörigen Unterlagen beschreiben.

Grüße
Fred

[Frankynstone]

Nujaaaa, 30 Watt im Small-Betrieb ist schon ein ordentlicher Gehörschaden in einem mittleren Wohnzimmer mit nicht zu lauten Boxen. Die LM-Schaltkreise spucken 20 Watt pro Kanal an 4 Ohm aus, was ich für ausreichend gehalten hätte. Gebrückt wären es 40 Watt an 8 Ohm.

Guuut, wenn es mehr sein soll, dann bau doch gleich was vernünftiges:
http://sound.westhost.com/project12.htm
http://sound.westhost.com/project3a.htm
Das ist doch was für Puristen.

Ich bin zwar kein Fan davon, aber hier noch was mit MOSFETs:
http://et.netaction.de/et/bilder/org/200.gif
Diese Endstufe vom HK Citation 12 wurde von Nelson Pass überarbeitet. Die FETs können im "quasi A", AB oder B betrieb gefahren werden.

[seebaer]

Ich habe letztens eine Stereoverstärker auf Basis des TDA 1518 gebaut. Den gibt es z.B. bei Reichelt, da gibt es auch ein Datenblatt. Ich habe den gebrückt nach Schaltbild 4 im Datenblatt aufgebaut. Benötigt einen 12V Trafo, Gleichrichter und 3 Kondensatoren. Und einen Kühlkörper. Nicht mehr, dafür braucht man nicht einmal eine Platine. Sicherungen, Kabel, Gehäuse etc. braucht man natürlich auch noch. Gebrückt braucht man natürlich für jeden Kanal einen eigenen TDA+Kondensatoren.

Damit kann der über 20 Watt Leistung abgeben. Spielt bei mir mit ein paar Aria Lights. Habe noch nie volle Lautstärke probiert, weil viel zu laut.

Einfacher kann man aus meiner Sicht fast keinen Verstärker bauen.

Statt ein 5-fach Poti für die Lautstärke könnte ich mir auch einen Stufenschalter mit ein paar Widerständen vorstellen. Grobe Einstellung über den Stufenschalter, den Rest per Software. Zum Beispiel müsste bei Reichelt der Schalter "RS 263" gehen.

Bernd

[PeterKli]

@ seebaer

Dein Verstärker von Reichelt sieht ganz gut aus. Muss mir das Datenblatt mal genauer angucken. Denke auch 20Watt müssten reichen. Meine Schätzungen mit 30-40Watt waren wohl etwaas übertrieben, da kenne ich mich nicht aus wieviel ein Lautsprecher im SMALL Betrieb verträgt (das war frei Bauch heraus ).


@ geist4711

Deine Schaltskizze für die Röhrenendstufe sieht echt interessant aus, vielleicht nicht die Lösung für mein Problem aber ich will schon seit einiger Zeit mir ein Röhrenverstärker bzw. Endstufe bauen, leider habe ich bis jetzt nie was billiges und gleichzeitig Gutes gefunden. Du hast es ja anscheinend!!
Was kostet ungefähr diese, in Stereo-ausführung?? Kannst du mir vielleicht ein paar Daten mehr über diese Endstufe geben??
Schon Erfahrung damit gehabt??

[raphael]

Oder guck Dir doch mal die Ouverture-Module von National an. Da brauchste kaum noch Bauteile drumherum und klanglich sind die richtig gut, fast schon HighEnd in Sachen IC-Amps.

Raphael