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Impedanz von Verstärker und Box

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  • Mr.E
    Registrierter Benutzer
    • 02.10.2002
    • 5316

    Impedanz von Verstärker und Box

    Servus,

    um dem Verstärker die maximale Leistung zu entnehmen, muß dazu der Widerstand der Box gleich dem Innenwiderstand des Verstärkers sein?

    Ich will's ja nicht recht glauben, aber jemand sieht das anders.
  • geist4711
    Registrierter Benutzer
    • 05.02.2005
    • 762

    #2
    um die angegebene, maximale leistung zu erzielen, muss die impedanz der boxen,mit der für den verstärker angegebenen nennimpedanz (für die boxen) übereinstimmen.
    das hat aber nix mit dem innenwiderstand des verstärkers zu tun.
    mfg
    robert
    Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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    • Frank S
      Registrierter Benutzer
      • 26.04.2002
      • 4741

      #3
      Um dem Verstärker die maximale Leistung zu entnehmen, muß dazu der Widerstand der Box gleich dem Innenwiderstand des Verstärkers sein?

      ->Ja! Allerdings macht der das nur sehr kurze Zeit mit; so etwa 3 bis 15 Halbwellen bei 1kHz. Dann fliegen bei billigen Geräten die Transistoren und bei teuren Geräten die Sicherungen!

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      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 24.03.2004
        • 3916

        #4
        In der Signalübertragung, wenn es um maximale Ausbeutung des verfügbaren Signales geht, muss diese "Leistungsanpassung" herrschen, dass Quell- und Lastimpedanz gleich sind.

        Wenn es, wie bei einem Audioverstärker, um Leistungsübertragung geht, dann muss die Quellimpedanz (viel) geringer sein, als die Lastimpedanz. Übliche Transistorendstufen aus den 80er Jahren haben so um 0,5 Ohm Ausgangsimpedanz und dürfen mit 4 Ohm Nennscheinwiderstand der Box belastet werden. Das ist nicht wirklich sensationell, aber man kann damit leben.

        Wieviel Leistung ein Verstärker abgeben darf oder kann, hängt von den Leistungshalbleitern und dem Netzteil ab. Das ist dann auch entsprechend vom Hersteller in Zusammenhang mit der Lastimpedanz angegeben.

        Was Frank S bemerkt hat, ist allgemeingültig..
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • Mr.E
          Registrierter Benutzer
          • 02.10.2002
          • 5316

          #5
          Kann man als Beispiel für die Signalübertragung Antennenkabel nennen?

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          • geist4711
            Registrierter Benutzer
            • 05.02.2005
            • 762

            #6
            für die eingänge ja (oder auch zb RB58).
            für die lautsprecher würd' ich schon mindestens 0,75mm² nehmen, auch wegen der kapazität welche antennenkabel hat.
            mfg
            robert
            Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2004
              • 3916

              #7
              Das alte symmetrische Antennenkabel hat genug Querschnitt für Lautsprecher, dürfte 0,5 oder 0,75 haben. Wenn nix anderes zur Hand nehme ich das auch gelegentlich.

              Die üblichen High-End-Cinchkabel sind dünne Koaxkabel mit dicker Ummantelung. Antennekoaxkabel (TV-Kabel) eignet sich sehr gut, die Kapazität spielt bei 30 bis 50 cm nicht diiie Rolle.
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • PeterG
                Registrierter Benutzer
                • 12.06.2003
                • 1350

                #8
                Original geschrieben von Mr.E
                Kann man als Beispiel für die Signalübertragung Antennenkabel nennen?
                Mr. E,

                kann man, NUR muss man dabei die Wellenlängen betrachten! Im Kupferkabel ist die Geschwindigkeit ca. Lichtgeschw. 300.000km/s

                NF 1kHz ist etwa 30.000 m lang

                UKW 100MHz ist etwa 3m lang

                Und da liegt der Hund begraben: bei HF muss der Verstärkerausgang die gleiche Impedanz wie das Kabel und die Last die gleiche wie das Kabel haben, sonst gibbet Reflexionen.
                Bei NF spielt die Wellenlänge keine Geige ( 30.000m) also wirkt nur der Ohmsche Widerstand.

                Datt is Physik, die ich akzeptiere, aber nicht mehr herleiten kann ( konnte ichs mal???)

                MfG
                Peter
                Meine Hornlautsprecher

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                • HCW
                  HCW
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2005
                  • 1857

                  #9
                  Naja, die Forderung nach Impedanzanpassung besteht gerade in der Leistungsübertragung. Nur geht es bei Hifi eben nicht darum, ideal die Leistung zu übertragen, sondern das Signal gleichzeitig präzise abzubilden und Dreckeffekte (frequenzabhängige Impedanz) auszublenden, sowie die Güte des Lsp. nicht künstlich zu erhöhen. Daher die Forderung nach einem hohen Dämpfungsfaktor (Z/Ri), der bei bei guten Transistorverstärkern in der Größenordnung von 100 liegt. Leistungsanpassung liegt in der Tat bei Dämpfungsfaktor 1 vor, das ist aber aus o. g. Gründen nicht wünschenswert und darum werden Netzteil und Endstufen nicht entsprechend stromlieferfähig ausgelegt. Im übrigen wäre bei einer Anpassung im Sinne von Lautsprecherimpedanz so niedrig wie gängige Endstufeninnenwiderstände endlich mal der "Kabelklang" hörbar!:-)))

                  Gruß, Christian, der zu Antennenkabeln jetzt mal nichts schreibt, höchstens "die Wege der HF sind unergründlich";-)

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                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Original geschrieben von HCW
                    Naja, die Forderung nach Impedanzanpassung besteht gerade in der Leistungsübertragung.
                    Wenn meine Fabrik jetzt den gleichen Lastwiderstand hat, wie das Kraftwerk daneben, dann wäre der elektrische Wirkungsgrad gerade mal 50% und dann kommen noch Verluste durch die Trafos, denn die Strecke zwischen Kraftwerk und Fabrik wird mit hoher Spannung und wenig Strom erledigt. Nee, das Kraftwerk muss weniger resistiv sein, als die Fabrik.

                    Original geschrieben von HCW
                    höchstens "die Wege der HF sind unergründlich";-)
                    Das stimmt allerdings!
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #11
                      In Bezug auf die Quelle- Verbraucher-Thematik haste da natürlich recht *andiestirnklatsch*, ich dachte aber immer bei der ganzen Fernübertragungs- Umspannerei wir angepasst, um die Verluste über der Leitung klein zu halten ? Ist verdammt lang her, und ja nicht direkt mein Geschäft...

                      Gruß, Christian

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                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #12
                        Richtig, man versucht immer die Verluste so klein, wie möglich zu halten. So hat ein Umspanntrafo einen Wirkungsgrad von vielleicht 90 bis 93%, die Russen haben Hochspannungsleitungen mit 1 MV, da Spannung ja prima zu übertragen geht, aber Strom nicht. So soll möglichst der Endverbraucher der einzige nennenswerte Widerstand sein. Natürlich immer bezogen auf die jeweilige Spannung. So werden in Deutschland "nur" etwa 40% der Energie unterwegs (die vielen Trafos und langen Leitungen) verheizt und 60% kommen beim Verbraucher an. Das ist saumäßig schlecht, und kaum einem ist der Wahnsinn bewusst.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • Mr.E
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.10.2002
                          • 5316

                          #13
                          Nene, ich wollte nicht ein Antennenkabel als LS-Kabel benutzen.

                          In der Signalübertragung, wenn es um maximale Ausbeutung des verfügbaren Signales geht, muss diese "Leistungsanpassung" herrschen, dass Quell- und Lastimpedanz gleich sind.
                          Sowas ähnliches glaube ich im "K+T-Buch" gelesen zu haben (von Wegen Strahlungswiderstand).

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                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            Ahjo, gibt ja auch den akustischen Trafo, auch gern Horn genannt. Eine frei strahlende Membran ist schließlich ziemlich fehlangepasst

                            Das elektrische mit der Leistungsanpassung habe ich im Gymnasium gelernt und mich sehr darüber gefreut, dass man damit so gut rechnen konnte.
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                            • Mr.E
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.10.2002
                              • 5316

                              #15
                              Original geschrieben von Frankynstone
                              Das elektrische mit der Leistungsanpassung habe ich im Gymnasium gelernt und mich sehr darüber gefreut, dass man damit so gut rechnen konnte.
                              Das mit dem gleichen Widerstand?

                              Mir ist bis jetzt nur aufgefallen, daß man es auch gut nicht blicken kann... (warum das so ist)

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